29.
08.
2003
NLA Männer | Autor: HC Rychenberg Winterthur

Sven Kälin, der Neue bei Rychenberg

Der HC Rychenberg Winterthur – in den letzten Wochen mit einem vierten Rang am international stark besetzten Czech Open in Prag und einem zweiten Platz am Sense Cup resultatmässig in guter ‚Vorbereitungsform’ - hat auf die anhaltende Verletzungsmisere reagiert. Von Vipers Innerschwyz stösst Sven Kälin zur Mannschaft von Sascha Brendler. Der 23-jährige soll mithelfen, den Ausfall von vier Offensivkräfte zu kompensieren.

Die ersten Schritte im Unihockeysport machte Kälin erst mit 18 Jahren in seiner Schwyzer Heimat Unteriberg. Zuvor war er Skirennfahrer gewesen. Zwei Jahre blieb er dem Viertligisten St. Joseph Angels treu, ehe er dem Ruf der Vipers Innerschwyz in die zweite Liga folgte. Anfangs wurde er als Verteidiger eingesetzt. Aus Mangel an Stürmern mutierte er bereits in seiner ersten Saison zum - kaltblütigen - Angreifer und ist es seither geblieben. Der fachkundige Trainer, der ihn in die neue Position gehievt hatte, war Sascha Brendler.

Kälin Sven
Von der 1. Liga in die NLA
Sven Kälin
Nach zwei Saisons mit den Vipers in der ersten Liga kam der Ruf aus der obersten Spielklasse zur rechten Zeit. Einerseits weil ein ehrgeiziger Spieler wie Kälin stets die NLA im Visier hatte und andererseits wegen der aufgetauchten Probleme bei den Vipers. „Ich hatte privat Schwierigkeiten mit einem Mitspieler und alsbald wurde ich, wie es wohl nur in einem Dorfverein passiert, von der ganzen Mannschaft mit Vorwürfen eingedeckt: Ich spiele zu hart, kassiere zu viele Strafen etc. Als Resultat der Querelen wurde ich aus der Mannschaft ausgeschlossen. Ich sehe mich deswegen aber nicht als Problemspieler, sondern als einer, der etwas erreichen will und darum voran geht.“ Dieser Ansicht scheint auch Brendler zu sein, schliesslich kennt er den Spieler ja aus gemeinsamen Vipers-Zeiten.

Dass Kälin seine Emotionalität auf dem Feld besser unter Kontrolle halten muss, weiss er selber. Darüber hinaus wolle er sich im Team etablieren, natürlich möglichst oft spielen, das eine oder andere Tor schiessen und sich persönlich und spielerisch weiter entwickeln. Die Voraussetzungen dafür scheinen günstig: „Der Teamgeist ist gut, die Spieler sind zielstrebig, ehrgeizig und erfolgsorientiert, die Organisation ist sehr gut - wie ich es bei Sascha Brendler gewohnt bin - und die Integration fiel mir leicht.“

Mit der Torejagd ist es freilich vorerst nichts. In seinem ersten Trainingslager mit Rychenberg riss sich Kälin die Aussenbänder am rechten Fuss und fällt damit mindestens vier Wochen aus. Brendler mag sich über die erneute Hiobsbotschaft nicht aufregen: „Wer, wie wir momentan, die Seuche hat, hat sie halt.“

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5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
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9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
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5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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