30.
08.
NLA Männer | Autor: Streiter Constantin

Zug gewinnt den Supercup im Penaltyschiessen

Im Duell zwischen dem Cupsieger Rychenberg und dem Schweizer Meister Zug United machen die Winterthurer einen Fünf-Tore-Rückstand wett und gleichen ein attraktives Spiel 48 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit zum 8:8 aus. Die Zuger setzen sich schliesslich im Penaltyschiessen durch.

Zug gewinnt den Supercup im Penaltyschiessen Die beiden Bestplayer der Partie, Oskar Weissbach und Tobias Gustafsson. (Bild: Philipp Düsel)

Dem HC Rychenberg gelang ein ansprechender Start in die Partie - die Linie des neuverpflichteten Schweden Oskar Weissbach erspielte sich in der 4. Spielminute gleich drei gute Möglichkeiten. Auf der Gegenseite trat die Zuger Linie mit den fünf Weltmeistern in der 8. Minute erstmals sehr druckvoll auf. Das erste Tor der Partie fiel dann aber auf der Gegenseite, nachdem Michel Wöcke mit einem haargenauen Zuspiel Manuel Maurer bediente und dieser eiskalt zum 1:0 traf. Nach einer Viertelstunde bekam Zug einen Penalty zugesprochen, den Miko Kailiala souverän verwandelte. Mit drei weiteren Toren schockten die Zuger den HCR noch vor der Pause und führten plötzlich deutlich mit 4:1.

Im Mitteldrittel kassierte Rychenberg die erste Strafe des Spiels. Nach zwei Weitschüssen von Nilsberth und Johansson schoss Kailiala das 5:1 eine Sekunde vor Ende des Powerplays. Rychenberg konnte 20 Sekunden später den Anschlusstreffer bejubeln und konnte danach seinerseits in Überzahl spielen. Wieder fiel bei dieser Strafe ein Tor eine Sekunde vor Schluss - jedoch wieder für die Zuger, die die HCR-Defensive nach einem Freistoss in der Ecke überraschten. Kurz vor der zweiten Pause trafen beide Teams noch einmal: Erst zog Noah Bisig alleine von der Mitte los und versenkte zum 7:2, nach einem abgelenkten Schuss von Levin Conrad verkürzte Kimo Oesch für Rychenberg wieder.

Im Schlussdrittel versuchte sich der HCR noch einmal zurückzukämpfen, ohne zu grosse Risiken auf Zuger Konter einzugehen. Nach einem Energieanfall von Michel Wöcke fiel eine Viertelstunde vor Schluss das 7:4. Ging da noch was? Das Spiel wogte nun hin und her, ehe ein Doppelschlag durch Reich und Conrad - jeweils nach einem präzisen Direktabschluss - die Winterthurer in ihrer Heimarena definitiv zurückbrachten.

Die Zuger waren ihrerseits zu einer Reaktion fähig. Als drei HCR-Spieler in der Defensive nur auf den Ball spielten, wurde im Slot Noah Bisig angespielt und erzielte seinen zweiten Treffer der Partie. Es stand 8:6, doch der HCR liess nicht locker. Mit viel Power bediente Levin Conrad Noah Püntener - 8:7. Dann nahm Rychenberg das Timeout und machte mit sechs Feldspielern Druck. Der Aufwand des Cupsiegers wurde belohnt und Nico Mutter schoss 48 Sekunden vor der Sirene den Ausgleich zum 8:8.

Die Verlängerung bot nur wenige gute Tormöglichkeiten, ehe zwei Sekunden vor Schluss doch noch Hektik aufkam - der Zuger Assistenztrainer Niklas Nordén wurde gar mit einer Zehn-Minuten-Strafe aus der Halle geschickt. Da es nach 65 Minuten immer noch 8:8 stand, musste das Penaltyschiessen mit je drei Schützen über den ersten Titel der Saison entscheiden. Kailiala - bereits im Startdrittel im Duell alleine gegen HCR-Goalie Kunz erfolgreich - verwandelte als Erster, darauf folgten lauter Fehlschüsse. Somit blieb die Krönung der Winterthurer Aufholjagd im dritten Drittel aus und Meister Zug gewann erstmals in der Vereinsgeschichte den Supercup.

 

Supercup 2025, Männer

Zug United - HC Rychenberg Winterthur 9:8 (4:1, 3:2, 1:5, 0:0) n.P.
Axa Arena, Winterthur. 1023 Zuschauer. SR Bühler/Bühler.
Tore: 12. Maurer (Wöcke) 0:1. 15. Kailiala 1:1 (Penalty). 19. (18:04) Stocker (Hofmann) 2:1. 19. (18:30) Nilsberth (Gustafsson) 3:1. 20. (19:20) Johansson (Gustafsson) 4:1. 28. (27:15) Kailiala (Sjögren) 5:1 (Überzahltor). 28. (27:35) Larsson (Weissbach) 5:2. 36. Sjögren (Gustafsson) 6:2 (Unterzahltor!). 38. Bisig 7:2. 40. Oesch (Conrad) 7:3. 45. Wöcke 7:4. 52. (51:42) Reich (Jaaranen) 7:5. 53. (52:45) Conrad (Ammann) 7:6. 56. (55:26) Bisig (Stocker) 8:6. 56. (55:50) Püntener (Conrad) 8:7. 60. N. Mutter (Weissbach) 8:8 (bei sechs gegen fünf).
Penaltyschiessen: Kailiala 1:0. Weissbach -. Sjögren -. Conrad -. Johansson -. Jaaranen -.
Strafen: 1x2 Minuten und 1x10 Minuten und Matchstrafe gegen Zug United. 2x2 Minuten gegen Rychenberg Winterthur.
Zug United: Schälin; Gustafsson, Nilsberth; Kürschner, Neidhart; Flütsch, Hofmann; Sjögren, Kailiala, Johansson; A. Christen, Arnold, Hedlund; Bisig, Stocker, M. Christen.
Rychenberg Winterthur: Kunz; Boman, Larsson; Marthaler, Conrad; Stüdeli, Wöcke; Reich; N. Mutter, C. Mutter, Weissbach; T. Graf, Oesch, Püntener; F. Graf, Hocevar, Maurer; Jaaranen, Ammann.
Bemerkungen: 57:45 Timeout Rychenberg Winterthur. 61:32 Timeout Zug United. Tobias Gustafsson und Oskar Weissbach als beste Spieler ausgezeichnet.

 

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