30.
03.
2012
NLA Frauen | Autor: Voneschen Reto

Sind aller guten Dinge drei?

Im Playoff-Finale der Frauen treffen mit Piranha Chur und Dietlikon die zwei besten Teams der Qualifikation aufeinander. Beide sind heiss auf den Titel.

Sind aller guten Dinge drei? Kann Piranha Chur das Dietliker Tor wieder unter Druck setzen (Bild André Burri)

Erst zum dritten Mal stehen sich Piranha Chur und Dietlikon im Playoff-Final gegenüber. Beim ersten Duell vor neun Jahren setzte sich Dietlikon mit zwei Siegen in der Verlängerung 2:1 durch. Das Meistertor schoss damals Anne Suomalainen in der proppenvollen Churer Sandhalle. Die letzte Finalserie entschied Dietlikon mit 3:0-Siegen. Vor allem das zweite Spiel vor knapp 900 Zuschauern war eine bittere Sache für die Piranhas. In der Verlängerung verpassten die Churerinnen in Überzahl die Entscheidung, die von der Strafbank kommende Tanja Stella schoss danach das 2:1. „Stellas Sternstunde" titelten wir damals. Die dritte Partie gewann Dietlikon souverän in Wallsellen 4:1.

Churer Dominanz
Diesmal wollen die Piranhas Dietlikon aber packen. 3:1 steht es nach den vier Spielen in dieser Saison. Am Masters (7:6 n.V.) und in den ersten beiden Saisonspielen (5:3, 8:1) setzte sich Piranha Chur durch. Doch die letzte Partie am 18. Februar gewann Dietlikon mit 5:4. Es war die erste Saisonniederlage der Churerinnen, welche die Qualifikation mit acht Punkten Vorsprung auf Dietlikon als Sieger abschlossen. In den Halbfinals machten die Bündnerinnen kurzen Prozess mit Zug United (4.). 3:0-Siege und 28:0-Tore lautete die klare Bilanz. Das 17:0 in der ersten Runde war denn auch der höchste Playoff-Sieg bislang.

Überraschender Sweep
Ebenfalls mit 3:0-Siegen setzte sich Dietlikon in den Halbfinals gegen die Red Ants Winterthur durch. Der „Sweep" überrascht. Lange stritten sich die beiden Zürcher Erzrivalen um Rang 2, erst das Schwächeln der Red Ants sicherten Dietlikon den wichtigen Heimvorteil in den Halbfinals. Dort war aber nur das zweite Spiel (3:2-Sieg nach Verlängerung) eine knappe Sache. Eine 3:4-Niederlage setzte es dafür für Dietlikon am Cupfinal gegen den gleichen Gegner ab. Winterthur gewann bereits das Cup-Halbfinal gegen Piranha Chur.

Piranhas Final-Hattrick
Die Churerinnen treten in der Finalserie als Favoritinnen an. Einerseits, weil sie die Qualifikation und die Halbfinals klar dominierten, andererseits, weil sie zum dritten Mal in Folge im Final stehen. Nach der tränenreichen Serie vor einem Jahr gegen Winterthur, wollen die Churerinnen den Pokal zum zweiten Mal nach 2010 ins Bündnerland zurückholen. Dietlikons letzte Finalteilnahme liegt drei Jahre zurück. Es war damals der letzte Titel der „Goldenen Generation". Mittlerweile haben sich die Zürcher Unterländerinnen wieder erfolgreich an die Spitze vorgekämpft.

Resultate in dieser Saison
04.09.2011 - Dietlikon - Piranha Chur 6:7 n.V. (Masters)
08.10.2011 - Dietlikon - Piranha Chur 3:5
07.01.2012 - Piranha Chur - Dietlikon 8:1
18.02.2012 - Dietlikon - Piranha Chur 5:4

Letzte Finalserien
2007/2008 - Dietlikon - Piranha Chur 3:0 (6:0, 3:2 n.V., 4:1)
2002/2003 - Piranha Chur - Dietlikon 1:2 (2:0, 6:7 n.V., 1:2 n.V.)

Daten Finalspiele (Best-Of-5):
Samstag, 31. März - 19 Uhr - Gewerbeschule Chur
Sonntag, 1. April - 14.30 Uhr - Saalsporthalle Zürich
Samstag, 7. April - 19 Uhr - Gewerbeschule Chur
Sonntag, 15. April - 13 Uhr - Saalsporthalle Zürich*
Samstag, 21. April - 19 Uhr - Gewerbeschule Chur*

*falls nötig


 

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000

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