13.
11.
2004
NLA Männer | Autor: Boesch Klaus

Klare Niederlage gegen Schweden

Auch im Halbfinal gegen Schweden verloren die Schweizerinnen deutlich. Die Defizite sowohl im athletischen, aber auch im technischen und taktischen Bereich waren erneut nicht zu übersehen. Bereits nach 20 Minuten war das Spiel entschieden.

Huber
Tamara Huber am Ball
Die Schweizerinnen wählten wiederum eine defensive Variante und stellten sich zwei bis drei Meter hinter der Mittellinie auf. Immerhin agierte man nicht mehr so passiv wie gegen Finnland, aber nach einer Unachtsamkeit in der Defensive erzielte Sara Brulin das 1:0. Auch das 2:0 resultierte aus einem – schon im Spiel gegen Finnland gezeigten – Fehler. Unbedrängt schoss man einen Freistoss in die Mauer und kassierte im Gegenzug einen Treffer. Das auch die Schwedinnen nicht frei von Fehlern sind, zeigte sich beim einzigen Tor der Schweizerinnen. Priska von Rickenbach fing einen Rückpass der Schwedinnen ab und erzielte das 4:1. Danach versuchten die Eidgenossinnen mit Manndeckung ihr Glück. Die Schwedinnen hatten aber die passende Antwort parat. Man liess die gegnerischen Verteidigerinnen laufen, nutzte dann die Vorteile bei der Schnelligkeit aus und liess die Gegnerin an der Mittellinie stehen.

Fans
Die Schweizer Fans hatten nicht viel zu jubeln
Als letzte Massnahme griff die Trainercrew nach 20 Minuten wieder zum Torhüterwechsel. Dies zeigte nun Wirkung. Die Schweizerinnen standen nun in der Defensive sicherer, mussten allerdings drei Mal die Hilfe des Pfostens in Anspruch nehmen. Die einzige Stafe des Spiels, Madelen Savinainen sass auf der Strafbank, führte nicht etwa zum zweiten Tor der Schweizerinnen, sondern zum siebten der Schwedinnen.

Im letzten Drittel plätscherte das Spiel ereignislos vor sich hin. Während die Schweizerinnen drei kompletten Linien einsetzten, spielten die Schwedinnen mit zwei Linien und waren weiterhin jederzeit Herr der Lage. Dank einer beherzten Leistung und guter Defensivarbeit konnte man sich bei den Eidgenossinnen wenigstens über ein Drittel ohne Gegentor freuen. Nun geht es darum die Niederlagen gegen die beiden Topnationen so schnell wie möglich zu vergessen. Gelingt dies sollte ein versöhnlicher Abschluss und die vom Verband geforderte Medaille morgen erreichbar sein.


Schweiz – Schweden 1:8 (1:6, 0:2, 0:0)
MetroAuto Arena, Tampere (FIN) – 612 Zuschauer
SR: Alanko / Flinkman (FIN)
Tore: 03:52 Brulin (Renström) 1:0, 07:19 Lindsström 2:0, 09:16 Karlsson (Lindström) 3:0, 12:04 Jacobsson 4:0 (Penalty), 13:11 von Rickenbach 4:1, 14:25 Holmbom (Lindström) 5:1, 19:36 Jacobsson (Lindström) 6:1, 36:25 Dahlin (Ausschluss Savinainen) 7:1, 39:33 Fors (Brulin) 8:1
Stafen: Schweiz keine, Schweden 1x2’
Schweiz: Schwendener (20. Oswald), Tschan, Ott, Huber, Limacher, Streiff, Germann; Russi, Gabathuler, Meier, Schweizer, von Rickenbach, Siegfried, Fahrni, Hadorn, Benzinger, Hofstetter, Künzi, Vogt
Schweden: Svensson, Lundström, Frimodig, Renström, Vikström, Savinainen, Brulin, Anteryd, Dahlin, Holmbom, Jonsson, Fors, Jakobsson, Lindström, Lundmark, Weiss, Karlsson, Jedenborg, Jonsson, Persson
Bemerkungen: Schweiz ohne Aebi, Bleiker, Oehninger (überzählig)

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9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
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10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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