12.
08.
2003
NLA Männer | Autor: HC Rychenberg Winterthur

Verletzungssorgen beim HC Rychenberg

Die Vorbereitung des Traditionsvereins Rychenberg Winterthur auf die Ende September beginnende Saison geht nicht ohne Nebengeräusche vonstatten. Während die kurzen Berufs-, Militär- und Ferienabsenzen im Amateursport nicht vermeidbar sind und deswegen ‚eingeplant’ sind, machen dem letztjährigen Halbfinalisten teils gravierende Verletzungen einiger Titulare zu schaffen.

Im Testspiel gegen Zweitligist KTV Frauenfeld musste Trainer Sascha Brendler beispielsweise auf zwölf Spieler verzichten, die Hälfte davon wegen Blessuren, und zahlreichen Junioren eine Einsatzmöglichkeit bieten.


Mark Schuler wird erst nächstes Jahr wieder auch CH-Plätzen wirbeln
Für Sacha Dolski (18), Andreas Fisch (23), Mark Schuler (18) und Daniel Villiger (23) ist längere Zeit nicht an Unihockey zu denken. Daniel Villiger hatte wegen einem Meniskus- und Kreuzbandschaden bereits die zweite Hälfte der letzten Saison verpasst und muss nach der in einem Vorbereitungsspiel erlittenen Blessur an selber Stelle endgültig unters Messer. Mit ihm ist frühestens im Februar wieder zu rechnen. Ob der Verteidiger den Anschluss nach insgesamt über einjähriger Absenz noch einmal schaffen wird, muss sich erst noch weisen.
Nur geringfügig früher wird die grosse Entdeckung der letzten Saison, Mark Schuler, wieder zum Stock greifen können. Eine Drucklähmung beeinträchtigt die Hebemuskulatur am linken Fuss. Die kurz nach dem Ende der erfolgreichen letzten Saison im Schlaf erlittene ungewöhnliche Verletzung, welche in ihrer unfreiwilligen Komik an jene von exzessivem Fernsehen herrührende des englischen Fussball-Internationalen Les Ferdinand erinnert, wird Schuler nach neuesten Untersuchungen an der Schulthess-Klinik noch mindestens sechs Monate lang auf seine unorthodoxen Machenschaften auf dem Feld verzichten.
Wie in Villigers Fall handelt es sich bei Andreas Fisch um eine ‚alte Geschichte’. Als er sich vor etwa eineinhalb Jahren vom HC Rychenberg vorübergehend trennte, waren immer wieder auftretende Kniebeschwerden der zentrale Grund. Die Auszeit zeigte jedoch nicht den gewünschten Effekt wie Fisch zu seinem Leidwesen feststellen musste: „Nach den ersten Trainings wurden die Schmerzen bereits wieder so stark, dass ich mich doch zu einem operativen Eingriff durchringen musste.“ Die Entfernung eines von Geburt an nicht verwachsenen, für die chronischen Reizungen verantwortlichen Knochens der Kniescheibe wird den aggressiven Flügelspieler bis mindestens Weihnachten vom Meisterschaftsbetrieb fernhalten.
Der laut Medizinern häufige, aber nur bei Spitzensportlern mit Schmerzen verbundene Geburtsfehler scheint auch für die Beschwerden von Sacha Dolski verantwortlich zu sein, im Zusammenspiel mit einer verkürzten Oberschenkelmuskulatur. Der talentierte Center wird dem Übel (vorerst) mit Physiotherapie zu Leibe zu rücken versuchen. An gemeinsames Training mit der Mannschaft werde frühestens im Oktober, realistischerweise aber erst Anfang nächsten Jahres wieder zu denken sein.
Rychenbergs NLA-Trainer Sascha Brendler sucht in den Verletzungen kein Alibi für die kommende Saison: „Wir Trainer müssen mit den Spielern arbeiten, die uns zur Verfügung stehen. Nun stehen halt die anderen in der Pflicht, die Ausfälle zu kompensieren. Zudem sind wir, nicht erst seit den Verletzungen, am Sondieren des Spielermarktes. Vor allem die Verpflichtung eines zusätzlichen guten Verteidigers streben wir schon seit geraumer Zeit an.“ Supervisor Roman Arpagaus betont allerdings: «Besser als unsere eigenen Jungen müsste ein Zuzug schon mindestens sein.“

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6.UHC Grünenmatt+133.000
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10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
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3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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