05.
04.
2012
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Letzte Chance für GC

Im Playoff-Final der Männer führt Meister Wiler-Ersigen mit 2:0 gegen die Zürcher Grasshoppers. Vor eigenem Anhang bekommt GC am Samstag die Chance die Serie zu verkürzen, ansonsten droht vor dem vierten Finalspiel am Ostermontag in Kirchberg das frühzeitige Ende.

Letzte Chance für GC Kein Bild mit Seltenheitswert: Christoph Hofbauer erzielt ein Tor für Wiler-Ersigen (Bild D. Keller)

Es war ein beeindruckendes Startwochenende von Wiler-Ersigen. Zweimal gewann der Berner Titelverteidiger mit 8:4. Spiel 1 in Kirchberg wurde zu einer Demonstration der Spielkunst des SVWE. Die Grasshoppers konnten erst im zweiten Spiel mit Wiler-Ersigen mithalten. Zumindest in den ersten beiden Dritteln. Dort verpassten sie aber die zwischenzeitliche 3:2-Führung auszubauen und mussten noch vor dem Seitenwechsel zwei ärgerliche Tore einstecken. Im Schlussabschnitt zogen die Berner das Tempo nochmals an und setzten sich schliesslich klar durch.

Titel Nummer 8 winkt
Spiel 3 am Samstag (Anpfiff 19 Uhr) in der Zürcher Saalsporthalle wird so quasi zur letzten Chance für die Grasshoppers. Mit einem Sieg sind sie im Titelrennen zurück, bei einer erneuten Niederlage hat Wiler-Ersigen am Ostermontag (Anpfiff 17.30 Uhr) im vierten Spiel vor eigenen Anhang in der Grossmatt in Kirchberg bereits den ersten Matchball. Es wäre der achte Meistertitel des SVWE bei der elften Finalteilnahme ensuite seit der Saison 2001/2002. Mittlerweile elf Finalspiele hat Wiler-Ersigen hintereinander gewonnen. Vor einem Jahr wurde Alligator Malans mit 3:0-Siegen bezwungen.

Ausgeglichene Linien
Beeindruckend war vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit von Wiler-Ersigen. Alle drei Blöcke konnten Druck auf die Hoppers ausüben und auch regelmässig Tore erzielen. War in der Starpartie vor allem die erste Formation rund um die Hofbauer-Brüder sehr produktiv (vier von acht Toren erzielt), schoss am Sonntag die zweite Linie rund um den finnischen Internationalen Esa Jussila die Hälfte aller Tore. Ebenfalls einen starken Auftritt zeigte Torhüter Daniel Streit, welcher vor allem in den ersten 40 Minuten des zweiten Spiels gefordert war.

GC muss sich steigern
Chancenlos sind die Grasshoppers aber nicht. Bislang sind die Stadtzürcher aber noch nicht vollumfänglich in den Playoffs angekommen. „Mehr Biss, mehr Willen", fordert GC-Stürmer Linard Parli von seinen Teamkollegen. Vor allem die bis anhin so erfolgreiche Offensivabteilung, welche in der Qualifikation durchschnittlich 7,5 Tore pro Spiel erzielte, blieb unter den Erwartungen. Mit einem aggressiven Coaching versuchte der Zürcher Trainer Magnus Svensson alles aus seinen Spielern heraus zu kitzeln. Bislang hat die „Festung Wiler-Ersigen" aber nur leicht gewankt. Für ein Umfallen bräuchte es nochmals eine Leistungssteigerung der Hoppers.

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1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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