25.
04.
2007
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Gebrüder Hofbauer verlängern bis 2013

Die Gebrüder Hofbauer haben bei ihrem Stammverein Wiler-Ersigen bis nach der Heim-WM verlängert. Für die nächste Saison werden sie aber an Dalen ausgeliehen.
Gebrüder Hofbauer verlängern bis 2013

Nun ist es offiziell: Matthias und Christoph Hofbauer spielen in der nächsten Saison für den schwedischen Elite-Serie-Verein IBK Dalen. Jener Klub, der vom ehemaligen Schweizer Natitrainer Urban Karlsson trainiert wird und wo mit Marc Dysli und Michael Zürcher bereits zwei Schweizer Natispieler unter Vertrag stehen.

Christoph Hofbauer
Die beiden Schlüsselspieler des SV Wiler-Ersigen, der soeben den dritten Meistertitel in vier Jahren feiern konnte, werden von ihrem Stammklub für ein Jahr ausgeliehen. Gleichzeitig verlängerte das Brüderpaar seinen Vertrag mit Wiler-Ersigen bis ins Jahr 2013. Damit signalisieren die beiden Nati-Stürmer, dass sie mindestens bis zur Heim-WM im Dezember 2012 dem Unihockey-Sport erhalten bleiben wollen. Und dass die Verlängerung mit ihrem Stammklub vollzogen wird ist auch naheliegend: „In der Schweiz gibt es keine Alternative zu Wiler-Ersigen“, meint Matthias Hofbauer und Christoph Hofbauer fügt an:“ Selbst wenn beim SVWE einmal ein Rückschritt zu verzeichnen wäre, ist der Verein den meisten anderen immer noch deren zwei voraus.“

Für Matthias Hofbauer ist es der zweite Abstecher nach Schweden. Der 26jährige Wirtschaftsstudent spielte bereits in der Saison 2002/03 für den schwedischen Verein Jönköpings IK. Für Christoph Hofbauer (24) ist es das erste Engagement im Ausland. Matthias Hofbauer spielte neun Saisons mit Wiler-Ersigen in der NLA, bestritt insgesamt 238 Partien und erzielte 457 Skorerpunkte (198 Tore). Christoph Hofbauer spielte acht Jahre für den SVWE und erzielte in dieser Zeit in 201 Spielen 305 Skorerpunkte (187 Tore). Dass die beiden ablösefrei nach Dalen wechseln, ist auch ein Signal für eine Zusammenarbeit, welche zwischen den beiden Spitzenteams angestrebt wird.

„Höfis sind unersetzlich“
Beim SVWE betrachtet man den „Abgang“ der beiden Höfis mit einem lachenden und weinenden Auge: „Klar verliert man zwei solch herausragende Spieler nicht gern, doch der Zeitpunkt ist nun für alle Seiten ideal“, äussert sich Sportchef Marcel Siegenthaler. „Die beiden Brüder haben die grosse Chance, sich und damit dem Schweizer Unihockey in Schweden wieder zu mehr Reputation zu verhelfen. So wie wir es durch unseren Europacupsieg 2005 erreicht haben“. Von dieser Reputation habe die Schweiz in den letzten Jahren aber durch mässige internationale Auftritte einiges eingebüsst. Zudem sei der Abgang der beiden auch eine Chance für die übrigen Spieler „aus dem Schatten der Hofbauers hervorzutreten. Wir haben noch viele andere gute Spieler, welche nun mehr Verantwortung übernehmen können“, sagt Siegenthaler. Zuletzt sei dies auch eine Chance für die anderen Schweizer Klubs. „Angesichts der aktuellen Gerüchte auf dem Transfermarkt wollen einige Klubs gross investieren. Diese können nun beweisen, dass sie auch in der Lage sind etwas zu leisten, wenn man sich nicht mehr hinter der vielzitierten SVWE-Startruppe verstecken kann.“ Wiler seinerseits wird nicht mit aller Macht versuchen, die beiden Hofbauers zu ersetzen. „Sie sind sowieso unersetzlich, aber wir werden ein neues Team aufbauen. Und wenn die beiden dann zu uns zurückkehren, werden wir so stark wie nie sein“, ist Siegenthaler überzeugt.

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
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5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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