24.
11.
2007
NLB Männer | Autor: Widmer André

Männer NLB: Ein „Stängeli“ für das Selbstvertrauen

Reinach hat gegen das Schlusslicht Jona-Uznach den erwarteten Pflichtsieg erreicht. 10:3 hiess das klare Verdikt – gut für das Selbstvertrauen und das Torverhältnis. Dennoch sollten sich die Wynentaler sich darauf nicht allzu viel einbilden – der Gegner war zu schwach.
Endlich ein Stürmer, der in den Slot geht, der dorthin geht, wo es weh tut. An der Seite seines früheren Sturmpartners Daniel Dätwyler hat der 29jährige André Huser im Fanionteam von Lok Reinach am Samstagabend überraschend sein Comeback gegeben. Früher als zunächst geplant. Doch nach dem lauen Auftritt der Oberwynentaler in Bülach spürte auch er, dass in der Offensive Handlungsbedarf besteht. Huser/Dätwyler spielten 10 Jahre zusammen, zuletzt vor etwa eineinhalb Jahren, danach trat Ersterer zurück und spielte fortan in der 2.Mannschaft. Das Duo kennt seine Laufwege, die Abstimmung zwischen den beiden passt. Gegen Bülach sorgten sie vor dem gegnerischen Tor für latente Gefahr - und zwei Tore in Kooproduktion.

Der 10:3-Sieg gegen den Tabellenletzten Jona-Uznach Flames war ungefährdet. Zwar gingen die Bülacher nach vier Minuten durch Mächler mit 0:1 in Front, doch Loks Reaktion folgte auf dem Fuss. Bereits drei Zeigerumdrehungen später war der Fehlstart korrigiert. Innerhalb von 24 Sekunden gelangen Dätwyler (er profitierte von einer ungenauen Abwehraktion) und Näf (auf Pass nach Feischlag Hedigers) zwei Treffer zum 2:1. Das erste Drittel war nicht nur skoremässig das stärkste von Lok an diesem Abend, sondern auch vom spielerischen Stamdpunkt her gesehen. Die Reinacher nutzen die ihnen von den Gästen gebotenen Freiheiten. Raumdeckung war das Defensivkonzept der Ostschweizer, und dieses umzusetzen, damit waren diese heillos überfordert. Wenn die Svensson-Truppe aufsässig wurde, das Tempo forcierte oder Positionswechsel vornahm, wähnte man einen ganzen Klassenunterschied auszumachen zwischen Lok und den schwachen Flames. So erhöhte das Heimteam bis zur ersten Drittelspause auf 5:1.

Hedlund traf wieder
Torschütze zum 4:1 war dabei Magnus Hedlund, der, neu im dritten Block spielend, phasenweise einen besseren Eindruck hinterliess als zuletzt. Sein verschossener Penalty war zum Glück für die Aargauer nur eine Randnotiz wert. Bedenklich eher wiederum die schwachen und erfolglosen Powerplays. Das zweite und dritte Drittel nutzten die Platzherren die nun auf eher bescheidenem Niveau befindliche Partie für weitere Treffer, ohne aber gross zu brillieren. Einer der Pluspunkt aber sicher Loks Effizienz im Abschluss. Das 10:3 ist sicherlich gut fürs Selbstvertrauen und sorgt für den Sprung über den Strich. Die Höhe des Resultats sollte aber sicherlich nicht überbewertet werden, der Gegner war schlicht zu schwach.


Lok Reinach - Jona-Uznach Flames 10:3 ( 5:1, 3:1, 2:1 )
Pfrundmatthalle Reinach. - 157 Zuschauer.
SR: Blatter/Brägger.
Tore: 4.Mächler 0:1, 7.(6:30) Dätwyler (De Icco) 1:1, 7.(6:54) Näf (Hediger) 2:1, 13.Dätwyler (Huser) 3:1, 14.Hedlund (Svensson) 4:1, 18.Huser (Dätwyler) 5:1, 25.M.Merki (Byland) 6:1, 28.Ramseier (Dätwyler) 7:1, 34.Schläpfer (Folta, Ausschluss De Icco) 7:2, 35.Ph.Merki (Hedlund) 8:2, 53.De Icco (M.Merki) 9:2, 55.Binder (Hedlund) 10:2, 58.Wettler (Troxler) 10:2.
Strafen: Je 5x2'
Reinach: Baumann; Schnidrig, Ramseier, Binder, De Icco, Svensson; Hedlund, Dätwyler, Christen, Leuzinger, Byland, M. Merki, Ph.Merki, Näf, Hediger, Huser, Höltschi.
Jona-Uznach: Mangia (ab 28.Kistler); Wettler, Muhl, Schlüssel, Unholz, Vollenweider; Mächler, Folta, Thoma, Egli, Troxler, R. Kaufmann, Klotz, Gomez, Von Wartburg, Hürlimann, Schläpfer.
Bemerkungen: Reinach ohne Wiederkehr (angeschlagen), A.Widmer (verletzt), K.Widmer (nicht im Aufgebot). Comeback von André Huser in der 1.Mannschaft. 14.Time-out Jona-Uznach. 16.Hedlund verschiesst Penalty. Ein Tor von Lok, zwei von Jona-Uznach annulliert.

 

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

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