08.
2006
Pfadi gewinnt knapp gegen HCR
Die Unihockeyaner waren über weite Strecken der Partie deutlich spielstärker als die lange etwas statisch wirkenden Handballer. Bis 15 Minuten vor Schluss führten die Rychenberger klar mit 6:2. Als Doppel-Torschütze zeichnete sich mit dem virilen Sturmtank Edi-Marc Schütz gar einer der beiden eigentlichen Goalies aus. Der Rychenberger Kasten wurde von Bruder Marcel Schütz gehütet, welcher insbesondere beim ersten Gegentor der Pfader (aus cirka 50 Metern) spektakulär, aber wenig erfolgreich agierte und fortan mit dem Uebernamen "Piplica" vorlieb nehmen musste. In der Schluss-Viertelstunde drehte dann Pfadi Winterthur mächtig auf und wurde deutlich aggressiver, während sich die HCR-Sturmreihen um den wirbligen Cédi Rüegsegger immer mehr verzettelten und dadurch dem Gegner Raum für einige Konter liess. Pfadi hatte gemerkt, dass die Winterthurer Hintermannschaft um Gaby Vanzella und Simon Willi ihnen nur knapp bis zum Bauchnabel reichte und jeder Ball, welcher über diese Höhe kam, war dann plötzlich eine leichte Beute für die Handballer. Da auch das vorher so überzeugende HCR-Mittelfeld um den nun etwas müde wirkenden Regisseur Tom Weber und seinen Adlaten Rösch Gerber und Rolf Kern nicht mehr zulegen konnte, sicherte sich Pfadi mit dem 7:6 in den Schlussminuten den Sieg. Da konnte auch Rychenbergs defensive Lebensversicherung, Dominik Heller, welcher als einziger durchspielte, nichts mehr daran ändern.