04.
10.
2023
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Wenn es vorne noch nicht will

Nach dem Auftaktsieg gegen die Riders setzte es für BEO drei Niederlagen in Folge ab. Vor allem in der Offensive ist noch Sand im Getriebe, wie die Cheftrainerin Ela Piotrowska zugibt.

Wenn es vorne noch nicht will Ela Piotrowska sieht die offensive Ausbeute bei BEO derzeit noch kritisch. (Bild: Dieter Meierhans)

Sieben Treffer im ersten Spiel gegen die Riders, danach weitere sieben auf drei verlorene Spiele verteilt. Wo steht BEO im Moment?
Ela Piotrowska: Vorne fehlt uns die Power. Wir kommen in die gefährliche Zone und erarbeiten uns Chancen, aber sie wollen nicht rein. Wir sind also noch nicht dort, wo wir sein möchten.

Liegt das vor allem am Ausfall der designierten Topskorerin Lucie Rezacova, die sich in der Vorbereitung verletzte?
Nein. Hätten wir am letzten Wochenende bei den Red Ants so getroffen wie in den Trainings, hätten wir sechs oder mehr Treffer erzielt. Nicht nur zwei. In den Trainings treffen die Stürmerinnen gegen unsere beiden starken Goalies - in den Spielen sind wir noch etwas blockiert.

Du bist erst 37 - da könntest du doch selber noch einmal in die Hosen steigen und es den Jungen vormachen.
Der Gedanke schoss mir schon durch den Kopf (lacht). Aber im Ernst, ja, wir sind auf diese Saison hin jünger geworden, ein halbes Dutzend der Spielerinnen könnte noch im Nachwuchs auflaufen. Da fehlen noch etwas die Erfahrung, aber das kommt schon gut.

Sind die Erwartungen nach der Euphorie um den Cupfinaleinzug in der letzten Saison einfach zu hoch?
Damit hat es nichts zu tun. Es muss einfach „Klick" machen. Und oft kommt neben dem Unglück auch noch Pech dazu, wie beim aberkannten frühen Treffer gegen die Red Ants, was uns die Aufgabe erleichtert hätte - und natürlich hilft es nicht, neben Rezavoca noch vier weitere verletzte Stammspielerinnen zu haben. Gegen die Red Ants erwischte es Jeanne Sollberger und Jelena Zurbriggen.

Am Wochenende warten im Cup die Skorps und in der Meisterschaft Zug - da könntest du diese Spielerinnen brauchen.
Wenn Zurbriggen freiwillig vom Feld geht, ist es etwas Gravierendes. Ich bin keine Ärztin, glaube aber nicht, dass es so starke Medis gibt, um sie bis Ende Woche wieder fit zu bekommen.

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Vivien Kühne hat sich aus persönlichen Gründen entschieden die Red Ants per sofort zu verlassen und beim Kantonsrivalen Kloten-Dietlikon Jets auf Punktejagd zu gehen. Kühne per sofort zu den Jets

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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