15.
12.
2002
NLB Männer | Autor: Jona-Uznach Flames

Herren NLB: Flames mit tragischem Einbruch

In einem enorm wichtigen Spiel gegen den Tabellennachbarn UHC Dietlikon konnten die Herren der Jona-Uznach Flames ihre gute Ausgangslage nach zwei Dritteln nicht nutzen und verloren nach einem beschämenden Einbruch noch mit 8:9 n.V.

Wie abschlussstark und effizient die Gäste aus Dietlikon sind, wussten die Flames bereits vor dem Spiel, sie bekamen es jedoch noch einmal deutlich zu spüren. Eigentlich begann alles optimal für die Gastgeber. Sie führten schnell mit 2:0 und schienen den Gegner fest im Griff zu haben, obwohl auch bei ihnen nicht alles rund lief. Vor allem im Mittelfeld gab es unnötige Ballverlust, welchen den Dietlikern Chancen ermöglichten. Aber auch der zwischenzeitliche Ausgleich beunruhigte die St. Galler nicht allzu sehr. Sie spielten weiter ein aggressives und schnelles Unihockey und, im Gegensatz zu anderen Spielen, erzielten sie auch die Tore. Nach zwei Drittel führten die Flames verdient mit 7:3 und wohl kaum einer hätte dem bis anhin schwachen Dietlikon eine Wende zugetraut.

Unglaubliche Aufholjagd
Wer nun aber die Flames im letzten Drittel sah, konnte wohl kaum glauben, dass es sich um die gleiche Mannschaft handelte. Als ob sie innert fünf Minuten das Unihockeyspielen verlernt hätten, rannten die Gastgeber nach vorne, begingen dilettantische Fehler in der Defensive und kassierten so Tor um Tor. Vor allem das Flügelpaar Moser/Stöpel auf Seiten Dietlikons sorgte ständig für Gefahr. Zwar konnte Bachmann zwischendurch noch einmal die Führung der Flames ausbauen, doch Dietlikon schaffte den Ausgleich und erzwang die Verlängerung, in der sich ein offener Schlagabtausch abspielte. Nach einem erneuten Fehler in der Hintermannschaft der Flames, war es dann Moser mit seinem fünften Treffer, der den zweiten Punkt für seine Mannschaft sicherte. Letztlich nicht unverdient.
Die Flames müssen endlich lernen, dass Unihockeyspiele 60 Minuten dauern und ein solcher Einbruch auf diesem Niveau klar bestraft wird. Die sicher geglaubten drei Punkte gingen auf beschämende Art und Weise verloren und jetzt wird es schwierig, den Anschluss ans Mittelfeld nicht ganz zu verlieren. 


Jona Uznach-Flames - UHC Dietlikon 8:9 n.V. (2:2, 5:1, 1:6
Haslen, Uznach - 80 Zuschauer
SR: Servodio/Schwingenschrot 
Jona-Uznach Flames: Müllhaupt; Bartolo, Stieger; Faganini, Heller; Lemmenmeier, Gomez, Bachmann; Bänziger, Burlet, Keller; Kalberer, Roth, Von Wartburg; Michael Rüegg, Gübeli. 
UHC Dietlikon: Häberli; Baltisberger, Fürst, Geiser, Geisser, Hauser, Johanson, Keller, Menzli, Meyer, Moser, Mort, Muttler, Peterhans, Pleisch, Ramel, Stöpel 
Tore:
6. Keller (Stieger) 1:0. 9. Burlet (Bartolo) 2:0. 10. Moser (Baltisberger) 2:1. 17. Muttler 2:2. 20. Keller (Bartolo) 3:2. 21. Keller (Bachmann) 4:2. 29. Stöpel (Menzli) 4:3. 31. Heller (von Wartburg) 5:3. 32. Heller (Lemmenmeier) 6:3. 39. Bachmann (Bartolo) 7:3. 42. Menzli (Keller) 7:4. 45. Keller (Stöpel) 7:5. 50. Moser 7:6. 50. Bachmann (Heller) 8:6. 53. Moser 8:7. 53. Moser (Stöpel) 8:8. 64. Moser (Stöpel) 8:9 
Strafen: Flames 2 x 2min, Dietlikon 4 x 2min 
Bemerkungen: Flames ohne Helbling (abwesend), Martin Rüegg und Brändle (rekonvaleszent)
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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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