14.
11.
2004
NLA Männer | Autor: Boesch Klaus

Verdienter Sieg

Zum Abschluss der U19-Weltmeisterschaften erspielten sich die Schweizerinnen mit einem verdienten 4:3 Sieg die Bronzemedaille. Das knappe Resultat täuscht. Die Schweizerinnen dominierten das Spiel praktisch ausnahmslos, konnten aber die gefährlichen Konter der Lettinnen nicht unterbinden.

Kampf
Tschan und Schweizer einen Schritt zu spät
Die Schweiz startete mit 3 kompletten Linien und sehr engagiert in die Partie. Die beiden Niederlagen in den vergangenen Spielen waren offensichtlich weggesteckt und die Eidgenossinnen waren hellwach und konzentriert. Auch gegen Lettland vertraute die Trainercrew auf eine defensive Strategie, aber bei den eigenen Aktionen wurde energisch nachgesetzt. Die Schweizerinnen hatten alle Vorteile auf ihrer Seite, während sich die Lettinnen aufs Kontern beschränkten. Ein solcher Konter führte nach 8 Minuten zur Führung der Lettinnen. Zwei Minuten später kams noch dicker! Bei einem Freischlag vom eigenen Bullypunkt wurde ein Schweizerin so unglücklich angeschossen, dass der Ball im Tor landete. Ein klassisches Eigentor. Die Schweizerinnen liessen sich aber nicht entmutigen, sondern erhöhten den Druck noch. In den letzten 4 Minuten des Startdrittels durften sie dann den verdienten Lohn ernten. Mirta Limacher mit einem Weitschuss nach Freistoss und Teamkollegin Priska von Rickenbach realisierten in 98 Sekunden den Ausgleich. Kurz vor Drittelsende war es erneut von Rickenbach, welche nach einem Geschenk der lettischen Verteidigung die Schweiz in Führung brachte.

Trainer
Auch der Trainercrew fiel ein Stein vom Herzen
Auch im Mitteldrittel dominierten die Schweizerinnen und drückten dem Spiel über weite Strecken den Stempel auf. Die unpräzisen Abschlüsse verhinderten aber eine frühe Entscheidung zugunsten der Schweiz. Torhüterin Oswald musste bei einigen der gefährlichen Kontern rettend eingreifen. Kurz nach Spielmitte konnte Jenny Meier, eine der konstantesten Spielerinnen des Turniers, mit dem 4:2 ein bisschen Luft schaffen.

Im letzten Drittel spielten die Schweizerinnen nicht mehr mit der gleichen Entschlossenheit weiter. Man hatte das Spiel weiterhin unter Kontrolle, doch ein Tor wollte einfach nicht mehr fallen. Sieben Minuten vor Schluss waren es dann die Lettinnen, die mit dem Anschlusstreffer nochmals ein bisschen Spannung ins Spiel brachten. Die Schweizerinnen waren aber abgeklärt genug, den Sieg über die Zeit zu bringen.


Schweiz – Lettland 4:3 (3:2, 1:0, 0:1)
MetroAuto Arena, Tampere (FIN) – 532 Zuschauer
SR: Polvari / Bengtsson (SWE)
Tore: 08:09 Grigorjeva 0:1, 10:40 Benkava 0:2, 16:09 Limacher (Huber) 1:2, 17:47 von Rickenbach (Schweizer) 2:2, 19:29 von Rickenbach (Hadorn) 3:2, 32:48 Meier (Gabathuler) 4:2, 52:58 Grigorjeva (Antone) 4:3
Strafen: Schweiz keine, Lettland 1x2’
Schweiz: Oswald, Huber, Limacher, Tschan, Ott, Streiff, Germann; Russi, Gabathuler, Meier, Hofstetter, von Rickenbach, Fahrni, Schweizer, Hadorn, Benzinger, Siegfried, Künzi, Vogt
Bemerkungen: Schweiz ohne Schwendener (nicht eingesetzt), Aebi, Bleiker, Oehninger (überzählig); 05:07 Pfostenschuss Schweizer, 17:03 Pfostenschuss Ott, 55:17 Pfostenschuss Gabathuler

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