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Wenn die Besten fehlen
Der Nachteil einer WM mitten in der Saison: Die Top-Vereine müssen mehr als zwei Wochen ohne ihre Aushängeschilder auskommen. Bei Wiler und Rychenberg fehlt ein halbes Dutzend davon. Wie wird das Problem gelöst?
Torhüter Yanick Flury, Noah Siegenthaler, Jan Bürki, Andrin Hollenstein, und Marco Louis vertreten an der kommenden WM in Malmö die Schweiz, Nico Salo spielt für Finnland. Im Trainingsbetrieb von Wiler-Ersigen fehlen damit derzeit sechs wichtige Akteure. Bei Rychenberg sind es gar deren sieben. Nicola Bischofberger, Levin Conrad, Manuel Maurer, Claudio Mutter für die Schweiz, dazu Michel Wöcke und Niklas Rutz (Deutschland) sowie Markus Lindgjerdet (Norwegen).
Regeneration tut gut
Seit gestern läuft das WM-Pre-Camp der Schweizer Nati im Tessin. Die Klubs machen das Beste aus der Situation. „Diese Woche war mit Ausnahme eines Athletiktrainings und eines Plauschtrainings mit Junioren frei - nach der intensiven Zeit der letzten Wochen gut Regeneration gut, der Körper bekommt etwas Ruhe", sagt Wiler-Cheftrainer Lukas Schüepp. In Winterthur wurde dem Kader diese Woche ganz frei gegeben, nur individuelle Physiseinheiten wurden absolviert. „Nächste Woche finden die Trainings mit Unihockey und Arbeit an der Physis wieder statt, der Fokus liegt auf Intervall-Einheiten und Kleinfeldspielen. Dazu werden wir noch Testspiele gegen Uster und Thurgau einstreuen", verrät HCR-Assistenztrainer Kari Koskelainen.
Die Runde danach
Für Schüepp gleichen die Trainings der nächsten Woche denjenigen der Saisonvorbereitung. „Der Fokus liegt auf dem athletischen Bereich und den Skills - da ist das reduzierte Kader weniger problematisch." Aber auch er wird froh sein, nach der WM wieder kurz im normalen Setting trainieren zu können, bevor nach der Runde vom 21. Dezember die Weihnachtsferien beginnen. Oder zumindest so normal, wie es der physische und psychische Zustand der WM-Fahrer zulässt.