25.
03.
2019
NLA Frauen | Autor: Red Lions Frauenfeld

Red Lions weiterhin in der NLA!

Das vierte Spiel der Playoutserie zwischen Aergera Giffers und den Red Lions Frauenfeld wurde am Samstag 23.03.2019 um 19:30 in Fribourg gespielt. Dank einem starken 3. Drittel, aus dem ein 3:1 Sieg resultierte, sichern sich die Thurgauerinnen den Verbleib in der Nationalliga A.

Zu Beginn konnte man die Nervosität jeder einzelnen Spielerin spüren. Dadurch schlichen sich kleine Fehler im Spiel der Löwinnen ein. Diese wurden allerdings durch grossen Einsatz den Ball wieder zurückzugewinnen wieder gut gemacht. Bereits in der Startphase musste eine Thurgauerin aufgrund eines Handspiels auf die Strafbank. Diese Gelegenheit nutzten die Fribourgerinnen und schossen im Powerplay schon nach 30 Sekunden das 1:0. Somit ging die Heimmannschaft nach 5 Minuten in Führung. Das restliche Drittel verlief ziemlich Ereignislos und somit lautete der Pausenstand 1:0 für das Heimteam.

Für das zweite Drittel nahmen sich die Ostschweizerinnen vor, an den guten Dingen im ersten Drittel anzuknüpfen. Denn auf Seite der Lions gab es im ersten Drittel durchaus schöne Kombinationen, die zu Torchancen hätten führen können. Diese wurden aber entweder von den Giffers-Spielerinnen geblockt oder von der Torhüterin abgewehrt. Daran änderte sich leider auch im zweiten Drittel nichts. In der 28. Spielminute durften die Thurgauerinnen gar in Überzahl auf ein Tor hoffen, aber auch da gelang es nicht. Im zwetien Drittel fielen somit keine Tore und die Lions gingen mit einem Eintorerückstand in die Garderobe. Dort wurden sie von den Trainern vor dem schwierigen letzten Drittel noch einmal mental gestärkt.

Mit viel Selbstvertrauen und dem Willen das Spiel noch zu drehen kamen die Löwinnen zurück auf das Spielfeld. Nach nur 3 Minuten konnte Svensson den Ausgleich für die Thurgauerinnen erzielen. Man sah die Erleichterung in den Gesichtern der Spielerinnen. Diesen Torschwung nahmen sie mit und konnten in der 48. Spielminute durch einen schönen Weitschuss von Messere mit 2:1 in Führung gehen.

Nun war noch einmal die Defensivarbeit der Thurgauerinnen gefragt. Denn eine Zweiminutenstrafe gegen die Red Lions führte dazu, dass sie zu viert gegen die Fribourgerinnen agieren mussten. Zudem folgte nach einer Minute noch eine weitere Zweiminutenstrafe, sodass sie für eine kurze Zeit nur zu dritt spielen durften. Als die erste Zweiminutenstrafe vorbei war, konnte Lindenstruth durch einen Ballgewinn aufs Tor ziehen und eiskalt in Unterzahl zum 3:1 einnetzen. Die zweite Zweiminutenstrafe überstanden die Frauenfelderinnen ebenfalls souverän und konnten so wieder ihr Spiel spielen.

7 Minuten vor Schluss nahm die Heimmannschaft das Timeout, um danach ohne Torhüterin, dafür aber mit 6 Feldspielern zu agieren. So gab es noch einmal ein paar Zittermomente für die Löwinnen, bevor dann die erlösende Sirene erklang. Die Freude über den 3:1 Sieg war riesig, der Ligaerhalt ist geschafft und die Red Lions spielen auch nächste Saison in der NLA.

 


Aergera Giffers - UH Red Lions Frauenfeld 1:3 (1:0, 0:0, 0:3)
Ste. Croix, Fribourg. 133 Zuschauer. SR Begré/Birbaum.
Tore: 6. L. Bertolotti (E. Ganz) 1:0. 44. F. Svensson (N. Lindenstruth) 1:1. 48. P. Leone (P. Vacinova) 1:2. 52. N. Lindenstruth 1:3.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Aergera Giffers. 4mal 2 Minuten gegen UH Red Lions Frauenfeld.
Frauenfeld: Werz, Schenk, Mahler, Geiser, Hohl, Mischler, Adank, Reinstadler, Ressnig, Beck, Lenz, Schwab, Messere, Leone, Kuhn, Lindenstruth, Räss, Svensson, Vacinova, Fitzi. 
Bemerkungen: Nadine Dietrich (UH Aergera Giffers) und Andrea Ressnig (UH Red Lions Frauenfeld) als beste Spielerinnen ausgezeichnet. Frauenfeld ohne Steiger (Doppellizenz) und Hofmann (verletzt).

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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