02.
2009
Pflichtsieg gegen Bülach Floorball
Fulminanter Auftakt
Die Partie startete auf beiden Seiten nervös. Mit raschen Vorstössen wollten die Bülacher den Gegner bereits in den ersten Minuten in die Knie zwingen. Loks Verteidigung parierte die angriffslustigen Bülacher jedes Mal, um danach den Gegenangriff einzuleiten. Es war Torjäger Dätwyler, der in der zweiten Minute einen vor das Bülacher Tor gespielten Loopball von De Icco kompromisslos zum 1:0 verwertete. Doch die Bülacher liessen sich nicht beeindrucken und suchten mit schönen Kombinationen etwa in der 4. und 5. Minute hartnäckig den Ausgleich. Nach einer 2-Minuten-Strafe gegen Bülach nutzten die Wynentaler ihre Chance: Auf Pass von Hedlund, der verletzungshalber nur bei Überzahlsituationen eingesetzt wurde, schoss Huser in der 9. Minute zum 2:0 ein. Die Partie flachte in der Folge zunehmend ab, Aktionen über mehrere Stationen wurden seltener. Mit zwei, drei guten Spielzügen vor Drittelsende machten sich die Bülacher zwar nochmals bemerkbar. Der gut aufspielende Lok-Torhüter Cazzato hielt jedoch das Tor dicht.
Spielerisch starkes Mitteldrittel
Lok versuchte nach der Pause den Druck wieder aufzubauen und startete in den ersten fünf Minuten mit hohem Tempo. Bereits nach wenigen Sekunden versuchte Jakobsson mit einem Querpass vor das Tor Spahija zu lancieren. Mit einem Passspiel aus der Verteidigung heraus nach vorne erspielte sich Lok kurz darauf eine weitere Chance, die Huser aber nicht nutzen konnte. In der 32. Minute versenkte Jakobsson den Ball nach einem Pass von Kaufmann zum 3:0. Der Schwede zeigte eine sehr gute Partie zeigte lancierte seine Mannschaftskollegen immer wieder mit guten Zuspielen. Aber nur eine Minute später konnte Ambühl die Bülacher auf 3:1 heranbringen, Loks Verteidigung war für einen Moment unaufmerksam.
Mangelnde Chancenauswertung bei Bülach
Das letzte Drittel brachte dann noch mal etwas Spannung, die Partie wurde auch zunehmend ruppiger. Bülach suchte den Anschlusstreffer. Bereits in der 42. Minute brachte Lava die Bülacher zum 3:2 heran, Loks Verteidigung war gedanklich noch beim Pausentee. Die Bülacher vermochten aber trotz einiger guter Aktionen in der Schlussphase nicht mehr aufzuschliessen. Allzu schlecht war gesamthaft auch die Chancenauswertung, was auch in den vielen ungenutzen Überzahlsituationen zum Ausdruck kam. Und wenn die Unterländer gefährlich vor das Tor von Lok kamen, war es Cazzato, der die Bülacher Hoffnungen zunichte machte.
Lok Reinach - Bülach Floorball 4:2 (2:0, 1:1, 1:1)
Pfrundmatthalle Reinach, 132 Zuschauer. SR: Brechbühler / Gallo.
Strafen:5 x 2 Min. gegen Reinach, 3 x 2 gegen Bülach.
Tore: 2. Dätwyler (De Icco) 1:0. Huser (Hedlund) 2:0. 32. Jakobsson (Kaufmann) 3:0. 33. Ambühl (Stadelmann) 3:1. 42. Lava (A. Maag) 3:2. 57. L. Wittwer (Hediger) 4:2.
Bemerkungen: 58:36 Timeout Bülach Floorball. Penalty durch Hedlund in 52. Minute verschossen.