02.
2014
Geht die Party weiter?
Mit Ausnahme der Serie zwischen Qualifikationssieger Langnau und Rychenberg Winterthur steht es in allen anderen Serien 2:1 nach Siegen. Somit könnten die Playoff-Viertelfinals nach diesem Wochenende theoretisch schon Geschichte sein. Welche Serie geht weiter und wer gewinnt im Abstiegskampf?
Playoff Viertelfinal
Tigers Langnau (1.) - Rychenberg Winterthur (8.) Stand: 3:0
3:0 liegt Qualifikationssieger Langnau in der Serie in Führung. Ganz so klar, wie dies den Anschein macht, verliefen die Spiele aber bisher nicht. In Spiel zwei siegten die Berner nur denkbar knapp mit 3:2 und im dritten Spiel mussten sie gar in die Verlängerung. Wollen die Winterthurer nicht vorzeitig in die Ferien, müssen sie dringend an ihren Special-Teams arbeiten. Im dritten Spiel resultierte aus fünf Überzahlspielen kein einziger Treffer - noch schlimmer; das Game-Winning-Goal durch Manuel Engel war gar ein Shorthander.
Wiler-Ersigen (2.) - Kloten-Bülach Jets (7.) Stand: 2:1
Manch einer mag sich verwundert die Augen gerieben haben über den klaren 7:3 Sieg der Jets im zweiten Spiel. Ohne seine beiden Spielmacher Tatu Väänänen und Mattthias Hofbauer wirkte der Favorit blass. Die sofortige Rehabilitation kam dann in Spiel drei. Gleich mit 11:2 fegten sie die Zürcher vom Platz. Auffällig in dieser Serie sind vor allem die vielen Strafen der Klotener. Wollen sie etwas reissen, müssen sie unbedingt disziplinierter auftreten.
Grasshoppers Zürich (3.) - Floorball Köniz (6.) Stand: 2:1
Eine Achterbahnfahrt war bisher die Serie zwischen GC und Köniz. Mit 14:5 und 15:3 gewannen die Stadt-Zürcher ihre beiden Heimspiele und untermauerten damit ihre Ambitionen deutlich. Doch auch Köniz konnte sein Heimspiel gewinnen. Wollen die Könizer in den Halbfinal vorpreschen, müssen sie dringend ihre Defensive verbessern. Auch wird entscheidend sein, wem das erste Break gelingt.
Chur Unihockey (4.) - Alligator Malans (5.) Stand: 1:2
Das Gegenstück zur Serie zwischen GC und Köniz bildet das Bündner-Derby. Alle Spiele gingen bisher ans Auswärtsteam. Wird das verpasste Heimrecht von Meister Malans noch zum Segen oder hext „Opa" Patrick Kellenberger seine Churer in seinen letzten Playoffs doch noch in den Halbfinal?
Playout-Halbfinal
UHC Grünenmatt (9) - Olten Zofingen (12) Stand: 1:0
Die Enttäuschung über die verpasste Playoff-Qualifikation war riesig bei Grünenmatt. Mit der Wut im Bauch siegten die Mätteler im ersten Spiel gegen Schlusslicht Olten auch klar mit 7:2. Besonders der Tscheche Daniel Sebek präsentierte sich von seiner besten Seite und schoss sich mit zwei Toren auch gleich ins Team der Runde. Die Emmentaler werden die Playouts so schnell wie möglich hinter sich bringen wollen und dieser enttäuschende Saison ein möglichst schnelles Ende bereiten.
UHC Uster (10) - Waldkirch-St. Gallen (11) Stand: 0:1
Ein Duell auf Augenhöhe war das erste Spiel zwischen Uster und WaSa. Nach dem Abgang der beiden Schweden sind nun andere bei den St. Gallern in der Pflicht, diese Lücke zu schliessen. Einer davon war der junge Claudio Mutter, dem zwei Treffer gelangen. Von den Uster-Finnen sah man wenig. Wollen die Zürcher die Liga halten, sind sie auf die Tore ihres Topskorers Henri Mäenpää angewiesen.