Dalen und Josba die Favoriten

Das Czech Open findet in diesem Jahr aufgrund der Olympischen Spiele in Peking bereits vom 31. Juli bis 3. August statt. Die Zahlen des grössten internationalen Unihockeyturniers der Welt sind trotzdem oder gerade in diesem Jahr besonders eindrücklich:

• 244 Teams aus 18 Nationen (Rekord)
• 601 Spiele in 13 Hallen
• 90 Schiedsrichter aus 7 Ländern
• 14 Spiele live am tschechischen Fernsehen

In der Elitekategorie der Männer, in der ein Preisgeld von 40000 schwedischen Kronen (ca. 6600 Franken) auf den Sieger wartet, gelten Dalen (mit den Hofbauers und Marc Dysli) und Josba (mit den Ex-Malansern Esa Jussila und Tatu Väänänen) als die Kronfavoriten. Aussenseiterchancen werden Tatran Stresovice und den Tigers aus dem Emmental eingeräumt. Aus der Schweiz sind zudem Grünenmatt und der HC Rychenberg mit am Start. Bei der Frauen Elite ist in diesem Jahr kein Schweizer Team dabei - obwohl auch hier zum ersten Mal dem Siegerteam ein saftiges Preisgeld winkt.

Spass am Spiel
Insgesamt reisen 20 Teams aus der Schweiz ans diesjährige Czech Open. Bei den einen dürfte es bereits Teil der seriösen Saisonvorbereitung sein - bei anderen eher aus reinem Spass an der Freude. In den Kaderlisten findet sich da schon mal ein „Dr. Love" - da scheinen die Ambitionen auch ausserhalb des Unihockeyfeldes gross zu sein. Und es finden sich auch einige bekannte Namen aus NL-Vereinen, die sich Mixed-Teams angeschlossen haben. Manchen Teilnehmern ist das Forechecking im Prager Nachtleben genau so wichtig wie die Spiele - und warum auch nicht, es ist Sommer. Am Sonntag finden sich aber traditionell alle zum grossen Finaltag in der T-Mobile Arena des Eishockeyclubs Sparta Prag ein - letztes Jahr sahen rund 6000 Zuschauer den Final zwischen SSV Helsinki und Dalen.

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