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02.
2002
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NLA Männer | Autor: Keller Damian
4-Nations: Einige Seitenblicke
Wohin die Spieler beim Abspielen der Schweizer Hymne schauten, wer wofür geehrt wurde und welcher Schwedische Star vielleicht bald in der Schweiz spielt - hier sind die Splitter zum Vierländerturnier.
- In der ersten Drittelspause des Spiels Schweiz – Schweden wurden die U-19 Mannschaft der Herren für ihre Silbermedaille an der Junioren-WM geehrt. Weitere Ehrungen gab es für Andrea „Nils“ Engel (für seine Verdienste um das Schweizer Unihockey und Roger Fry (für seine Verdienste um das Westschweizer Unihockey). Nils freute sich über den erbsengrossen Pin sehr... Immerhin ein Trostpflaster für seine Niederlage im Toto-Duell gegen Andrea Siegenthaler auf unihockey.ch...
- Der grosse Mann im Team der Schweden war Niklas Jihde von Pixbo, der Teamkollege von Mark Wolf. Auf ein allfälliges Engagement in der Schweiz und seinen Bruder angesprochen, der bei Wiler-Ersigen beschäftigt ist, meinte er mit einem schelmischen Lachen: „Johan hat mir gesagt, dass die Schweiz ein sehr schönes Land ist...“. Spielt bald ein zweiter Jihde in der Schweiz?
- Auf Klubsuche ist die Freundin des neuen Nati-Coaches. Helena, Lebensgefährtin von Urban Karlsson (Interview mit ihm folgt im Verlaufe dieser Woche), spielte bisher bei IBK Dahlen und wird ab Juli in der Schweiz sein. Die NLA wäre für sie eine Herausforderung, aber auch NLB-Unihockey würde sie reizen. Bei Satus Burgdorf wird die hochgewachsene Schwedin demnächst ein Probetraining absolvieren.
- Im Diskussionsforum auf unihockey.ch wurden neulich die gelben Exemplare eines bekannten Sportschuhs einer bekannten Ausrüsterfirma besprochen. Bei den Schweizern fiel Urs Helbling als einziger Träger dieser gelben Treter auf...
- Peter Kokocha, Trainer der Schweden: „Wir waren schon lange nicht mehr in der Schweiz und haben uns sehr auf das Turnier gefreut. Wir hatten gehofft, dass die Saalsporthalle gut gefüllt sein würde.“ Seine Hoffnung erfüllte sich – die Zuschauerzahl betrug 2750 und wurde noch grosszügig auf „ausverkauft“ aufgerundet (das offizielle Fassungsvermögen ist noch leicht höher).
- Schrecksekunde für die Organisatoren der Länderspiele in Uster: Als die Nationalhymne der Norweger abgespielt werden sollte, wurde wohl der falsche Knopf gedrückt. Nach wenigen Sekunden war das Missgeschick aber korrigiert.
- Orientierungsschwierigkeiten bei den Hymne auch in Zürich. Dass die Schweizer Fahne auf der anderen Seite der Halle aufgehängt war, merkten die Spieler in ihrer Angespanntheit wohl gar nicht. Lediglich Simon Eichmann und einige Schweden orientierten sich in Richtung Schweizer Fahne, als die Hymne der Helvetier erklang. Sie schlossen sich nach einem kurzen Schulterzucken aber der Mehrheit an, welche die drei Flaggen der Gäste bestaunte.
- Zitat von ZV-Präsident Renato Orlando bei der Vorstellung von Urban Karlsson: „Bei der WM 2004 muss er berndeutsch können!“. Mal schauen, ob ihm das gelingen wird – im Moment spricht Karlsson noch fast kein Deutsch...