03.
2020
Auch Spiel 2 geht an GC
Der UHC Waldkirch-St. Gallen muss sich auch in seinem zweiten Playoff-Spiel gegen GC Unihockey geschlagen geben. Auswärts verliert das Team von Fabian Arvidsson nach einer defensiv soliden, aber offensiv zu wenig zielstrebigen Leistung mit 4:0.
Zeit, um den Trubel und die deutliche Niederlage im TV-Spiel vom Samstag zu verdauen, blieb dem UHC WaSa kaum. Keine 24 Stunden später trafen sich die beiden Teams in Zürich bereits wieder zum zweiten Spiel dieser Playoff-Serie.
Nach dem doch über weite Strecken enttäuschenden Auftritt vom Vortag, war von den St. Gallern am Sonntag eine deutliche Leistungssteigerung gefordert. Vor allem in der Defensive liess man das Star-Ensemble der Zürcher viel zu oft gewähren und war in den entscheidenden Situationen nicht nahe genug beim Mann. Dies gelang an diesem Tag deutlich besser. Die Zweikämpfe wurden hart geführt und die hohe Intensität erlaubte es GC selten, den Ball ruhig in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen und Pässe nach Belieben in der Zone der WaSaner zu schieben.
Dennoch ging GC auch in Spiel 2 in der vierten Minute bereits in Führung.
Ein unglücklich abgelenkter Schuss landete im Netz des späteren Best-Players Lukas Genhart. WaSa blieb seinem Gameplan jedoch treu und kam seinerseits zu einigen guten Möglichkeiten. Im Tor der Zürcher stand allerdings ein Pascal Meier in Bestform, welcher sich an diesem Abend trotz mehrerer brenzliger Situationen nicht mehr bezwingen lassen sollte. Auch die Offensivkräfte der Zürcher taten sich deutlich schwerer mit dem Tore schiessen als noch im Athletik Zentrum. Es brauchte erneut einen abgelenkten Schuss, um das zweite Tor zu erzwingen.
Das letzte Drittel präsentierte sich ebenfalls relativ ausgeglichen, doch Tore erzielten wiederum nur die Zürcher. Eine schöne Kombination von Paolo Riedi und Simon Laubscher, gefolgt von einem Powerplaytreffer von Daniel Johnsson besiegelten das Schlussresultat von 4:0.
Trotz des deutlich besseren Auftrittes liegt der UHC Waldkirch-St. Gallen in der Playoff-Serie nun bereits mit 2:0 zurück. Um dem Qualifikationszweiten in diesem Viertelfinal noch Paroli bieten zu können, braucht es neben der defensiven Stabilität auch offensiv erheblich mehr Durchschlagskraft. Die Arvidsson-Truppe hat nun eine Woche Zeit, am Tore schiessen zu arbeiten, denn die beiden Teams treffen erst kommenden Sonntag, am 8.3., erneut aufeinander.
Grasshopper Club Zürich - Waldkirch-St. Gallen 4:0 (1:0, 1:0, 2:0)
Sporthalle Hardau, Zürich. 287 Zuschauer. SR Bühler/Bühler.
Tore: 4. C. Laely (Eigentor) 1:0. 26. S. Laubscher (D. Johnsson) 2:0. 45. S. Laubscher (P. Riedi) 3:0. 50. D. Johnsson (J. Rüegger) 4:0.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Grasshopper Club Zürich. 2mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen.