31.
01.
2022
NLB Männer | Autor: Unihockey Langenthal Aarwangen

ULA geht gestärkt in die Playouts

Für ULA ging es an diesem Wochenende mit zwei Heimspielen darum, den Heimvorteil in den Playouts zu sichern. Am Samstag lief Unihockey Fribourg in der Kreuzfeldhalle Langenthal auf und am Sonntag fand das letzte Spiel der ULAner in der Regular Saison gegen Ticino Unihockey ebenfalls im Kreuzfeld statt.

ULA geht gestärkt in die Playouts ULA kann mit einem Gefühl des Siegens die Playouts antreten. (Bild: ULA)

ULA startete sehr Ballsicher und liess diesen auch gut zirkulieren. Das erschwerte das Spiel der Fribourger empfindlich. Hinzu kamen da noch die frisch aufspielenden ULA Wirbelwinde, welche den Gegner bereits an der Angriffsauslösung hinderten. Da haben vor allem Stöckli und Reinmann über das ganze Spiel ein riesiges Laufpensum hingelegt. Das verdiente erste Tor konnte Eggerschwiler in der 9. Minute schiessen. Damit blieb es auch zur ersten Pause. Den Mittelabschnitt konnten die ULAner in Überzahl angehen. Doch es resultierte nichts Zählbares daraus. Kurz darauf, Strafe gegen ULA. Fribourg konnte zwar die Chance nicht nutzen, aber kurz nach deren Ablauf hiess es trotzdem 1:1. Punktegarant Bucher hatte etwas dagegen und konnte 11 Sekunden vor der Sirene glücklich auf 2:1 erhöhen.

Da ULA Coach Lébl auf zwei Linien umgestellt hatte, entstand ein spannendes, aber kräfteraubendes Spiel. Fribourg musste mit einem Wechselfehler in der 45. Minute erneut in Unterzahl. An dieser Tatsache änderte auch der wutschnaubende und tobende Staff nichts. Aus der Strafe wurde nichts Zählbares, jedoch kurz nach deren Ablauf hiess es plötzlich 2:2. Moser stellte zwar kurzfristig den Eintorevorsprung wieder her, aber Fribourg schaffte dann gleich wieder den Ausgleich zum 3:3 nach 60 Spielminuten. Nach 1.37 Minuten in der Verlängerung musste Niklaus hinter sich langen. ULA hat diese Niederlage nach einem aufopfernden und guten Spiel nicht verdient. Da bleibt aus ULA Sicht eine Rechnung gegen Fribourg offen.

Es sollte 12 Minuten dauern, bis Ticino mit dem 0:1 Treffer das Skore eröffnete. In der 19. Minute mussten dann die Gäste in Unterzahl den Ausgleich durch Schärli entgegennehmen. Zur ersten Pause somit 1:1.

Die Oberaargauer kämpften und liessen nichts unversucht. Eine heil überstandene Unterzahl wurde sogleich von der nächsten Strafe abgelöst. Bei deren Ablauf hiess es 1:2. Moser glich in der folge aus, Ticino verschoss einen Penalty und ULA kassierte in der letzten Drittelsminute erneut eine Strafe. Zur zweiten Pause war mit dem Zwischenresultat von 2:2 somit noch alles offen.

Zum Schlussabschnitt war aus ULA Sicht noch 1.06 Minuten Unterzahlspiel angesagt - folgenlos. Kurz darauf folgte ein ärgerliches drittes Tor durch die Tessiner und ULA musste wegen eines Wechselfehlers erneut in Unterzahl. Die Ereignisse überschlugen sich und als die Südschweizer erneut in Unterzahl agieren mussten, konnte Mendrek in der 51. Minute zum 3:3 ausgleichen. Die Entscheidung zu Gunsten der Heimischen klärte Moser mit dem 4:3. Zwar hiess es noch einmal Strafe gegen ULA, aber das interessierte zu diesem Zeitpunkt niemanden mehr. Der Sieg war im Trockenen.

Der Heimvorteil in den Playouts konnte zwar nicht gesichert werden, aber die Leistung und die Einsatzbereitschaft aller Spieler ist da. Es ist dem Staff gelungen, in der zweiten Saisonhälfte eine Einheit aus gestandenen sowie jungen Spielern zu generieren. In den nächsten Spielen wird sich diese Tatsache beweisen.


 

Unihockey Langenthal Aarwangen - Floorball Fribourg 3:4 n.V. (1:0, 1:1, 1:2, 0:1)
Dreifachturnhalle Kreuzfeld, Langenthal. 87 Zuschauer. SR Schuler/Studer.
Tore: 9. Eggerschwiler (Schärli) 1:0. 38. Keskitalo (Müller) 1:1. 40. Bucher (Stöckli) 2:1. 50. Brodard (Aerschmann) 2:2. 53. Moser (Kreienbühl) 3:2. 54. Brodard (Roulin) 3:3. 62. Roulin 3:4.
Strafen: 2X2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen. 3X2 Minuten gegen Floorball Fribourg
ULA: Niklaus, Lustenberger, Eichenberger, Joost, Lüscher, Satsukevich, Reinmann, Beaud, Zumstein, Hutzli, Schneeberger, Schärli, Kreienbühl, Grädel, Bucher, Stöckli, Moser, Eggerschwiler, Steinhauser, Siegrist, Mendrek
Fribourg: Krattinger, Perroulaz, B. Aerschmann, Ritz, Fasel, Köstinger, Staub, Barbey, Lommano, Roulin, Zürcher, Schreier, Weibel, Müller, Moser, E. Aerschmann, Pilloud, Zurich, Keskitalo, Halter, Brodard

Unihockey Langenthal Aarwangen - Ticino Unihockey 4:3 (1:1, 1:1, 2:1)
Dreifachturnhalle Kreuzfeld, Langenthal. 73 Zuschauer. SR Amstutz/Gestach.
Tore: 13. Mariotti 0:1. 19. Schärli (Zumstein) 1:1. 35.Luraschi (Suoraniemi) 1:2. 38. Moser 2:2. 44. Valenti (Suoraniemi) 2:3. 51. Mendrek (Eggerschwiler) 3:3. 57. Moser (Schneeberger) 4:3.
Strafen: 5X2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen. 2X2 Minuten gegen Ticino Unihockey
ULA: Niklaus, Lustenberger, Eichenberger, Joost, Lüscher, Satsukevich, Reinmann, Beaud, Zumstein, Hutzli, Schneeberger, Schärli, Kreienbühl, Grädel, Bucher, Stöckli, Moser, Eggerschwiler, Steinhauser, Siegrist, Mendrek, Anliker
Ticino: Schwender, Baas, Gazzaniga, Gadoni, Vanini, Kainulainen, Mariotti, Monighetti, Luraschi, Mattia Ochsner, Mauro Ochsner, Maddalena, Valenti, Bechtiger, Zanetti, Ciapini, Rota, Suoraniemi

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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