18.
11.
2004
NLA Männer | Autor: Boesch Klaus

Interview mit Silke Unger

Nach der U19-WM sprach unihockey.ch mit der deutschen Nationaltrainerin Silke Unger. Wie sie das Turnier erlebt hat und wie die Zukunft des Damennationalmannschaften in Deutschland aussehen, lesen Sie hier ...

Wie hast Du das Turnier erlebt?
Das Ziel war das Spiel um Platz 7 zu gewinnen und damit besser als die Herren abzuschneiden. Dieses Ziel haben wir erfüllt. Die Mannschaft hatte sich selbst ein höheres Ziel gesetzt. Aus Sicht der Trainerinnen war dies aber zu hoch, da in dieser Gruppe nicht mehr möglich war. Ein Spiel gegen Norwegen wäre spannend gewesen.

Wo sind die grössten Unterschiede zu den anderen Nationen?
Es fehlt ein geregelter Spielbetrieb (Anm. d. Red.: Nur 2 GF Teams in der Damen-Bundesliga). Auch das Know How bei den Clubtrainern fehlt. Viele Spielerinnen müssen das Training selber leiten. In der Defensive sind wir schon ziemlich gefestigt. Nun nehmen wir uns in den nächsten Zusammenzügen die Offensive vor.

Was sind die grössten Problemen der Damen in Deutschland?
Einige Nationalspielerinnen spielen nicht mal Grossfeld, geschweige den Bundesliga. Da haben wir einfach ein viel zu dünne Spielerinnendecke. Einige spielen bei den Herren mit. Dort kommen sie aber nur sporadisch zum Einsatz und können die Verantwortung abschieben. Auch die Finanzen sind ein Problem. Jede Spielerin musste ca. 400 Euro zahlen um hier dabei sein zu können.

Wie denkst Du wird es weiter gehen mit den Deutschen Nationalmannschaften?
Der Betreuerstab wird dem DUB ein sehr positives Feedback geben. Unser Ziel ist dieses Team am Leben zu erhalten. Die Entscheidung liegt schlussendlich beim DUB. Auch hier ist der finanzielle Aspekt mit der Anmeldegebühr für die nächste WM ein Thema.
Die Zukunft der A-Nationalmannschaft ist bis Singapur gesichert. Der finanzielle Aufwand für diese WM ist aber gewaltig. Einige Spielerinnen werden sich das nicht leisten können. Meine Zukunft nach der WM 05 ist noch offen, mit der U19 würde ich aber gerne weiterarbeiten.

Was sind die Ziele für Singapur 05?
Mein persönliches Ziel ist der sofortige Wiederaufstieg. Auch ein Grossteil des Teams hat dieses Ziel. Entscheidend wird sein, wie schnell man sich ans Klima in Asien anpassen kann. Die Ausgangsposition ist ganz eine andere als in der Vergangenheit. Zum ersten Mal spielen wir nicht gegen den Abstieg und können mit dem Vorsatz jedes Spiel zu gewinnen nach Singapur reisen.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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