03.
2019
Frauenfeld verliert das 1. Playout-Spiel
Am Sonntag startete die Playoutserie bei den Damen NLA im Unihockey. Die Red Lions Frauenfeld trafen in der heimischen Kantihalle auf UH Aergera Giffers aus Fribourg. Eigenfehler und ein konsequentes Giffers führten zu einem Endstand von 1:6 gegen Frauenfeld. Somit steht es in der Playoutserie best of five 1:0 für Giffers.
Frauenfeld startete gut ins Spiel und das Tempo steigerte sich von Einsatz zu Einsatz. Giffers ging von Anfang an sehr offensiv ins Spiel und stellte die Flügel nahezu auf die heimische Torlinie. Frauenfeld musste schnell reagieren, denn damit wurde nicht gerechnet. Nach 3 Minuten wurde eine zwei Minuten Strafe wegen Anheben des Stockes gegen Frauenfelds Norina Lindenstruth ausgesprochen. Das Unterzahlspiel wurde jedoch gut gemeistert und Giffers konnte kein Tor erzielen. Kurz darauf jedoch, in der 12. Minute, schiesst Giffers durch V. Dazio auf Pass von S. Friedberg das 1:0. Nach einem weiteren dummen Eigenfehler der Löwinnen in der Auslösung fand in der 16. Minute der Ball den Weg ins Tor des Heimteams. E. Ganz erzielte das 2:0 für die Friburgerinnen. Auch die Löwinnen kamen zu vielen guten Torchancen, welche jedoch nicht verwertet wurden.
Das zweite Drittel startete so mit einem Stand von 2:0 und die Frauenfelderinnen gerieten in Zugzwang. Der Kopf war schon vor dem gegnerischen Tor, da wurde die eigene Deffensive nur kurz vernachlässigt und der Topscorer von Giffers schiesst das Gastteam in der 21. Minute zum 3:0. Nach einem Konter der Gäste musste Irene Räss die Gegnerin regelwiedrig stoppen um ein Tor zu verhindern, weshalb ein Penalty zugunsten der Gäste ausgesprochen wurde.. Im Goal der Thurgauerinnen parierte Jana Schenk souverän. Der Spielstand also weiterhin 0:3. Mit neuem Mut aus dem gehaltenen Penalty kämpft sich Frauenfeld in der 27. Minute vor das gegnerische Tor und Lea Hofmann gelingt es den Ball zu versenken. Die Antwort von Aergera liess nicht lange auf sich warten, nur 15 Sekunden später können sie ihren Vorsprung wieder ausbauen. Die Unruhe in den Reihen der Frauenfelderinnen war deutlich spürbar und es kam zu Fehlern. Das frauenfelder Team bekam in der 29. Minute eine Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Feld. Erneut übersteht das Heimteam eine Zweiminutenstrafe erfolgreich und der Endstand nach dem zweiten Drittel lautet 1:4.
Auch im dritten Drittel häuften sich die Chancen der Frauenfelderinnen, finden aber den Weg ins gegnerische Tor nicht. Erneut kam die gegnerische Topscorerin durch unsere Defensive durch und erzielt das 5:1 in der 48. Spielminute. Im Powerplayspiel nur drei Minuten später trifft Walther erneut, die zweiminuten Strafe wurde aufgrund von Überhartem Körpereinsatz von A. Ressning ausgesprochen. Frauenfeld powerte die letzten 10 Minuten noch mit zwei Linien durch und konnte klar Druck erzeugen. Das Glück jedoch war erneut nicht auf Thurgauer Seite und der Ball fiel und fiel nicht ins Goal. Endstand somit 6:1 für den Gast aus Freiburg.
Nun bleibt den Frauenfelderinnen eine Woche, um sich auf das zweite Aufeinandertreffen vorzubereiten. Die Löwinnen müssen unbedingt an ihrer Treffsicherheit arbeiten und die Nervosität abschütteln können, um so die vielen Eigenfehler einzustellen. Der nächste Kampf der Serie findet nächsten Samstag um 19:30 Uhr in der Sporthalle Tentlingen in Giffers statt.
UH Red Lions Frauenfeld - Aergera Giffers 1:6 (0:2, 1:2, 0:2)
Kantihalle Frauenfeld, Frauenfeld. 125 Zuschauer. SR Begré/Birbaum.
Tore: 13. V. Dazio (S. Friedberg) 0:1. 17. E. Ganz 0:2. 22. F. Walther (M. Stump) 0:3. 28. L. Hofmann (I. Räss) 1:3. 29. L. Bertolotti (J. Kolly) 1:4. 49. F. Walther 1:5. 52. F. Walther (M. Stump) 1:6.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen UH Red Lions Frauenfeld. keine Strafen.
Frauenfeld: Schenk, Werz, Mahler, Geiser, Hohl, Mischler, Adank, Reinstadler, Ressnig, Hofmann, Beck, Messere, Leone, Kuhn, Lindenstruth, Räss, Kradolfer, Svensson, Vacinova, Fitzi
Bemerkungen: Norina Lindenstruth (Red Lions Frauenfeld) und Sarah Berger (Aergera Giffers) als beste Spielerinnen ausgezeichnet. Frauenfeld ohne Schwab, Lenz (beide Verletzt) und Steiger (Doppellizenz).