22.
09.
2007
NLB Männer | Autor: Lok Reinach

Männer NLB: Knappe Heimniederlage zum Auftakt

Keine Punkte für Lok Reinach zum Saisonauftakt in der NLB: Die Mannschaft um Trainer Magnus Svensson verlor in der heimischen Pfrundmatt ein intensives Kampfspiel gegen Bülach Floorball mit 3:4.
Dass die neue Spielzeit für Lok Reinach auch eine Liga tiefer nach einer grossangelegten, mehr oder weniger gewollten Verjüngungskur der Mannschaft nicht einfach werden würde, war zum Vornherein klar. Den ersten dicken Brocken bekamen die Wynentaler mit dem letztährigen NLB-Vierten Bülach Floorball schon zu Saisonbeginn vorgelegt. Und auch gleich nach dem Anpfiff wurde es den Gastgebern nicht leicht gemacht: Kurz nacheinander schickten die Unparteischen zwei Reinacher auf die Strafbank. Das war der Moment, als Lok-Trainer Magnus Svensson sich gleich selber einwechselte. Mit seiner Hilfe überstand man zwar diese heikle Situation. Bei den nächsten Einsätzen wusste der Schwede dann aber mit meist hohen Zuspielen nicht mehr zu überzeugen. Ganz anders seine jungen Verteidigerkollegen: Insbesondere Kevin Widmer zeigte an diesem Samstagabend eine tadellose Leistung, Markus Ramseier ging als unerschrockener Fighter in die Zweikämpfe und Michael Binder bildete mit Reto Schnidrig ein solides Verteidigerpaar im ersten Block.

Unkoordinierte Offensivbemühungen
Jener erste Block war es denn auch, der für die ersten offensiven Akzente besorgt war. In der 8.Minute zog der überzeugend agierende Daniel Dätwyler alleine auf Bülach-Keeper Bühler los und wurde zu Fall gebracht. Den anschliessenden Penalty versenkte Routinier Magnus Hedlund in gekonnt lässiger Art zur 1:0-Führung im Netz. Es entwickelte sich in der Folge eine meist zerfahrene und wenig attraktive Partie, die umkämpft war. Letzteres manifestierte sich auch in vielen ungeahndeten Fouls der Gäste an die Adresse der Reinacher. Dies war aber nicht der Grund, weshalb das insgesamt kompakter auftretende Bülach Floorball zwischen der 14. und 28.Minute auf 1:3 davonziehen konnte. Meist schneller am Ball und häufig über die Seite kommend, hinterliessen sie einen etwas cleveren Eindruck, wenn auch nicht zu überzeugend. Nur dank zwei feinen Einzelleistungen, insbesondere Daniel Dätwyler (der zweite Treffer gelang Magnus Hedlund) mit einem Konterangriff, glich Lok im zweiten Drittel zum 3:3 aus. Dem erneuten Bülacher Führungstor durch König kurz nach Wiederanpfiff konnten die zu unkoordinierten und deshalb nicht zwingenden Offensivbemühungen von Lok Reinach nichts mehr anhaben. Als Fazit bleibt sicherlich, dass vor allem die jungen Verteidiger ihre Arbeit überzeugend verrichteten, der Aufbau aber zu konzept- und die Abschlüsse zu harmlos waren.


Lok Reinach - Bülach Floorball 3:4 (1:1,2:2,0:1)
Pfrundmatthalle Reinach. - 169 Zuschauer.
SR: Blatter/Brägger.
Tore: 8.Hedlund (Penalty) 1:0, 12.Wyser (Dietrich) 1:1, 22.Adank (Dietrich) 1:2, 28. C.Koller (Ausschluss A.Widmer) 1:3, 29. Hedlund (Dätwyler) 2:3, 31.Dätwyler (Hedlund) 3:3, 41. König (Maag) 3:4.
Strafen: Reinach 5 x 2', Bülach 3 x 2'.
Reinach: Wiederkehr; Schnidrig, Adr. Widmer, Ramseier, M. Binder, K. Widmer, Kaufmann, Svensson; De Icco, Leuzinger, Byland, Merki, Näf, Geiger, Hedlund, Dätwyler.
Bülach: Bühler; Adank, Imboden, Jotterand, Lava, Steffen; Ambühl, Bachmann, Bührer, Dietrich, Harlacher, C. Koller, P. Koller, König, Maag, Wyser.
Bemerkungen: Reinach ohne Christen und S.Binder. 60.Time-out Lok Reinach.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

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