10.
03.
2019
NLA Frauen | Autor: Red Ants Rychenberg

Jets holen Break zurück

Das Break ist wieder weg. Die Red Ants blieben im zweiten Spiel der Viertelfinal-Serie gegen die Kloten-Dietlikon Jets ohne Tore und unterlagen dem Favoriten deutlich mit 0:5.

Jets holen Break zurück Michelle Wiki trifft im Powerplay zum 0:4. (Bild: Damian Keller)

Kaum Ballbesitz, fast ausschliesslich mit Defensivarbeit beschäftigt und 0:2 in Rücklage - so sah die Zwischenbilanz nach dem Startdrittel aus. Die Red Ants liessen zwar mit einer engen Box vor dem eigenen Gehäuse nicht viele Abschlüsse der torgefährlichen Jets-Stürmerinnen zu, doch die Gäste verfügten über zusätzliche Trümpfe. In der 14. Minute fand ein Weitschuss der Verteidigerin Kassandra Luck den Weg ins Ziel und 32 Sekunden später ging mit Sereina Zwissler eine weitere Abwehrspielerin im Slot vergessen, die nur noch einzuschieben brauchte. Mit diesem Rückstand waren die Winterthurerinnen, die in der Vorwärtsbewegung wenig zustande brachten, noch gut bedient. Bei Spielhälfte bot sich aber in Überzahl unverhofft die Chance auf den Anschlusstreffer, um die Nerven des bis dahin stilsicheren Favoriten zu testen. Doch nach einem Abschluss Vivien Kühnes schlug es stattdessen auf der anderen Seite ein. Die Internationale Andrea Gämperli, die überragende Spielerin auf dem Platz, zog mit dem Abpraller übers ganze Feld und bezwang auch Nicole Heer. Dieser Shorthander verlieh den Jets noch mehr Selbstsicherheit. Prompt nutzten sie fünf Minuten später ihrerseits die einzige Powerplay-Möglichkeit des Abends, um den vierten Treffer zu erzielen. Damit war die Sache praktisch gelaufen. Im letzten Abschnitt sank die Intensität merklich, was den Red Ants etwas mehr Ballbesitz erlaubte. Ausser dem Schlusspunkt zum 0:5 in der 50. Minute passierte jedoch nicht mehr viel.

Lösungen für Spiel mit Ball
„Im Vergleich zum Sieg in der Vorwoche traten wir viel zu passiv auf und liessen den Gegner sein Spiel aufziehen. Wir waren nicht mit dem gleichen Feuer bei der Sache", analysierte Red-Ants-Torhüterin Nicole Heer die Partie. Gleichzeitig attestierte sie dem Favoriten, sich auch gesteigert zu haben. „Die Jets zeigten sich vor allem im Backchecking viel aufmerksamer als in der ersten Begegnung, was unsere Offensive zu spüren bekam", so Heer. Tatsächlich endeten die meisten Bemühungen der Red Ants kurz jenseits der Mittellinie, da in der gegnerischen Hälfte kaum Zweikämpfe oder Laufduelle gewonnen wurden. So blieb ein Torerfolg aus, der allenfalls für mehr Schwung und Dynamik gesorgt hätte. Kurz: Die Zürcher Unterländerinnen waren über 60 Minuten das stärkere Team, das die Lage jederzeit unter Kontrolle hatte und nicht ans Limit gehen musste. Am kommenden Samstag in der Dietliker Hüenerweid werden die Winterthurerinnen Lösungen im Spiel mit Ball finden müssen, wenn sie wieder näher an die Jets heranrücken wollen. Auf jeden Fall aber wird die Serie am nächsten Sonntag (Spielbeginn 18.00 Uhr) für eine vierte Partie nach Oberseen zurückkehren. Ein zweites Heimspiel ist schon mehr, als die Red Ants vor Beginn der Serie erwarten konnten.


Red Ants Rychenberg - Kloten-Dietlikon Jets 0:5 (0:2, 0:2, 0:1)
Oberseen, Winterthur. 235 Zuschauer. SR Lieberherr/Rhöös.
Tore: 14. (13.38) Luck (Pedrazzoli) 0:1. 15. (14.10) Zwissler (Gerig) 0:2. 31. Gämperli (Ausschluss Martinakova!) 0:3. 36. Wiki (Gämperli; Ausschluss Jael Koller) 0:4. 50. Gerig (Bühler) 0:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Red Ants. 1mal 2 Minuten gegen Jets.
Red Ants: Heer; Jael Koller, Tanner; Tabitha Koller, Mäkelä; Krähenbühl, Schmuki; Mattle, Frick, Brunner; Kühne, Rüegger, Krausz; Kessler, Jeyabalasingam, Larsson.
Jets: Schmid; Bürgi, Bengtsson; Klapitova, Luck; Bühler, Zwissler; Suter, Gämperli, Wiki; Stella, Frisk, Pedrazzoli; Gerig, Martinakova, Frei; Wohlhauser, Metzger.

 

 

 

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2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
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3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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