09.
10.
2004
NLB Männer | Autor: Lok Reinach

Herren NLB: Letztes Jahr hätten wir dieses Spiel verloren

NLB-Unihockey Lok Reinach bleibt nach 7.5-Sieg gegen Jona-Uznach ungeschlagen Leader.

Auch das zweite Heimspiel der Saison bot keine Unihockey-Feinkost. Trotz viel Sand im Getriebe gewann Lok Reinach mit 7:5 und bleibt ohne Punktverlust alleiniger Leader der NLB. Am Ende waren sich die Spieler einig: «Im letzten Jahr hätten wir ein solches Spiel verloren». Der Block mit den beiden Schweden Hedlund und Dahlgren zog einen schwarzen Tag ein, kam offensiv kaum einmal zur Geltung und verlor Zweikämpfe en masse. Trotzdem gelangen dieser Linie drei Tore, was für die individuelle Klasse spricht.

Kam in den bisherigen drei Meisterschaftspartien die letztjährige Paradeformation mit Dätwyler, Huser und Lemmenmeier nicht auf Touren, so sprang dieses Trio nun perfekt getimt zu jenem Zeitpunkt ein, wo es den Kollegen nicht lief. Lemmenmeier und Dätwyler gelangen je die ersten Saisontore, Huser schraubte sein Skore mit zwei weiteren Treffern auf bereits sechs Tore. Mit teilweise sehenswerten Kombinationen kam dieser Block zum Erfolg. Noch in der letzten Saison hing alles an der Form dieser Spieler.

Mit viel mehr als den Punkten durften die Reinacher aber nach 60 nervenaufreibenden Minuten, in denen man zwar nie in Rückstand geriet, aber immer wieder scheinbar beruhigende Vorsprünge aus der Hand gab, nicht zufrieden sein. Jona-Verteidiger Fabian Linder drückte es passend aus: «Im Sturm hat Reinach zwar unglaubliches Potenzial, aber die Verteidigung war katastrophal.» Das Spiel bei gegnerischem Ballbesitz glich einer ständigen Improvisation. «Ich hatte das Gefühl, überall auf dem Feld war ein Jona-Spieler mehr,» formulierte es Magnus Hedlund. Mit einer geschickten Raumaufteilung und immer wechselnden Laufwegen stellten die St. Galler das Heimteam vor teilweise unlösbare Probleme. Lok-Torhüter Patrick Wiederkehr musste deutlich mehr Schüsse abwehren als sein Gegenüber im Jona-Tor. Alleine im Mitteldrittel waren es doppelt so viele wie Brandenberger (18:9). Zum Glück war die neue Nummer 1 bei Lok Reinach aber zusammen mit Dätwyler erneut der beste Spieler auf dem Feld.


UHC Lok Reinach - Jona-Uznach Flames 7:5 (2:1, 3:1, 2:3)
Pfrundmatt, Reinach - 150 Zuschauer
SR: Gfeller/Gelb
Tore: 5.Hedlund (Hafner/Ausschluss: Jud) 1:0, 9.Huser (Lemmenmeier) 2:0, 13. Burlet (F. Fagagnini) 2:1, 21. S. Fagagnini (Burlet/Ausschluss Lemmenmeier) 2:2, 23. Dätwyler 3:2, 37. Schmidt (Hedlund) 4:2, 38. Lemmenmeier (De Icco) 5:2, 43. Huser (Lemmenmeier) 6:2, 44. Brunner (Bühlmann) 6:3, 45. Schmid (S. Fagagnini) 6:4, 57. Dahlgren (Hedlund) 7:4, 59. Folta (Linder) 7:5
Strafen: 2x2' Reinach, 2x2' Flames
Lok Reinach: Wiederkehr; Schmidt, De Icco; Hafner, Hedlund, Dahlgren; Rickenbach, Jansen; Dätwyler, Huser, Lemmenmeier; Fischer, Bühler; Leuzinger, Heiniger
Jona-Uznach Flames: Brandenberger; Bühlmann, Linder; Kalberer, S.Fagagnini; Derrer; Burlet, Folta, F.Fagagnini; Jud, Brunner, Bänziger; Von Wartburg, Gomez, Schmid; Güntensperger
Bemerkungen: 45. TimeOut Reinach; 55. Brandenberger hält Penalty von Hedlund; 59. TimeOut Flames
Best Players: Dätwyler / Folta
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Tabellen

1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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