06.
2012
Sommersplitter, Teil 3
Wieder mal etwas Lesefutter mit unseren Sommersplittern. Diesmal geht's um Tränen, den Vatikan, Grümpel, Desserts und Autobahnen. Im weitesten Sinne jedenfalls.
Tränenreicher Abschied
Nicht nur Schlagerschätzchen Francine Jordi hatte kürzlich «Träne» in den Augen. Bei der Delegiertenversammlung von swiss unihockey letzten Samstag in Altdorf kam der abtretende ZV-Präsident Edwin Wiedmer bei seiner Abschiedsrede einige Male ins Stocken. Als Mark Wolf ihn dann in seiner schönen Laudatio als «wahren Captain, der auch bei stürmischen Sitzungen die Ruhe bewahrt hat», bezeichnete und ihm zur goldenen Ehrennadel gratulierte («die hast du dir mehr als verdient»), konnte Wiedmer die Tränen nicht mehr zurückhalten. Ergriffen standen auch die Delegierten auf und bedankten sich mit einer «Standing Ovation» für die Arbeit Wiedmers. Wolf brachte es am Schluss seiner Rede auf den Punkt. «Ich habe die Sehnsucht in deinen Augen gesehen, als du von den Projekten der Zukunft gehört hast. Aber ich habe auch das Glänzen in deinen Augen gesehen, als du neue Wanderschuhe gekauft hast.»
Nächster Karriereschritt
Bald ein neuer Lebensabschnitt beginnt auch bei Giovi Marti. Der langjährige Pressechef von swiss unihocky und Sportchef von Dietlikon (und kurzzeitig bei Piranha Chur) wird ab 1. Oktober zur Medienabteilung des Fussball-Weltverbandes FIFA wechseln. Zuletzt war Marti Kommunikations-Verantwortlicher des FC Zürich, zuvor war er während langer Jahre Redaktor beim Zürcher Lokalradio 24. Bei der FIFA dürfte Giovi Marti die Arbeit nicht ausgehen. Der oberste Boss Sepp Blatter ist ja nicht ganz unumstritten... Unumstritten ist dafür die Tatsache, dass Marti einen weiteren grossen Schritt auf der Karriereleiter erklommen hat. «Als nächster Schritt wäre dann nur noch der Vatikan eine Steigerung», kommentierte DRS-3-Sportredaktor Marcel Melcher dann auch den Facebook-Status von Marti treffend.
Churer Sterne
Die Lacher auf seiner Seite hatte am Samstag auch die Churer-A-Capella-Formation «Unshaved». Mit den Worten «normalerweise kommt ja nur der ´Grümpel´ aus Chur ins Sarganserland, heute kommen mal die Stars», begrüsste Leadsänger Hannes Bantli die Anwesenden der 20-Jahr-Gala des UHC Sarganserland- und insbesondere die NLB-Mannschaft, in welcher einige ehemalige Spieler aus der Bündner Kantonshauptstadt mittlerweile spielen. Doch «Oberschnuri» Bantli war der freche Spruch rasch verziehen, als seine Band ein feines Programm zum besten gab und er zwischendurch in breitestem «Melserdütsch» Sprüche klopfte. 170 geladene Gäste feierten in festlichem Ambiente den 20. Geburtstag des UHCS.
Spiel als Dessert
Auch eine Gala organisierte der Lausanne Unihockey Club. Höhepunkt war dabei die Partie zwischen Schweizermeister Wiler-Ersigen und Floorball Köniz. Das «typische Saisonauftaktspiel mit vielen Abwesenden in beiden Mannschaften» (Zitat Website Floorball Köniz) gewannen die Berner Vorörtler gegen den Meister mit 7:6. Dieser wird froh sein, dass die Saison doch erst in ein paar Monaten beginnt. Nach der langen Saison beginnt nun die vierwöchige individuelle Trainingsphase - sprich Ferien. Vor diesen gabs noch ein happiges Programm. Vor der Partie in Lausanne gabs noch einen Krafttest und Sprintparcours am Vormittag, anschliessend einen Cooperlauftest und dann eben als Dessert quasi, das Spiel gegen Köniz.
Lange Wege
Eine Meldung noch aus Deutschland: Dort freuten sich nicht alle über den Aufstieg der United Lakers Konstanz in die 2. Bundesliga. Das Team vom Bodensee wurde in die Süd/Ost-Gruppe eingeteilt. Während Ingoldstadt noch einigermassen in der Nähe von Konstanz ist, liegen die restlichen Teams alle rund um Leipzig verteilt. Lange Reisedistanzen sind da vorprogrammiert. «Reisetechnisch könnten wir uns auch grad der SML anschliessen», ächzte der Wernigeroder Torhüter Chris Ecklebe am Sonntagabend nach Bekanntgabe der Gruppeneinteilung. Seine Red Devils würden ganz gut in die SML passen: Mittlerweile vier finnische Spieler verstärken den Vizemeister. Und der Name des Trainers ist auch kein Unbekannter in der Schweiz, zumindest der Nachname: Peter Gahlert, der Bruder von Jona-Topskorer Andy Gahlert.
Pues todos los jugadores antes meidaonncos son guapos, tienen un atractivo fedsico, pero son iguales 159.93.50.101
30. 09. 2012