09.
2015
Der Transfersommer der Wizards BeBu
Nur noch zwei Wochen geht es und dann beginnt bereits die neue Saison 2015/16. Zeit also, um die neuen Gesichter der Wizards Bern Burgdorf zu präsentieren.
Der wohl namhafteste Transfer gelang den Burgdorferinnen mit der Verpflichtung von Brigitte Mischler (Zug United). «Brige» gehört seit Jahren zum Stamm der Schweizer Nationalmannschaft und geht gerne dorthin, wo es weh tut. Nebst ihrem unermüdlichen Einsatzwillen vermag die Allrounderin vor allem durch ihre Spielübersicht zu überzeugen und wird für die Wizards bestimmt eine wichtige Stütze sein.
Auch auf dem ausländischen Spielerinnenmarkt war Sportchef Martin Läng erfolgreich. Mit Alžbeta Ďuriková und Katarína Klapitová kommen zwei in der Schweiz noch unbekannte slowakische Nationalspielerinnen. Dass es aber nicht zwingend immer Skandinavierinnen sein müssen, die ein Team zu Erfolgen führen, bewiesen die beiden Verteidigerinnen «Betka» und «Klepi» bereits am Czech Open in Prag, an dem sie einen grossen Teil zum Erreichen des dritten Platzes beitrugen.
Die grösste Umstellung ist der Wechsel zu den Zauberinnen sicherlich für die Stürmerin Mirjam Hintermann (UHC Oekingen). «Mirj» spielte nämlich bis anhin noch auf dem Kleinfeld. Aber bekanntlich ist ja das Spiel das Gleiche, nur sind die Laufwege auf dem Grossfeld etwas länger. Und da Hintermann ganz schnell unterwegs und eine richtige Winnerin ist, wird sie auch auf dem Grossfeld bald für Aufsehen sorgen.
Nach dem Abgang von Torhüterin Fabienne Aebi zu Unihockey Berner Oberland gehört neu Tina Leuenberger fix zum NLA-Kader der Wizards. Die ehemalige U19-Nationaltorhüterin glänzt durch ihre Einsatzbereitschaft und ihren schnellen Reflexen. Mit «Tina» wissen die Wizards einen zweiten sicheren Rückhalt neben der Tschechin Kristyna Hornakova zwischen den Pfosten.
Von den eigenen U21-Juniorinnen hat Jasmin Krähenbühl den Sprung in die NLA geschafft. Die technisch versierte Verteidigerin ist zwar sehr zierlich, aber wehe, wenn sie losgelassen. «Jasi» fürchtet sich nicht vor grossen Namen und geht ihre Entwicklung so weiter wie bisher, wird sie den gegnerischen Stürmerinnen schon diese Saison das Fürchten lehren.