30.
07.
2007
NLA Männer | Autor: UHC Grünenmatt

Männer NLA: Rybka fällt lange aus

Der Tscheche Michal Rybka wird Aufsteiger Grünenmatt nach einem Kreuzbandriss für vier bis sechs Monate fehlen. Ein Interview mit dem Pechvogel.

Michal, wie geht es dir heute?
Mir geht es eigentlich gut, ich habe keine Schmerzen. Aber dass ich nicht richtig mittrainieren kann, das schmerzt mich.

Wie kam es zu dieser Verletzung?
Es ist schon im November des letzten Jahres passiert. Damals habe ich das vordere Kreuzband angerissen, aber mit Therapie konnte es einigermassen wiederhergestellt werden. Ich konnte wieder 100 % spielen, aber es war nur eine Frage der Zeit, bis dass vordere Kreuzband vollkommen riss. Dies passierte dann beim Fussball spielen mit Freunden. Dabei riss nicht nur das vordere Kreuzband, sondern auch der Meniskus wurde beschädigt.

Wie lange fällst du aus? Bist du schon im Aufbautraining?
Das ist schwierig zum sagen. Mit vier bis sechs Monaten muss gerechnet werden. Ich bin schon wieder im Aufbautraining, d.h. ich trainiere jeden Tag. Natürlich nur so kleine Sachen wie Kniebeugen, dass ich die Muskulatur wieder aufbauen kann. Am liebsten wäre ich sofort wieder dabei, aber leider ist dies nicht möglich. Eine gute Rehabilitation ist mir wichtig, so dass ich ohne Schmerzen wieder spielen kann. Ein Schnellschuss wäre nicht gut, da ich noch länger Unihockey spielen möchte. Am 8. August muss ich mich einer Operation unterziehen im Salem Spital Bern. An dieser Stelle möchte ich mich bei Manuel Deucher bedanken, der mir alles organisiert hat.

Wie hast du die letzte, die erfolgreichste Saison des UHC Grünenmatt erlebt?
Ich kam ja neu zu Grünenmatt. Ich habe von Anfang an gesehen, dass wir ein grosses Potenzial in der Mannschaft haben. Mit dem Aufstieg der Frauen - und der Männermannschaft und den guten Juniorenklassierungen kann Grünenmatt sicher sehr zufrieden sein. Ich bin sehr froh, dass ich letzte Saison bei Grünenmatt spielen konnte. Nicht nur wegen meinen tschechischen Mitspielern, sondern auch wegen den guten Schweizer Spielern, mit denen ich auch gut auskomme. Ausser der Verletzung die ich mir im November zugezogen habe, bin ich sehr sehr zufrieden mit der Saison. Im Vordergrund steht für mich der Erfolg der Mannschaft und nicht meine persönlichen Skorerpunkte.

Was erwartest du von dieser Saison?
Ich denke der Anfang wird schwierig. Ein guter Start bedeutet sehr viel, damit wir den Schwung von letzter Saison mitnehmen können. Mit dieser Mannschaft ist es sicher möglich, dass wir unter die besten sechs Teams der NLA kommen können. Jeder einzelne Spieler von uns darf nicht Angst haben vor den klingenden Namen wie Wiler-Ersigen oder Alligator Malans, aber den Respekt darf man nie verlieren, sonst können wir die Punkte gleich verschenken. Jeder einzelne von uns muss noch mehr arbeiten als letzte Saison und es muss jedem bewusst sein, was die NLA bedeutet.

Wie kannst du das Team während deiner verletzungsbedingten Abwesenheit unterstützen?
Ich werde sicher bei den Trainings dabei sein und meine Mitspieler unterstützen. Ich versuche meine Erfahrung weiterzugeben, vor allem den jungen Spielern wie Hirschi, Rindlisbacher oder Siegenthaler. Ich möchte bei jedem Spiel dabei sein, weil ich ja auch zu der Mannschaft gehöre. Unihockey ist mein Leben, ohne dies könnte ich nicht sein. Es spielt keine Rolle wie, aber ich möchte einfach dabei sein.

Wie siehst du als tschechischer Spieler die Ausländerkonstellation beim UHC Grünenmatt?
Der Trainer muss für jeden Spieler die passende Rolle finden. Für mich spielt keine Rolle woher die Spieler kommen, egal ob Tscheche, Schwede oder Schweizer, die Mannschaft muss funktionieren. Die ausländischen Spieler müssen einfach eine Vorbildfunktion übernehmen und dürfen sich auch nicht zu schade sein, z. B. um die Banden aufzustellen oder die Bälle zu verräumen. Wir (die ausländischen Spieler) müssen eine Leaderfunktion übernehmen und unsere Erfahrungen weitergeben. Ich sage ja nicht, dass jeder Spieler mit jedem gut auskommen muss. Es ist wichtig, dass im Training jeder voll konzentriert ist. Jeder hat ja auch ein privates Umfeld und muss die Freizeit nicht mit der Mannschaft verbringen. Für mich ist auch wichtig, dass man neben dem Unihockey auch andere Kollegen hat, das man auch über andere Sachen sprechen kann.

 


 

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1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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