12.
2009
Nach Derbysieg gegen Thun einen Schritt näher an den Playoffs
Der UHC Thun ging am Samstagabend in der Gümliger Mooshalle zwar nach sieben Minuten in Führung. Doch von da an spielten die Capitals wie aus einem Guss. Sie kämpften nicht nur wie die Löwen und waren fast immer vor dem Gegner am Ball. Sie zeigten auch herrliche Kombinationen. Am Ende des ersten Drittels hiess es 3:1. Erfolgreiche Torschützen waren Kilchenmann mit einem Schuss von links aus spitzem Winkel, Tröhler mit einem Treffer ins hohe Eck und Bergström mit einem Flachschuss aus der eigenen Platzhälfte. Gemessen an der Feldüberlegenheit und den Torchancen hätten die Caps höher führen müssen.
Im zweiten Drittel konnten die mit zwei Verteidigerpaaren und drei Sturmlinien operierenden Gastgeber das hohe Niveau nicht mehr halten. Das Spiel glich sich mehr und mehr aus. Thun gewann zwischendurch sogar die Oberhand. Nach dem Anschlusstreffer der Oberländer fand Mittelstürmer Lussi nur kurze Zeit später die Lücke zwischen Torhüter und Pfosten. Es war sein erstes Saisontor. Der Zweitorevorsprung hielt aber nur kurze Zeit. Am Ende des Drittels stand es nur noch 4:3.
Im letzte Abschnitt hatten die Capitals in den ersten 30 Sekunden zwei hundertprozentige Torchancen, die aber ungenutzt blieben. Je länger das Drittel dauerte, umso stärker drückten die Thuner auf den Ausgleich. Dieser wurde in der 50. Minute Tatsache. Wie bei fast allen bisherigen Heimspielen sahen die Stadtberner dadurch die Felle davonschwimmen. Doch diesmal lehnten sie sich dagegen auf. Zwar vergaben sie weiterhin todsichere Chancen. Nach einem Freistoss brachte Tröhler sein Team aber mit einem präzisen Schuss mit 5:4 in Führung . Zweieinhalb Minuten vor Schluss ersetzten dieThuner den Goalie durch einen sechsten Feldspieler. Der an diesem Abend glänzend abwehrende Caps-Torhüter Falk konnte seinen Kasten aber in dieser Phase reinhalten. „Es war auch Glück dabei. Die Thuner Spieler schiessen meist verdeckt aus der Drehung heraus. Manchmal hatte ich aus einem reinen Reflex heraus das Bein oder den Arm am richtigen Ort" , kommentierte Falk nach dem Spiel bescheiden. Glück und Können waren gepaart, als sich Falk nach einem scharfen Schuss im allerletzten Moment auf den Ball setzte, um Schlimmeres zu verhindern. Der Ball überlebte diese spektakuläre Abwehrreaktion allerdings nicht.
Die Capitals konnten ihren Vorsprung mit letztem Einsatz bis zur Schlusssirene retten. Damit haben sie auch die Heimbilanz aufgebessert: Im achten Heimspiel der Saison gab es immerhin den zweiten Heimsieg in der regulären Spielzeit.
Bern Capitals - UHC Thun 5:4 (3:1,1:2,1:1)
Sporthalle Moos, Gümligen. - 115 Zuschauer. - SR: Brändli / Labruyere.
Tore: 06:58 Kneer (Zaugg) 0:1. 09:24 Kilchenmann (Ming) 1:1. 12:31 Tröhler (Tröhler) 2:1. 13:00 Bergström (Johansson) 3:1. 33:21 Zaugg (Graf) 3:2. 34:11 Lussi (Tröhler) 4:2. 35:49 Burger 4:3. 49:52 Kneer 4:4. 53:06 Tröhler (Lussi) 5:4.
Strafen: Bern Capitals 1 x 2Min / Thun 1 x 2Min.
Bern Capitals: Falk; Minder, Strub, Bergström, Jaggi, Johansson, Wittwer, Lussi, N.Galli, Baumann, Stettler, Schorno, Gerber, Kilchenmann, Farine, Lüthy, Ming, Tröhler
UHC Thun: Meyer; Jaun, S.Stauffer, Haueter, Mann, Kocherhans, Graf, Burkhard, Akermann, R.Stauffer, Kneer, Burger, Zaugg, Gerber, Nobs, Winkler, Wettstein, Wüst, Künzli.
maverick
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