01.
04.
2002
NLA Männer | Autor: Boesch Klaus

Damen KF: UHC Nesslau Sharks im Final

Nachdem das erste Playoff-Halbfinalspiel zwischen dem UHC Nesslau Sharks und dem UHC Oekingen am vergangenen Donnerstag bereits mit einem knappen 5:4-Erfolg für die St. Gallerinnen endete, machten die Sharks am Ostermontag in Zuchwil mit einem 4:3 (0:2/0:0/4:1) -Sieg alles klar und gewannen die Serie mit 2:0.

Am Ostermontag kam es also zur Zweitauflage des Spiels zwischen dem UHC Nesslau Sharks und den Frauen aus Oekingen, welche dieses Spiel unbedingt gewinnen mussten, um noch ein Entscheidungsspiel zu erzwingen. Mit dementsprechend viel Tempo und Engagement begannen die Gastgeberinnen und setzten die eher passiv aufspielenden Sharks, deren Spiel in den ersten 20 Minuten grösstenteils von Einzelaktionen geprägt war, gehörig unter Druck. So ging auch die 2:0 Führung zugunsten der Solothurnerinnen durchaus in Ordnung, wobei der zweite Gegentreffer sehr unglücklich, aber keines Falls unverdient zustande kam. Auch im Mitteldrittel besass der UHC Oekingen mehr Spielanteile. Allerdings war unverkennbar, dass sich die Nesslauerinnen mit zunehmender Spieldauer besser auf den Gegner einstellen konnten. Da beide Teams etliche Chancen nicht verwerten konnten, endete dieses Drittel torlos.

Aufholjagd im Schlussabschnitt Ins letzte Drittel erwischten die Nesslauerinnen mit dem frühen und durchaus sehenswerten Anschlusstreffer einen Traumstart, denn dieses Tor schien nicht nur der Mannschaft gut getan zu haben, sondern weckte auch die zahlreich aus dem Toggenburg angereisten Fans. 4 Minuten später fiel dann prompt der Ausgleichstreffer, der aber postwendend mit der erneuten Führung von Oekingen beantwortet wurde. Die Sharks liessen sich nicht aus der Ruhe bringen, versuchten vermehrt zu kombinieren, kamen nun auch zu vielen Torchancen und konnten fünf Minuten vor Spielende erneut ausgleichen. In einer dramatischen Schlussphase suchten beide Teams konsequent den entscheidenden Torerfolg. Auch die hochkarätigsten Chancen wurden in der Folge jedoch ausgelassen. Beide Torhüterinnen konnten sich in dieser Phase des Spiels einige Male glänzend in Szene setzen. Als alles schon auf eine Verlängerung hindeutete, erzielten die Nesslauerinnen 19 Sekunden vor Spielende doch noch die erstmalige Führung in dieser Partie. Ein Prellball musste die ansonsten tadellos spielende Torhüterin der Solothurnerinnen unglücklich ins Tor passieren lassen. Dieser späte Treffer entschied diese ausgeglichene und spannende Halbfinalserie. Somit steht der UHC Nesslau Sharks gleich in der ersten Saison nach dem Aufstieg in die 1. Liga im Finale um den Kleinfeldtitel.

KF-Damen
Beim ersten Anlauf in den Final - Freude herrscht

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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