22.
01.
2018
NLB Männer | Autor: Pfannenstiel Egg

Pfanni verliert erneut

Nach der bitteren Niederlage am Vorabend konnte der UHC Pfannenstiel auch im Heimspiel gegen den starken Aufsteiger Floorball Fribourg nicht überzeugen. Nach einem zwischenzeitlichen 1:5 Rückstand verlor Pfanni letztendlich mit 4:7.

Pfanni verliert erneut

Die Zürcher starteten alles andere als gut ins Spiel gegen die Westschweizer. Bereits in der 4. Spielminute lief das Heimteam in einen Gegenstoss und kassierte so früh den 0:1 Gegentreffer, nicht eben förderlich für die Moral. Pfannenstiel hatte zwar häufig Ballbesitz, aber wusste das Heimteam damit nur wenig anzufangen. Fribourg zeigte sich viel geradliniger und zielstrebiger und deckte Torhüter Studer zur Genüge mit Schüssen ein. In der 8. und 10. Minute rettete zweimal der Pfosten für Studer, in der 11.Minute musste er dann jedoch ein zweites Mal den Ball aus dem eigenen Gehäuse fischen. Brodard zog aus der Distanz ab und traf mit einem sehenswerten Schuss in die weite flache Torecke zum 0:2 für die Gäste.

Pfannenstiel konnte offensiv keinerlei Akzente setzen und konnte sich bei Studer bedanken, dass es nach dem ersten Drittel bei einem Schussverhältnis von 26:9 überhaupt noch im Spiel war. Fribourg zeigte ziemlich genau das Unihockey, dass Pfannenstiel letzte Saison zum Aufstieg verhalf - selbstbewusst, einfach, direkt und schnörkellos.

Selbstbewusster wollte Pfanni fortan auch im zweiten Drittel auftreten. Das Spiel gestaltete sich nun zwar ausgeglichener, doch Torchancen des Heimteams waren weiterhin Mangelware. Erst ein Energieanfall von Scheuner in der 29. Minute führte zum so wichtigen Anschlusstreffer für die Zürcher. Er traf mit einem Buebetrickli. Doch die Freude währte nur kurz, denn innerhalb von 117 Sekunden traf Fribourg sage und schreibe drei Mal durch Zürcher, Travanti und Vonlanthen. Auch ein Time-Out konnte in dieser Phase keine Besserung bringen. Kurz vor Drittelsende konnte der aktuell zuverlässigste Skorer Carigiet im Powerplay noch auf 2:5 verkürzen. Dieses Tor sollte Mut geben für das letzte Drittel. Dies umso mehr, als Bartenstein in der 47. Minute eine wunderschöne Auslösung mit einem an Präzision kaum zu überbietenden Hocheckschuss zum 3:5 abschloss.

Die Zuschauer unterstützen das Team weiterhin vollumfänglich, doch in der 50. Minute kassierte das Heimteam erneut innert 45 Sekunden zwei Gegentore und mit 3:7 war das Spiel nun definitiv gelaufen. Auch wenn das Heimteam in der Schlussphase noch vieles versuchte gelang nur noch das 4:7 durch Hafner, dies war nicht mehr als Resultatkosmetik und zugleich der letzte Treffer in diesem Spiel. Verteidiger Schellenberg meinte nach dem Spiel: „Wir haben zu Beginn keine Lösung gegen ihr System gefunden. Im Mitteldrittel hatten wir wieder einen Einbruch, wo wir Tor um Tor kassierten und gegen Schluss konnten wir uns dann doch noch steigern. Doch das war dann zu spät. Wir müssen uns an der eigenen Nase nehmen, von Beginn an bereit sein und disziplinierter spielen".

Der Sieg der Fribourger ist somit mehr als verdient und Pfannenstiel muss sich nun definitiv auf eine harte Playoutserie ohne Heimrecht einstellen. Zuerst schliesst aber
der UHC Pfannenstiel am 10./11.Februar 2018 die Qualifikation mit den Spielen gegen den Leader Unihockey Basel Regio und das offensivstarke Iron Marmots Davos-Klosters ab. Im Hinblick auf diese Spiele und die dann folgenden harten Playouts muss ein Ruck durch das Team.


 

UHC Pfannenstiel - Floorball Fribourg 4:7 (0:2, 2:3, 2:2)
3-fach Kirchwies, Egg - 183 Zuschauer - SR: Aridelli / Bearth
Tore: 4. Müller (Vonlanthen) 0:1. 11. Brodard (Staub) 0:2. 29. Scheuner 1:2. 30. Zürcher (Staub) 1:3. 31. Travanti (Meyer) 1:4. 32. Vonlanthen (Stirnimann) 1:5. 40. Carigiet (Hafner) 2:5. 47. Bartenstein (Bier) 3:5. 50. Brodard (Zürcher) 3:6. 51. Jungo (Meyer) 3:7. 60. Hafner (Scharfenberger) 4:7
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel, 3-mal 2 Minuten gegen Floorball Fribourg
UHC Pfannenstiel: R.Studer; P.Weber (Ersatz); Schellenberg, Delay, Hafner, Kyburz, Carigiet; Bier, Murk, Bartenstein, Gallati, Würmli; Scheuner, R.Weber, F.Studer, Scharfenberger, Zollinger, Brunold.
Floorball Fribourg: Krattinger; Stern (Ersatz); Travanti, Weibel, Müller, Zuffery, Kunz, Stirnimann, Hayoz, Vonlanthen, E.Aerschmann, B.Aerschmann, Zürcher, Meyer, Jungo, Käser, Köstinger, Brodard, Staub, Barbey, Streit.
Bemerkung: Pfannenstiel ohne Mangia, Zumkehr, Spälti, Stauffer, Haller, Reinhard, Huber, Hottinger und Luchsinger. 07:45 Pfostenschuss Floorball Fribourg. 09:32 Pfostenschuss Floorball Fribourg. 30:39 Time-Out UHC Pfannenstiel. 35:06 R.Studer hält Penalty. 56:32-60:00 UHC Pfannenstiel bei Ballbesitz ohne Torhüter. Best Player: Carigiet (UHC Pfannenstiel) und Jungo(Floorball Fribourg).

 

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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