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2007
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NLA Männer | Autor: UHC Uster
Der UHC Uster ist in arger Finanznot
Die 16. Generalversammlung des UHC Uster lehnte die Jahresrechnung, welche mit
einem Minus von rund 62’000 CHF schloss, ab. Mit der Sanierung des
überschuldeten Vereins betraut der Vorstand ein Sanierungsteam.
Der Unihockey-A-Ligist UHC Uster ist in argen finanziellen Schwierigkeiten. Die vom Vorstand an der 16. GV präsentierte Jahresrechnung wies einen Verlust von über 62'000 Franken aus. Sie wurde denn von der GV auch abgelehnt. Mit diesem Entscheid beauftragte sie den Vorstand, ein Sanierungsteam, welches sowohl die kurzfristige, als auch die nachhaltige Finanzierung des Vereins sicherstellen soll, einzusetzen. Zudem muss im Herbst eine ausserordentlichen GV stattfinden. Dabei sollen die Sanierungs-
massnahmen genauer vorgestellt und die Komplettierung des Vorstandes ins Auge gefasst werden. Die Teilnahme an der NLA-Meisterschaft ist aber nicht gefährdet, da im Sanierungsteam auch ein Vertreter von Swiss Unihockey mithelfen wird.
Die Gründe für die Finanzkrise sind zahlreich. Einerseits wurden die erhöhten Verbandsabgaben (obwohl bekannt) im Vorfeld nicht richtig budgetiert, was einem Finanzplanungsfehler gleichkommt. Zudem präsentierten sich sowohl Sponsoringals auch Mitgliederbeitrage unter dem budgetierten Soll. Aber auch die verpflichteten Ausländer kosteten mehr als erwartet, da für sie nicht für die gesamte Dauer des Engagements eine Arbeitsstelle gefunden wurde.
Zusammenfassend muss festgehalten werden, dass der Vorstand dem Finanzcontrolling nur ungenügende Aufmerksamkeit schenkte. Zudem war er zu schwach besetzt, um der Beschaffung von zusätzlichen Sponsorengeldern nachkommen zu können. Das operative Tagesgeschäft liess keinen Raum für organisatorische und strukturelle Fortschritte. Dass dabei auch ein kritisches Mass an Belastung der einzelnen Vorstandsmitglieder erreicht wurde, bestätigt der Rücktritt des Präsidenten. Beat Badstuber tritt, wie schon vor Jahresfrist angekündigt, nach sieben erfolgreichen Jahren als Präsident zurück. „Es war mir eine Ehre, meine Energie für den UHC Uster einzusetzen, aber ich bin müde und brauche Luft und Raum für neue Herausforderungen," sagte er im persönlichen Teil des Jahresberichts. Die letzte Saison sei die bisher intensivste seiner Amtszeit gewesen. Seine Nachfolge ist noch nicht geregelt. Dazu wird eine Findungskommission eingesetzt, welcher er selbst auch angehören wird.
Neben dem Amt des Präsidenten bleibt auch das so wichtige Amt des Leiters Sponsoring vakant. Dass der Aufwand eines Vorstandsmitglieds von durchschnittlich 10 bis 15 Stunden ehrenamtlicher Arbeit pro Woche nur schwierig zu bewältigen ist, ist ein Fakt. Umso erfreulicher ist es deshalb, dass die übrigen Vorstandmitglieder weiterhin positiv motiviert in die Zukunft schauen. Ein Grund dazu ist unter anderen die Schaffung der Geschäftsstelle, welche in administrativen Belangen Entlastung bringt.
Der UHC Uster nimmt im Herbst die bereits vierte Saison in der Unihockey-NLA in Angriff. Das Team besteht vorwiegend aus jungen Spielern aus dem Zürcher Oberland. Er verfügt über eine der besten Juniorenabteilungen der Schweiz und gehört mit seinen über 330 Mitgliedern (davon 225 Junioren) und 19 Mannschaften zu den grössten Unihockeyvereinen der Schweiz.
massnahmen genauer vorgestellt und die Komplettierung des Vorstandes ins Auge gefasst werden. Die Teilnahme an der NLA-Meisterschaft ist aber nicht gefährdet, da im Sanierungsteam auch ein Vertreter von Swiss Unihockey mithelfen wird.
Die Gründe für die Finanzkrise sind zahlreich. Einerseits wurden die erhöhten Verbandsabgaben (obwohl bekannt) im Vorfeld nicht richtig budgetiert, was einem Finanzplanungsfehler gleichkommt. Zudem präsentierten sich sowohl Sponsoringals auch Mitgliederbeitrage unter dem budgetierten Soll. Aber auch die verpflichteten Ausländer kosteten mehr als erwartet, da für sie nicht für die gesamte Dauer des Engagements eine Arbeitsstelle gefunden wurde.
Zusammenfassend muss festgehalten werden, dass der Vorstand dem Finanzcontrolling nur ungenügende Aufmerksamkeit schenkte. Zudem war er zu schwach besetzt, um der Beschaffung von zusätzlichen Sponsorengeldern nachkommen zu können. Das operative Tagesgeschäft liess keinen Raum für organisatorische und strukturelle Fortschritte. Dass dabei auch ein kritisches Mass an Belastung der einzelnen Vorstandsmitglieder erreicht wurde, bestätigt der Rücktritt des Präsidenten. Beat Badstuber tritt, wie schon vor Jahresfrist angekündigt, nach sieben erfolgreichen Jahren als Präsident zurück. „Es war mir eine Ehre, meine Energie für den UHC Uster einzusetzen, aber ich bin müde und brauche Luft und Raum für neue Herausforderungen," sagte er im persönlichen Teil des Jahresberichts. Die letzte Saison sei die bisher intensivste seiner Amtszeit gewesen. Seine Nachfolge ist noch nicht geregelt. Dazu wird eine Findungskommission eingesetzt, welcher er selbst auch angehören wird.
Neben dem Amt des Präsidenten bleibt auch das so wichtige Amt des Leiters Sponsoring vakant. Dass der Aufwand eines Vorstandsmitglieds von durchschnittlich 10 bis 15 Stunden ehrenamtlicher Arbeit pro Woche nur schwierig zu bewältigen ist, ist ein Fakt. Umso erfreulicher ist es deshalb, dass die übrigen Vorstandmitglieder weiterhin positiv motiviert in die Zukunft schauen. Ein Grund dazu ist unter anderen die Schaffung der Geschäftsstelle, welche in administrativen Belangen Entlastung bringt.
Der UHC Uster nimmt im Herbst die bereits vierte Saison in der Unihockey-NLA in Angriff. Das Team besteht vorwiegend aus jungen Spielern aus dem Zürcher Oberland. Er verfügt über eine der besten Juniorenabteilungen der Schweiz und gehört mit seinen über 330 Mitgliedern (davon 225 Junioren) und 19 Mannschaften zu den grössten Unihockeyvereinen der Schweiz.