07.
04.
2012
NLA Frauen | Autor: Voneschen Reto

Piranha holt den ersten Matchball

Im dritten Playoff-Finalspiel der Frauen hat Piranha Chur im Heimspiel am Samstag mit 5:2 gegen Dietlikon gewonnen. Damit steht es in der Best-of-5-Serie 2:1 für die Churerinnen. Am nächsten Sonntag kann sich Chur den Titel holen.

Piranha holt den ersten Matchball Mirca Anderegg jubelt nach dem 4:1 (Bild Erwin Keller)

Obwohl die Churerinnen in der Schlussphase mit 5:2 führten, getrauten sich die Churer Fans unter den 743 Zuschauer erst fünf Sekunden vor Spielende, zu einer Standing Ovation aufzustehen. Dietlikon versuchte mit sechs Feldspielerinnen das Unmögliche noch möglich zu machen. Doch die Bündner Hintermannschaft brachte den Vorsprung mit vereinten Kräften über die Zeit. Die endgültige Entscheidung bewerkstelligte Seraina Ulber in der 50. Minute, als sie das 5:1 erzielte. Der Dietliker Anschlusstreffer in der 55. Minute kam zu spät. Die Vorentscheidung fiel bereits im Mitteldrittel, welches Chur mit 3:0 gewann.

Dietlikon verpasst den Ausgleich
Von Beginn weg drückten beide Teams aufs Tempo. Unter der Schnelligkeit litt ein wenig die Präzision, so waren anfangs nur wenige klare Torchancen zu sehen. Nicht unverdient ging Piranha Chur in der fünften Minute nach einem Weitschuss von Corin Rüttimann in Führung. Erst als sich die wieder als Stürmerin eingesetzte Ramona Gabathuler nach einem Check von Marion Rittmeyer an der Nase verletzte und zwischenzeitlich in die Kabine musste (14.), verloren die Churerinnen etwas den Faden. Auch Mirca Anderegg, geschwächt von einer Magen-/Darmgrippe musste immer wieder Pausen einlegen. Nur knapp verpasste Dietlikon den Ausgleich in dieser Phase.

Umstrittenes 4:1
Zu Beginn des zweiten Drittels waren die Zürcher Unterländerinnen klar überlegen. Trotzdem gelang Katrin Zwinggi nach einem Entlastungsangriff das 2:0 für Chur (25.). Nur 22 Sekunden später verkürzte Michelle Wiki auf 2:1. Chur hatte aber eine Antwort bereit: Gabathuler - mittlerweile mit einem grossen Nasenpflaster zurück im Spiel - schob ab eine mustergültige Vorarbeit von Rüttimann in der 27. Minute zum 3:1 ein. Zu reden gab eine Dietliker Aktion in der 31. Minute: Simone Berner rutschte ein Pass über die Stockschaufel, den freiliegenden Ball nahm Torhüterin Sarah Schwendener auf. Die Schiedsrichter entschieden auf Rückpass, was Anderegg innert Sekundenbruchteilen zum 4:1 ausnützte.

„Aus dem Konzept gebracht"
Die Situation gab auch nach dem Spiel noch zu reden. „Der Schiedsrichter sagte Goalie Schwendener, dass sie den Ball aufnehmen darf", regte sich Dietlikons Trainer Beni Cernela nach Spielschluss noch auf. Bereits im ersten Drittel unterschlugen die Refs Dietlikon einen Treffer (18.), welcher scheinbar nach einem Fusspass zustande kam. „Das Problem war, dass wir uns zu sehr durch diese Entscheide aus dem Konzept bringen liessen. Da hat man auch die Unerfahrenheit bei uns geshen", ärgerte sich Cernela. Vor allem im Schlussdrittel hätten seine Spielerinnen früher einen Treffer erzielen sollen, so der Dietlikon-Trainer weiter.

„Dietlikon muss, wir dürfen gewinnen"
Entspannter analysierte Churs Coach Fabian Disch die teilweise sehr emotionale Partie. „Der Sieg geht in Ordnung. Wir hatten mehr Ballbesitz und konnten während der ganzen Partie unser Spiel durchziehen", freute sich Disch. Auch nach dem zwischenzeitlichen Ausfall von Gabathuler - sie musste nach dem Spiel direkt ins Spital - spielten die Churerinnen mit zwei Linien weiter. „Wir sind physisch gut zwäg, Wechsel drängten sich nicht auf", so Disch dazu. Vor dem dritten Spiel sieht er die Rollen klar verteilt. „Dietlikon muss, wir dürfen gewinnen", sagte er nur knapp. Am nächsten Sonntag um 13 Uhr steigt die vierte Partie.


Piranha Chur - UHC Dietlikon 5:2 (1:0; 3:1; 1:1)
Gewerbeschule. - 743 Zuschauer. - SR Brändle/Niedermann.
Tore: 5. Rüttimann 1:0. 25. (24:04) Zwinggi (Ulber) 2:0. 25. (24:26) Wiki 2:1. 26. (25:27) Gabathuler (Rüttimann) 3:1. 31. Anderegg 4:1. 50. Ulber (Zwinggi) 5:1. 55. Vögeli (Berner/Ausschluss Rüttimann) 5:2 (Dietlikon mit sechs Feldspielerinnen).
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Piranha Chur, 1-mal 2 Minuten gegen Dietlikon.
Piranha Chur: Vitetti; Arpagaus, Kornberger; Marti, Ukkonen; Gabathuler, Anderegg, Rüttimann; Pasanen, Ulber, Zwinggi; Frank, Rossier
Dietlikon: Schwendener; Berner, Hollenstein; Wüthrich, Zimmermann; Andrea Streiff, Meier; Ertürk, Vögeli, Wiki; Bärtschi, Rittmeyer, Suter; Andrea Ressnig, Bickel, Chalverat
Bemerkungen: Piranha Chur ohne Putzi (gesperrt), Beer, Girelli, Sgier, Zulji (überzählig), Dietlikon komplett. - 24. Pfostenschuss Rüttimann, 34. Suter verschiesst Penalty, 51. Pfostenschuss Meier, 59. Pfostenschuss Rittmeyer. - 52:26 Time-out Dietlikon, 53:37 bis 54:57, 57:45 bis 59.20 ohne Torhüterin. - Vitetti (Piranha Chur) und Vögeli (Dietlikon) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

 Der Liveticker zum Nachlesen

Die Bilder zum Spiel von Erwin Keller

My diabetes conrtol would be awful if I could only test 3 times a day. I've recently realised that I 92.96.152.91

18:58:31
29. 09. 2012
My diabetes conrtol would be awful if I could only test 3 times a day. I've recently realised that I need to test at least three times in a row with about 15 minutes in-between to get any real idea of what my BG is doing because it's always going up or going down, never staying still. I don't know why why it took me 20 years to figure this out... On the one hand I'm very glad I live in a country with subsidised healthcare which allows me as many blood test strips as I want without needing insurance... on the other hand it also means I would have to pay an arm and a leg for a CGMS.
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Tabellen

1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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