18.
10.
2003
NLB Männer | Autor: UHC Thun

Herren NLB. Niederlage in der Verlängerung

Der UHC Thun krebst weiter. Im Heimspiel gegen Uster brachen die Thuner im Schlussabschnitt nach einer klaren Führung zur zweiten Pause förmlich ein und kassierten eine enttäuschende 7:8-Niederlage nach Verlängerung. Da war auch die Gewissheit, dem Leader den ersten Punkt abgeknöpft zu haben kein Trost.

Die Thuner starteten konzentriert, mussten aber dem Gegner zu Beginn mehr Spielanteile zugestehen. Der Tabellenführer liess den Ball geschickt laufen, kam aber nur zu wenig Abschlussmöglichkeiten. Dies bis zur zehnten Minute, ehe ihr Captain Pascal Sigg die Gäste mit 0:1 in Führung schoss. Der selbe Spieler doppelte vier Minuten später sogar nach – womit es für die Thuner alles andere als gut aussah. Doch das Team fing sich gut und konnte sich nun mehr und mehr offensiv in Szene setzen. Im Anschluss an einen Freistoss gelang dem Finnen Timo Suonpää nach einem schönen Zuspiel Klötzlis der verdiente Anschlusstreffer, ehe Wüst vor der Pause einen Abpraller verwerten konnte und so gar noch den Ausgleich bewerkstelligte.
Nach der Pause wirkten die Thuner wie verwandelt. Dank dem aufgeholten Rückstand sichtlich mit neuem Selbstvertrauen ausgestattet, zeigten sie nun die wohl beste Leistung der laufenden Saison. Kurz nach der Pause erzielte Klötzli die erstmalige Führung, danach ging es schnell. Burger und wiederum Klötzli erhöhten bis zur 24. Minute gar auf 5:2 und Captain Adrian Wüthrich erzielte im Powerplay nach 35 Minuten gar den sechsten Thuner Treffer. Es schien als spielten sich die Thuner den Frust von drei Startniederlagen aus dem Leib, Leader Uster hatte in dieser Phase des Spiels kaum etwas zu bestellen. Den Anschlusstreffer Usters in der 38. Minute beantworteten die Thuner postwendend mit dem 7:3 – ein beruhigender und scheinbar vorentscheidender Vorsprung, welchen sie in die Pause und in den Schlussabschnitt mitnehmen konnten.
Dort starteten die Gastgeber zwar gut, darauf bedacht den Ball in den eigenen Reihen zu halten liessen sie in den ersten fünf Minuten keine Chancen für die Gäste zu. Doch danach schlichen sich einmal mehr Unkonzentriertheiten ein, nach hinten wurde nicht mehr gleich konsequent gearbeitet wie noch zuvor und so gelang Uster in der 46. Minute der 7:4-Anschlusstreffer. Nun wurde die Partie zusehends hektisch, und als der Tabellenführer mit einem Doppelschlag inner 30 Sekunden auf 7:6 herangekommen war nahmen die Thuner ihr Time-Out. Dessen Wirkung blieb jedoch aus. Die Gäste nutzten eine Strafe zum Ausgleichstreffer aus – und Thun musste sich bei Torhüter Jaun bedanken dass es nicht noch schlechter kam. So ging es in die Verlängerung, welche jedoch nur 18 Sekunden dauern sollte. Aellig vermochte Jaun zu bezwingen und bescherte Thun damit auch im vierten Spiel eine Niederlage.
Trotz erkennbarer Aufwärtstendenz endete dieser Abend erneut bitter für den UHC Thun. Hatte man den Gegner im zweiten Drittel klar dominiert, liess die Mannschaft im letzten Abschnitt erneut auf unerklärliche Weise nach und baute damit den Gegner auf. Wenigstens gab’s den ersten Punkt für Thun – doch dies tröstete natürlich nur wenig über die Tatsache hinweg, eine Riesenchance vertan zu haben.


UHC Thun – UHC Uster  7:8 n.V.  (2:2; 5:1; 0:4)
MUR, Thun – 120 Zuschauer
SR: Gallo/Schenk
Tore: 10. Sigg (Aellig) 0:1. 14. Sigg (Zuppinger) 0:2. 19. Suonpää (Klötzli) 1:2. 20. Wüst (Gafner) 2:2. 21. Klötzli (Suonpää) 3:2. 23. Burger 4:2. 24. Klötzli (Suonpää) 5:2. 35. Wüthrich (Frey/Ausschluss Huber) 6:2. 38. (37:06) Hänggi (Sigg) 6:3. 38. (37:49) Klötzli 7:3. 46. Bartolo 7:4. 47. (46:22) Roth 7:5. 47. (46:51) Pondaeo (Hürlimann) 7:6. 49. Lundin (Hürlimann/Ausschluss Suonpää) 7:7. 61. (60:18) Aellig (Roth) 7:8
Strafen: je 5x2'
UHC Thun: Jaun; Wüthrich, Frey; Schönholzer, Nussbaum; Von Gunten, Stübi; Suonpää, Klötzli, Kneer; Mader, Burger, Kunz; Gafner, Akermann, Wüst; Wenger, Gerber, Kläy.
UHC Uster: Schütz; Maag, Hänggi; Aellig, Sigg, Kohli; Zuppinger, Künzler; Lundin, Hürlimann, Huber; Bartolo, Pondaco, Roth; Schelling; Friedli. Uster ohne Kaufmann (Ausland) Bücheler (Militär), Cejka (Elitejunioren), Binggeli (intern gesperrt)
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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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