04.
08.
2008
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Sirius und Dekanka räumen ab

Der überraschende Turniersieger am diesjährigen Czech Open heisst IK Sirius IBK. Das Spitzenteam der 1. Division schlug im Final Tatran Stresovice, das im Halbfinal die Tigers ausgeschaltet hatte, typisch schwedisch 1:0.
Sirius und Dekanka räumen ab

Dalens AbgangDer grosse Turnierfavorit hatte Dalen geheissen. Doch die Mannen von Urban Karlsson brachten einen Vorsprung von drei Toren im Halbfinal gegen ihre Landsleute von Sirius nicht über die Distanz und verloren am Schluss im Penaltyschiessen, obwohl Matthias Hofbauer seinen Versuch magistral verwertete. Schon in der letztjährigen Meisterschaft hatte Dalen oft einen Vorsprung verspielt. Die Konsequenz: Die Garderobentür Dalens blieb nach dem Spiel sehr lange geschlossen - und Urban Karlssons Stimmbänder, schon vor der Partie etwas angeschlagen, litten noch mehr. Sirius dagegen setzte seinen über das ganze Turnier praktizierten Steigerungslauf fort und zog in den Final gegen Tatran ein. Dass die Finalissima eine eher langweilige Angelegenheit wurde, musst gar Sirius-Coach Lars Jedheim zugeben. „Die vielen Zuschauer hätten mehr als nur ein Tor verdient. Tatran war stark, aber unsere Defensive zu gut", fasste Jedheim, der das Czech Open vor drei Jahren als Trainer von Dalen bereits einmal gewonnen hatte, den 1:0 Finalsieg zusammen.

Emotionale Tigers
Schweizer DuellEigentlich hätte der Finalgegner der Schweden auch Tigers Langnau heissen können. Die Emmentaler, die im Viertelfinal in einem emotional geführten Derby Grünenmatt ausgeschaltet hatten, unterlagen Tatran unglücklich mit 6:4. Die Sturmformation mit Ales Zalesny, Olli Oilinki und Simon Stucki drückte dem Turnier dennoch ihren Stempel auf - Simon Stucki konnte sich am Ende gar zum besten Skorer des Turniers auszeichnen lassen. Ebenfalls Endstation Viertelfinal hiess es für den HC Rychenberg. Nach leistungsmässigen Hochs und Tiefs scheiterte die Truppe von Spielertrainer Radim Cepek und Gast-Tscheche Martin Ostransky am späteren Turniersieger Sirius.

Wieder Dekanka
DekankaBei den Frauen waren keine Schweizer Teams am Start. Auch aus Finnland oder Schweden liessen sich diesmal keine absoluten Spitzenteams nach Prag locken. Der Favorit hiess deshalb klar Dekanka Prag, Bronzemedaillengewinner am Euro Floorball Cup in Finnland zu Beginn des Jahres. Die Pragerinnen mussten im Final aber lange Zittern, ehe der 4:3 Finalsieg gegen Bohemians Tatsache wurde. Bohemians (mit der Ex-Zugerin Diana Brennerova) wird in Finnland im EFC-Qualiturnier auf Piranha Chur treffen. Ganz einfach wird dieses Spiel für die Bündnerinnen wohl auch nicht werden.

Alle Resultate und Infos auf www.czechopen.cz.

 

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1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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