11.
2017
"Pfanni" auch gegen Sarnen ohne Chance
Beim Auswärtsspiel gegen Ad Astra Sarnen war für den UHC Pfannenstiel absolut nichts zu holen und es resultierte letztendlich eine klipp und klare 10:0-Auswärtsniederlage. Der Klassenunterschied zwischen den beiden Teams war augenscheinlich.
Die Zürcher waren gewillt gegen Sarnen eine bessere Leistung abzuliefern als am Tag zuvor gegen die Iron Marmots Davos-Klosters. Um es vorneweg zu nehmen, dies tat Pfannenstiel absolut. Sie traten als Team auf, holten keine dummen Strafen und kämpften bis zum bitteren Ende. Die ersten Spielminuten waren absolut gelungen. Sarnen machte zwar das Spiel, doch Pfannenstiel hielt gut dagegen und machte die Räume eng und schirmten Torhüter Mangia gut ab. In der 16. Minute zeigte sich dann aber die individuelle Klasse der Zentralschweizer. Läubli zog nach einem Bogenlauf ab und traf zum 1:0. Keine drei Minuten später fiel das 2:0, bei diesem Gegentor kam Pfanni einfach immer einen Schritt zu spät. Mit dem Zweitore-Rückstand ging es in die Pause. Nach der Pause machte sich dann der Klassenunterschied knallhart bemerkbar von der 26. bis zur 36. Minute erzielte Sarnen insgesamt 5 Tore.
Teils gingen den Toren individuelle Fehler bei Pfanni voraus, teils waren die Tore einfach schlicht und einfach klasse herausgespielt. Die kaltblütigen Sarner zeigten wenig Erbarmen mit dem UHC Pfanni. So startete Pfanni ins letzte Drittel mit einem 0:7 Rückstand und mit einem neuen Torhüter. Weber ersetzte Mangia im Pfanni-Tor. Weber konnte sich gleich zu Beginn mit einige Big Saves warmspielen. In der 45. Minute musste er sich dann jedoch innerhalb von 65 Sekunden auch zweimal geschlagen geben und bei allen Toren war er machtlos. In den letzten 13 Minuten war Sarnen dann bestrebt das 9:0 über die Runden zu bringen und Torhüter Britschgi einen Shut-Out zu sichern.
Dies gelang ihnen auf eindrückliche Weise. Kurz vor Schluss war es noch Berchtold der zum „Stängeli" von 10:0 traf, was auch gleichzeitig dem Schlussresultat entsprach. Ein klares Verdikt zu Ungunsten des UHC Pfannenstiel. Die Zürcher mussten neidlos anerkennen, dass zwischen den beiden Teams ein klarer Unterschied ersichtlich war, die Zentralschweizer waren individuell schlicht mehr als eine Klasse besser. Die unterstrich auch Best Player Stauffer mit seiner Aussage: „Heute war Sarnen klar das stärkere Team und der mehr als verdiente Sieger».
Pfannenstiel hat nun eine Woche Zeit diese beiden hohen Niederlagen gegen Davos und Sarnen wegzustecken und sich als Team wieder mental aufzurichten. Der nächste Prüfstein ist am Samstag, 2.Dezember 2017 zu Hause das Tessiner Team Regazzi Verbano UH Gordola. An diesen Gegner sollte Pfanni eigentlich gute Erinnerungen haben, denn in der Hinrunde resultierte der einzige Sieg gegen eben dieses Gordola und zwar mit einer solidarischen und kämpferisch einwandfreien Teamleistung. Es ist für die Zürcher zu hoffen, dass dies ein gutes Omen ist.
Ad Astra Sarnen - UHC Pfannenstiel 10:0 (2:0, 5:0, 3:0)
Dreifachhalle, Sarnen - 225 Zuschauer - SR: Bearth / Aridelli
Tore: 16. Läubli (Zurmühle) 1:0. 19. Liikanen (Berchtold) 2:0. 27. B.von Wyl (Eronen) 3:0. 30. Markström (Pass) 4:0. 30. Liikanen 5:0. 36. Pass (Abegg) 6:0. 37. Zurmühle (Läubli) 7:0. 45. Läubli 8:0. 46. R.Schöni (Abegg) 9:0. 57. Berchtold (Läubli) 10:0.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Ad Astra Sarnen, 2-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel
Ad Astra Sarnen: Britschgi; Schälin (Ersatz); Pass, Haas, Dubacher, Läubli, Amstutz, Liikanen, Markström, Abegg, Ming, B.von Wyl, J.von Wyl, R.Schöni, Eronen, Höltschi, Berchtold, M.Schöni, Boschung, Zurmühle.
UHC Pfannenstiel: Mangia / ab 41. P.Weber (Tor); Schellenberg, Scharfernberger, Huber, Kyburz, Hafner; Bier, Murk, Bartenstein, Gallati, Carigiet; Delay, R. Weber, Stauffer, F.Studer, Luchsinger; Scheuner, Feldmann, Brunold, Hürlimann, Würmli.
Bemerkung: Pfannenstiel ohne R.Studer, Zumkehr, Spälti, Haller, Reinhard, Hottinger und Zollinger. 07:02 Pfostenschuss Ad Astra Sarnen. 29:35 Time-Out UHC Pfannenstiel. 44:57 P.Weber hält Penalty von Liikanen. 51:03 Pfostenschuss Ad Astra Sarnen. Best Player: Läubli (Ad Astra Sarnen) und Stauffer (UHC Pfannenstiel).