Am Rande des Europacups unterhielt sich unihockey.ch mit einem promimenten Geschwisterpaar. Martin und Stina Olofsson statteten uns einen kurzen Besuch ab.
Der Name Olofsson ist Schweizer Unihockey Fans natürlich ein Begriff. Seit dem Europacup 2005 wird dieser aber nicht nur mit Alligator Malans Star Martin in Verbindung gesetzt, sondern auch mit seiner Schwester Stina. Diese nahm mit ihrem Team Örnsköldsvik SK am Turnier in Zürich teil. Sie zeigte sich beeindruckt: „Alles ist hier sehr seriös organisiert. Wir fühlen uns sehr wohl.“ Die Halbfinalniederlage gegen Tikkerit nahm sie ziemlich gelassen zur Kenntnis. Nach dem Meistertitel Öviks waren mehrere Teamstützen zurückgetreten, zudem blieben einige arrivierte Spielerinnen verletzungsbedingt zu Hause. Stina: „Für uns war der Europacup eine gute Erfahrung.“
Bruder Martin verfolgte die Auftritte seiner kleinen Schwester auf der Tribüne aufmerksam. Der Stolz auf Stinas Erfolg ist spürbar. Martin erinnert sich: „Mein Bruder Rickard und ich haben früher oft im Keller gegeneinander gespielt. Stina war dann die gute Schiedsrichterin. Bald haben wir aber gemerkt, dass sie den Stock auch sehr gut in den Händen halten kann…“ Die Nr. 12 von Övik hat viel gelernt von ihren Brüdern. Und eines hat sie beiden voraus, wie Martin zugeben muss: „Rickard und ich konnten nur die Silbermedaille in Schweden gewinnen, nun ist Stina der Chef im Hause.“ Der Schalk blitzt ihm bei diesen Worten aus seinen Augenwinkeln, der schwesterliche Stoss in die Rippen bleibt aber sanft. Stina und Martin, zwei die sich verstehen.