21.
11.
2022
NLB Männer | Autor: Unihockey Langenthal Aarwangen

ULA mit doppelter Niederlage

Nach der WM-Pause ging die Meisterschaft für ULA gleich mit einer Doppelrunde in der heimischen Kreuzfeldhalle weiter. Am Samstag wurde der UHC Thun empfangen und am Sonntag ging die Punktejagd gegen den UHC Grünenmatt weiter. Um sich vom Tabellenende zu lösen, braucht ULA unbedingt und so rasch als möglich Zählbares - egal wie und gegen wen.

ULA mit doppelter Niederlage ULA startet mit null Punkten in den zweiten Saisonabschnitt. (Bild: ULA)

Gegen die Oberländer tauchten die ULAner bereits in den ersten Minuten brandgefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Gegenangriffe wurden nicht toleriert und allesamt abgefangen. Ab der fünften Minute erwachte Thun und steigerte die Intensität, was dann auch gleich eine Strafe nach sich zog. ULA vermochte aber im Powerplay nicht zu überzeugen und das Überzahlspiel verstrich torlos. Als in der 9. Minute ein Penalty von den Thunern nicht verwertet wurde, kam bei ULA Selbstvertrauen auf, und nur eine Minute später eröffnete Kreienbühl das Skore der Gastgeber. Zur ersten Pause schritt ULA somit mit dem verdienten 1:0.

Das Geschehen im Mittelabschnitt war geprägt von guten Möglichkeiten beider Kontrahenten. Die Thuner erarbeiteten sich etwas Vorteile, es sollte aber bis zur 29. Minute dauern, bis der Ausgleichstreffer fiel. Gleich danach musste ULA in Unterzahl und Thun brauchte bloss drei Sekunden, um in Führung zu gehen. Während sich die Oberaargauer auf Diskussionen mit den Schiris einliessen, folgten Thuns Tore Nummer drei und vier. Zudem wurde Schärli unter die Dusche geschickt. Das zweite Drittel verlor ULA folglich mit 0:4. Dank Niklaus im Tor fiel das Resultat nicht noch höher aus. ULAs Hexer konnte sich wahrlich nicht über Langeweile beklagen.

Im Schlussdrittel war auf Langenthaler Seite geplant, den Tarif durchzugeben und Bucher kam dann auch bereits nach zehn Sekunden zu einem Abschluss - allerdings erfolglos. Doch in der 47. Minute wurde ULA endlich belohnt. In Überzahl traf Eggerschwiler zum 2:4. Das Spiel lief sehr intensiv hin und her bis Thun mehr oder weniger zufällig zum 2:5 erhöhen konnte. Das ULA-Trainerduo Graf/Roth schwor die Spieler ein, offensiver zu spielen, um mehr Druck zu erzeugen. Beide Teams schenkten sich nichts und konnten innerhalb einer Minute je einmal jubeln. ULA gab nicht auf und kämpfte vor tobendem Publikum bis zur letzten Sekunde, musste aber noch zwei Treffer entgegennehmen. Zum Schluss stand auf der Anzeige somit 3:8 für den UHC Thun.

Ins Spiel gegen Grünenmatt startete ULA mit viel Zug aufs gegnerische Tor. Jedoch waren es die Emmentaler, welche nach einem der eher seltenen Angriffe zum 1:0 jubelten. Es folgte ein Überzahlspiel der Langenthaler und dabei glich Siegrist mit einem satten Weitschuss aus. In der 7. Minute verwertete Eggerschwiler gar zum 2:1. Aus Sicht von ULA ging ein sehr gut gespieltes erstes Drittel mit diesem Resultat zu Ende.

Zum Mittelabschnitt trat dann Grünenmatt entschlossener an. ULA verteidigte vehement und konnte trotzdem auch nach vorne Akzente setzen. In der 25. Minute viel der Ausgleich, Niklaus parierte einen Penalty und ULA nahm sein Timeout. Als ging es unentschieden zur zweiten Pause. Spannung im Schlussdrittel war also angesagt.

Im letzten und entscheidenden Drittel musste ULA während rund zehn Minuten bös untendurch. Die Matchuhr zeigte 2:5. Aber die Gastgeber gaben nicht auf und kamen mit einem Doppelschlag durch Zumstein und Cornillie auf 4:5 heran. Aber nur gerade vier Sekunden später erhöhte der UHCG auf 4:6. Der Mut des Tüchtigen blieb bei den ULAnern und so konnten sie tatsächlich in der 58. Minute den Anschlusstreffer feiern. Grünenmatt konnte jedoch den minimalen Vorsprung verwalten und gewann diese Partie mit 5:6.

ULA muss also weiterhin auf Punkte warten und wird bereits am Sonntag 27.11.2022 um 17.00Uhr in der Kreuzfeldhalle versuchen dies zu ändern. Gegner ist UHC-Lok Reinach.




Unihockey Langenthal Aarwangen - UHC Thun 3:8 (1:0, 0:4, 2:4)
Dreifachturnhalle Kreuzfeld, Langenthal. 196 Zuschauer. SR Jung/Petros.
Tore: 10. Kreienbühl (Eggerschwiler) 1:0. 29. Würz (Zimmermann) 1:1. 30. Wiedmer (Pluhar) 1:2. 31. Jost (Eigentor) 1:3. 32. Wiedmer (Baumann) 1:4. 47. Eggerschwiler (Mendrek) 2:4. 49. Baumann (Pluhar) 2:5. 51. Schwendimann (Grunder) 2:6. 52. Mendrek (Stöckli) 3:6. 58. Wiedmer (Küenzi) 3:7. 59. Bolliger (Jost) 3:8.
Strafen: 4X2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen. 3X2 Minuten gegen UHC Thun
ULA: Niklaus, Plüss, Eichenberger, Joost, Lüscher, Satsukevich, Reinmann, Zumstein, Beaud, Ryser, Stöckli, Cornillie, Widmer, Schärli, Kreienbühl, Grädel, Moser, Bucher, Eggerschwiler, Steinhauser, Siegrist, Mendrek
UHCT: Wanzenried, Aubert, Grunder, R.Küenzi, Bärtschi, Jost, D.Küenzi, Lehto, Ruch, Wölfli, Aebersold, Baumann, Bolliger, Bieri, Pluhar, Wiedmer, Würz, Graber, Schwendimann, Zimmermann, Papousek

 

Unihockey Langenthal Aarwangen - UHC Grünenmatt 5:6 (2:1, 0:1, 3:4)
Dreifachturnhalle Kreuzfeld, Langenthal. 87 Zuschauer. SR Etter/Mutzner.
Tore: 3. Briggen (Gygli) 0:1. 5. Siegrist (Beaud) 1:1. 7. Eggerschwiler 2:1. 25. Gygli (Briggen) 2:2. 45. Joë. Ruch (Lüthi) 2:3. 46. Gurtner (Gmür) 2:4. 50. Lüthi (Hügli) 2:5. 52. Zumstein 3:5. 52. Cornillie (Reinmann) 4:5. 53. Lüthi (Joë. Ruch) 4:6. 58. Beaud (Siegrist) 5:6.
Strafen: 2X2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen. 3X2 Minuten gegen UHC Grünenmatt
ULA: Niklaus, Plüss, Eichenberger, Joost, Lüscher, Satsukevich, Reinmann, Zumstein, Beaud, Ryser, Stöckli, Cornillie, Widmer, Kreienbühl, Grädel, Moser, Bucher, Eggerschwiler, Siegrist, Mendrek
UHCG: Stern, Röthlisberger, Gfeller, Gurtner, Nyh, Dominguez, Briggen, J.Ruch, Jonas Ruch, Gygli, Lüthi, Thierstein, Hügli, Schuler, Spühler, L.Ruch, Schertenleib, Gmür, Wyss, Schilt, Sahli, Rais

 

 

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Tabellen

1.UHC Thun+4118.000
2.UHC Grünenmatt+2017.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1414.000
4.Pfannenstiel Egg-48.000
5.Floorball Fribourg-28.000
6.Regazzi Verbano UH Gordola-87.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-167.000
8.Ticino Unihockey+46.000
9.Ad Astra Obwalden-86.000
10.Unihockey Limmattal-126.000
11.UHC Lok Reinach-155.000
12.I. M. Davos-Klosters-143.000
1.Floorball Uri+1816.000
2.Nesslau Sharks+311.000
3.Aergera Giffers+111.000
4.UHC Bremgarten-711.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+510.000
6.UH Lejon Zäziwil+98.000
7.UH Appenzell+08.000
8.Red Lions Frauenfeld-106.000
9.Unihockey Basel Regio-105.000
10.Visper Lions-94.000

Quicklinks