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11.
NLA Männer | Autor: Floorball Thurgau

Oilinki verlässt das Thurgauer Unihockey

Per Ende des laufenden Kalenderjahres wird Olli Oilinki seine Aktivitäten im Unihockey bei Floorball Thurgau und der Sportschule in Erlen niederlegen. Ein Entscheid, der selbstredend grosses Bedauern auslöst, dessen Begründung aber nicht im Unihockey liegt.

Oilinki verlässt das Thurgauer Unihockey Olli Oilinki war bei Floorball Thurgau über Jahre hinweg eine prägende Figur. (Bild: Floorball Thurgau)

Im Sommer 2012 hat Oilinki seine erste Stelle im Thurgau an der Sportschule in Erlen angetreten. Als noch unerfahrener Trainer und gleichzeitig Spieler in der 1.Liga-Mannschaft von Floorball Thurgau hat Oilinki, von allen "Olba" genannt, im Thurgau begonnen, sich einen Namen zu machen. Die ersten Spielerinnen und Spieler, die unter der Ausbildung von Oilinki den Leistungsweg im Thurgau starteten, haben den Jahrgang 1999. Darunter, und auch bei den nachfolgenden Jahrgängen, befanden sich diverse Nachwuchshoffnungen, die später den Weg in die höchste Liga des Landes und auch in die Nationalteams fanden.

Oilinki fühlte sich im Trainerbusiness sehr schnell wohl und startete nebst seiner noch immer ansehnlichen Spielerkarriere eine Trainerausbildung. Diese führte ihn einerseits bis zum Status Berufstrainer Leistungssport, andererseits wurde auch der nationale Verband auf ihn aufmerksam und Oilinki übernahm die U17 Nationalmannschaft der Schweiz. Aktuell amtet Olba als U19 Nationaltrainer und steht vor seiner zweiten WM als Trainer, welche im Mai 2025 in der Schweiz stattfinden wird. Die Karriere als Spieler beendete Oilinki bei Floorball Thurgau nach vier Saisons, das Thurgauer Team stand mittlerweile an der NLB Tabellenspitze.

Neue berufliche Herausforderung
Bereits im Sommer 2024 begannen die Gespräche zwischen den Verantwortlichen von Thurgau Unihockey und Oilinki über einen allfälligen Wechsel zu einer Stelle in der Privatwirtschaft. Es konkretisierte sich dann immer mehr, bis der Entscheid im Herbst feststand, dass Oilinki per Januar 2025 eine Stelle ausserhalb des Unihockeysportes antreten wird. Das Mandat als Nationaltrainer mit Swiss Unihockey ist von diesem Wechsel nicht betroffen.

Auf der Seite von Thurgau Unihockey und Floorball Thurgau bedauert man den Weggang von Oilinki, so tönt es vom sportlichen Leiter Beni Bötschi: "Olba hat über viele Jahre die Ausbildung im Thurgau entscheidend mitgeprägt. Seine Motivation und Freude am Unihockeysport und am Vermitteln von Skills sind unvergleichlich. So konnten viele junge Unihockeyspielerinnen und Spieler in den Genuss von Unihockeytrainings auf höchstem Level kommen und haben sich von Olba motivieren lassen, viel für die eigenen Ziele zu machen. Die technischen Skills von ihm haben die jungen Thurgauer begeistert und zum Kopieren motiviert. Die Lücke wird gross sein, welche er bei uns hinterlässt. Wir wünschen Olba für seinen weiteren Weg nur das Beste, privat wie beruflich. Wir drücken die Daumen für eine erfolgreiche U19-WM und sind überzeugt, dass die Unihockeywelt und Olba auch in Zukunft noch viele gewinnbringende Begegnungen haben werden. Eine spannende Zeit geht zu Ende, für die ich Olba persönlich danken will und auch im Namen des Thurgauer Unihockey einen riesigen Dank für den geleisteten Einsatz und Enthusiasmus aussprechen möchte."

"Stolz auf das Erreichte"
Die Weichen für eine berufliche Veränderung bei Oilinki sind also gestellt und eine Ära geht nach 12 Jahren zu Ende. Olba hat in diesen Jahren zwischen der U13 und der U21 im Thurgau alle Teams während mindestens einer Saison gecoacht und zahlreiche Spielerinnen und Spieler ausgebildet. Den nicht einfachen Entscheid beschreibt Olba selbst mit den folgenden Worten: "Ich möchte ein grosses Dankeschön an alle Leute aussprechen, die mich hier im Thurgau unterstützt haben. Speziell erwähnen möchte ich meine beiden Chefs Markus Wiedmer und Beni Bötschi, die mich in den Thurgau geholt haben. Sie haben mir viel Vertrauen gegeben und wir sind über die Jahre gute Freunde geworden. Ich kann nur Positives von meiner Zeit im Thurgau erzählen und ich bin wirklich stolz, was wir gemeinsam erreicht haben in den letzten 12 Jahren. Die Entwicklung vom ganzen Verein und von der Sportschule ist sehr erfreulich. Dabei geht es nicht primär um die Resultate, sondern um die Philosophie, wie im Thurgau ausgebildet wird. Die Kultur zum Sport ist im Thurgau die richtige und dieser Verein wird immer eine Herzensangelegenheit für mich bleiben. Nun gibt es einen Wechsel für mich persönlich, doch im Moment möchte ich einfach nur an die vielen schönen Erinnerungen im Thurgau denken. Besten Dank für das Vertrauen der Thurgau-Verantwortlichen und auch an meine Partnerin Martina und unsere Kinder, für die riesengrosse Unterstützung in dieser Zeit."

Bereits seit geraumer Zeit gilt ein grosser Fokus von Oilinki den jungen Nachwuchshoffnungen der Schweiz, mit denen er auf die U19 Heim-WM hinarbeitet. Daneben startet ab dem 1. Januar 2025 ein neues Kapitel im Leben von Olba in einem Job fernab von Taktiktafel und Unihockeystock.

 

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3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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