09.
2002
Stimmen zum Spiel GC - Malans
Durfte erst ab dem 2. Drittel auf Alligatorenjagd Matthias Steinholtz |
Ich hatte während dem ganzen Spiel ein gutes Gefühl, 50 Minuten lang haben wir ganz stark gespielt. Dass wir die letzten 10 Minuten nachgelassen haben, verzeihe ich der Mannschaft, der Match war gelaufen. Die Nervosität haben wir am Anfang mit vielen schnellen Wechseln bekämpft, so fand jeder schnell seinen Rhythmus. Malans hat uns sicherlich geholfen, die waren mit den Gedanken irgendwo, nur nicht auf dem Platz. Deshalb kann man dieses Spiel auch nicht zum Massstab für unsere künftigen Leistungen nehmen – wir müssen nach wie vor Spiel um Spiel nehmen, wie es kommt. Schon gegen Rychenberg wird es wieder ganz anders zur Sache gehen.
Ziel Finalrunde? Davon habe ich noch nichts gehört vom Vorstand – oder nicht hören wollen, schliesslich bin ich bekannt dafür, in gewissen Situationen nicht richtig hin zu hören (lacht). Ich bin schon zufrieden damit, dass es mir bis anhin gelungen ist, aus einem zusammen gewürfelten Haufen ein Team zu formen. Matthias Steinholtz hat übrigens nicht von Anfang an gespielt, weil er letzte Woche aus familiären Gründen in Schweden war und zudem unter Rückenschmerzen leidet.
Michel Schafroth, Captain GC Unihockey
Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung, ein Sieg des Teams. Natürlich haben wir schon gemerkt, dass die Malanser mehr könnten – in den letzten 10 Minuten haben sie ordentlich Gas gegeben, aber das war natürlich zu spät. Freuen wir uns an diesem Sieg und den schönen Toren, doch es geht schon am nächsten Weekend wieder weiter.
Da war die Welt noch in Ordnung. Mathis Störi beim Gespräch Renato Orlando, Zentralpräsident SwissUnihockey |
Ich muss mich für unsere heutige Leistung entschuldigen, das war gar nichts. Keine Emotionen, kein Kampf, im Kopf waren unsere Spieler heute nicht richtig anwesend. Man kann das nicht einfach mit dem Systemwechsel von Mann- auf Raumdeckung begründen, in der Vorbereitung hat das auch schon des öftern hervorragend geklappt. Dass die Jungen in so einem Spiel noch etwas nervös sind, kann man ja nachvollziehen – aber auch von den älteren ist nichts gekommen.
GC hat daraus verdient Profit geschlagen. Ich hoffe, dass sich mit GC ein starker Klub in einer grossen Stadt entwickelt und somit der Szene allgemein weiter hilft. Im Bündnerland wird es auch bald eine Bereinigung brauchen – entweder durch eine Fusion oder auf dem sportlichen Weg.
Urban Karlsson, Nati-Trainer
Das erste Drittel habe ich leider verpasst, weil ich noch an einem Trainerkurs in Magglingen war. Die Leistung von GC hat mich beeindruckt. Sie hat gezeigt, dass es wohl nicht mehr einfach 3-4 Mannschaften sein werden, die vorne weg ziehen. Und das ist gut so – wenn jeder jeden schlagen kann, gibt es eine spannende Meisterschaft und das Niveau steigt.