30.
01.
2003
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Henna Määttä - Torhüterin aus Turku sucht Team in der Schweiz

Die ehemalige Liga-Torhüterin Henna Määttä vom Studentenclub AFC Campus sucht für nächste oder übernächste Saison entweder ein NLA- oder ein ambitioniertes NLB-Team in der Schweiz. Mehr über die 25-jährige Telekommunikations-Ingenieurin aus Finnland vernehmen Sie hier...

Henna ist eine begeisterte Mannschaftssportlerin: Schon seit über 15 Jahren prügelt sie Bälle über finnische Wiesen oder schnappt nach fliegenden Ringen auf der Eisbahn. Vor vier Jahren entdeckte sie die Hatz nach dem weissen Lochball, welche man in Finnland "Salibandy" oder kurz "Saba" nennt. Sie war so begeistert, dass sie nach nur zwei Saisons den Sprung in die "Salibandyliiga" (=NLA) wagte und dort ein Jahr spielte, bevor sie aus Zeitgründen zu ihrem Stammverein, dem Studentenclub AFC Campus aus Turku, zurückkehrte, welcher zur Zeit mit einem Zähler Rückstand den zweiten Platz in der finnischen 1. Division (=NLB) belegt.

In den 10 bisherigen Spielen erzielte der AFC Campus 27 Tore, derweil er 8 erhielt - auch ein Verdienst von Määttä, wie sich in der Torhüter-Statistik zeigt: Määttä spielte während 21 (von 24) Dritteln in Serie fehlerlos und verwehrte den Gegnern jeglichen Torerfolg.
In Finnland nennt man ein Drittel ohne Tore "Nollaerä"; die Shut-Outs heissen "Nollapellit". Die 1. Division wird in Finnland wegen den grossen Distanzen immer noch in Turnierform ausgetragen, wobei in jedem Spiel 3 Drittel à 15 Minuten gespielt werden. Määttä trug in dieser Saison die Farben ihres Clubs während 345 Minuten, in denen 69 Schüsse den Weg auf ihr Tor fanden; 5 davon waren Torerfolge, was einem Abwehr-Koeffizienten von 93.24% entspricht.


Ringette - Eishockey für Finninnen
Bevor Henna ihre Leidenschaft für Saba entdeckte, machte sie das, was alle Finnen tun: sie spielte "Pesäpallo" und "Ringette". Wem das nichts sagt, der sei daran erinnert, dass diese beiden Sportarten zum finnischen Nationalsport schlechthin gezählt werden. Na...? Ist der finnische Cent gefallen? Genau: Mit "Pesäpallo" ist die finnische Variation von Baseball gemeint und "Ringette" ist nichts anderes als eine Eishockey-Adaptation für Frauen. Und weil in Finnland eben alles ein bisschen anders tickt wie im übrigen Europa, spielt man "Pesis", so nennt der Finne sein geliebtes "Pesäpallo" im Alltag , mit etwas anderen Regeln als das amerikanische Pendant. Die wohl auffälligsten Unterschiede zum Baseball sind das rechteckige Spielfeld und der vertikale Wurf des Pitchers zum Batter. Weitere Details aus den Spielregeln würden einen Mitteleuropäer masslos überfordern, aber soviel ist sicher: Henna frönte während 13 Jahren diesem Sport, der vornehmlich im kurzen finnischen Sommer meisterschaftsmässig ausgetragen wird.
Doch in Finnland wird, neben den traditionellen, aber nicht minder kuriosen Kirchenboot-Rennen, noch eine weitere Besonderheit geführt: "Ringette". Ringette, das ist die Erfindung des Kanadiers Sam Jacks, der "den Frauen eine Möglichkeit zur sportlichen Betätigung in den Wintermonaten" geben wollte. Dabei kam ein Spiel heraus, das dem Eishockey frappant ähnlich ist. Doch statt Puck und Schläger benützt man Ring und Stock.


Geübte Spielerinnen schlenzen die Scheibe schon man in den "Bügel"
Nein, die Damen spielen nicht mit durchsichtigen Salming-Schaufeln; sie fehlen schlicht. Wer nun aber meint, man könne mit diesen aussichtslos Ausrüstungsgegenständen keinen vernünftigen Match hinlegen, der hat sich getäuscht. Man kann sogar in den Bügel schiessen. Henna machte es sich während 8 Jahren zur Aufgabe, genau solche Szenen zu verhindern: Sie war Ringette-Keeper.
Dieser sportliche Background erklärt auch Hennas Stärken. Sie verfügt über einen äusserst präzisen und sehr harten Auswurf, bewegt sich blitzschnell im Tor, kann das Spiel hervorragend antizipieren und ist ein exzellenter Teamplayer.

Henna arbeitet zur Zeit für die international tätige, finnische Elektronik- und Telekommunikationsfirma "Satel", welche sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Funk-Modems für die Alarmierung sowie den Datentransfer spezialisiert hat. Sie hat auch schon in Hamburg gearbeitet und spricht neben Finnisch sehr gut Englisch und Schwedisch. Sie hat Grundlagenkenntnis in Deutsch und Elementarwissen in Französisch.

Ihre Adresse lautet:
Henna Määttä
Menninkäisenkatu 7 A3
20540 Turku / Finland
Mobile: +358 40 778 7794
E-Mail: if.letas@attaam.anneh">if.letas@attaam.anneh

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