09.
11.
2013
NLA Frauen | Autor: Schneeberger Jonas (SO)

Piranhas Rumpfteam verliert

Ein dezidiertes Piranha Chur verliert den Spitzenkampf gegen die Red Ants Winterthur mit 4:5 und rutscht auf Platz 2 ab.

Die Vorzeichen standen denkbar ungünstig für die Churerinnen vor dem gestrigen Spitzenkampf gegen die Red Ants. Infolge Krankheiten und (Bänder-)Verletungen war das ohnehin schmale Kader der bis dahin in der NLA ungeschlagenen Churerinnen auf 14 geschrumpft. Für die nach der letzten Saison nach über einem Dutzend NLA-Saisons zurückgetretene Natalie Stadelmann ein Grund, noch einmal die Schuhe zu schnüren: Nach 26 Minuten gab die 34-jährige Churer Assistenztrainerin beim Stand von 1:2 ihr Comeback. Am Ende verlor Piranha das Spitzenspiel gegen die Red Ants trotzdem mit 4:5 und musste die Tabellenführung an die Gegnerinnen abtreten. «Es fühlte sich speziell an und das Kribbeln war da, aber das soll eine Ausnahme bleiben», meinte Stadelmann hinterher und fügte an: «Verlieren tut immer weh.»

Es fehlte nicht viel, und Stadelmann hätte sich sogleich unter die Torschützen eingereiht: Zehn Minuten nach ihrem ersten Einsatz parierte Winterthurs Torhüterin Heidi Jud einen präzisen Schuss der Rückkehrerin aus spitzem Winkel. Nach 40 Minuten hatte für die bis dahin blassen und fehlerhaft agierenden Churerinnen einzig Isabelle Fausch getroffen. Die 21-Jährige war damit auch im siebten NLA-Spiel der Saison erfolgreich.

Die Gastgeberinnen waren nach sechs Minuten durch einen von Torhüterin Heini unglücklich ins eigene Tor abgelenkten Ball ins Hintertreffen geraten. Nach einer Viertelstunde glich Fausch aus, danach zogen die Gäste aus Winterthur auf 4:1 weg. Erst im Schlussdrittel zündeten die Churerinnen den Turbo: Zuerst verkürzte Tiia Ukkonen in Überzahl (41.), dann netzte Katrin Zwinggi zum 3:4 ein (50.), und in der 58. war Seraina Ulber für den neuerlichen Anschluss zum 4:5 besorgt. Weil Ukkonen in der letzten Minute nur den Pfosten traf, reichte es nicht mehr zur Wende.


Piranha Chur - Red Ants Winterthur 4:5 (1:2, 0:2, 3:1)
Gerwerbliche Berufsschule. - 347 Zuschauer. - SR Brändle/Niedermann.
Tore: 6. Eigentor Heini 0:1. 15. Fausch (Ludwig) 1:1. 18. Kern (Jud; Ausschluss Sgier) 1:2. Kunz (Daniela Stettler) 1:3. 37. Scheidegger (Gut) 1:4. 42. Ukkonen (Ausschluss Kunz) 2:4. 50. Zwinggi (Putzi) 3:4. 51. Chalverat (Kern) 3:5. 58. Ulber (Marti) 4:5.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Piranha Chur, 2-mal 2 Minuten gegen Red Ants Winterthur.
Piranha Chur: Heini; Marti, Sgier; Ukkonen, Girelli; Putzi, Ulber, Zwinggi; Ludwig, Stecher, Fausch; Beer; Stadelmann.
Red Ants Winterthur: Jud; Karin Stettler, Gut; Scheidegger, Kern, Chalverat; Schlatter; Kunz, Daniela Stettler, Leone; Räss.
Bemerkungen: Piranha Chur ohne Dominioni, Gredig, Handl (alle verletzt), Karjalainen (krank). Red Ants Winterthur ohne Desch, Kathriner und Kinnunen. 27. Comeback von Natalie Stadelmann. 27. Pfostenschuss Schlatter. 60. (59:00) Pfostenschuss Ukkonen. Piranha ab 59:35 ohne Torhüter und mit sechstem Feldspieler

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4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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