07.
03.
2014
NLA Männer | Autor: Unihockey Tigers Langnau

Blamabler Tigers-Auftakt

Im Startspiel der Playoff-Halbfinalserie gegen Alligator Malans müssen sich die Tigers Langnau klar und deutlich mit 0:8 geschlagen geben. Die Emmentaler, bei welchen während 60 Minuten kaum etwas zusammen passte, erhielten von Malans eine Lehrstunde in Sachen Cleverness und Effizienz.

Blamabler Tigers-Auftakt Der Anfang vom Ende: Remo Buchli (Nr. 92) erzielt das 3:0 für Malans. (Bild Anita Reinhard)

Eine äusserst enge Angelegenheit, eine bis zum Schluss umstrittene Serie, ein Duell auf höchstem Niveau - all diese Attribute wurden für diese Playoff-Halbfinalserie im Vorfeld prognostiziert. Der unumstrittene Sieger der Qualifikationsrunde (Langnau) gegen den amtierenden Schweizer Meister (Malans), das verspricht normalerweise Spannung.

Die Startminuten vermochten noch darauf hinzudeuten, obwohl beide Teams sichtlich nervös und unsicher in die wichtige Partie starteten. Trotz vielen Fehlpässen erarbeiteten sich die Tigers nach rund zehn Minuten einige gute Chancen und durften kurz darauf auf den Führungstreffer hoffen, als die erste Strafe des Spiels ausgesprochen wurde. Doch bei Ablauf der numerischen Überzahl war zu konstatieren: «Das war gar nix». Die gleiche Chance bot sich kurz darauf Malans, welches vorerst ebenfalls ein harmloses Powerplay-Spiel zeigte, bevor es kurz vor Ablauf der Strafe durch Lauri Kapanen das Skore eröffnete. Auf eine Reaktion des Heimteams hofften die 460 Zuschauer vergebens. Viel zu ideenlos agierten die Tiger in der Offensive. Malans seinerseits erhöhte mit schnörkellosen Abschlüssen bis zum Drittelsende auf 3:0.

Zwei weitere Tore der konterstarken Malanser brachten die Vorentscheidung bereits im Mitteldrittel. Weg war die Spannung; an eine Aufholjagd war nicht im Entferntesten zu denken, dazu hätte es zumindest einige Torchancen gebraucht. Auch mit zwei Blöcken agierend, fanden die Tigers gegen die äusserst cleveren Bündner keinen Weg, zu Chancen oder geschweige denn Toren zu kommen. Das Spiel war entschieden, soviel war klar. Die Langnauer rannten weiter an, um zumindest mit einem Ehrentreffer ein Zeichen setzen zu können; erfolglos. Chancenlos blieb ihnen das Zuschauen, wie Malans mit drei weiteren Treffern bis Spielende für dieses klare Verdikt sorgte.

Für die Emmentaler gibt es nichts zu beschönigen. Mit dieser Leistung ist ein Finaleinzug nicht möglich. Dennoch ist es eine Serie, welche über mehrere Spiele geht. Können die Tigers «den Schalter umlegen» und mit einer 180-Grad-Drehung wieder an die Resultate aus der Qualifikation anknüpfen, steht plötzlich einer spannenden Serie nichts im Wege.


Tigers Langnau - UHC Alligator Malans 0:8 (0:3, 0:3, 0:2)
Espace-Arena, Biglen. - 460 Zuschauer. - SR Baumgartner/Kläsi.
Tore: 14. Kapanen (Friolet/Ausschluss D. Langenegger) 0:1. 19. (18:09) Hummer (Kapanen) 0:2. 19. (18:37) Buchli 0:3. 21. Dominioni (Hartmann) 0:4. 25. Remo Buchli (Dominioni) 0:5. 40. (40:00) Braillard (Berry) 0:6. 55. Kapanen (Hartmann) 0:7. 60. (59:26) Skalik (Berry/Ausschluss Rindlisbacher) 0:8.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Tigers Langnau. 1mal 2 Minuten gegen Alligator Malans.
Tigers Langnau: Philipp Gerber (26. Furrer); Trüssel, Rindlisbacher; Stucki, Siegenthaler; Dario Langenegger, Flükiger; Kjellmann, Kropf, Marc-Oliver Gerber; Manuel Engel, Krähenbühl, Mosimann; Frejd, Aeschlimann, Kropf; Gfeller; Liechti; Kevin Langenegger.
Alligator Malans: Hitz; Joss, Kläger; Gartmann, Eberhard; Berry, Aro; Ostransky, Tromm, Buchli; Friolet, Dominioni, Hartmann; Kapanen, Braillard, Hummer; Skalik.
Bemerkungen: 58. Berry verschiesst Penalty. - Siegenthaler (Tigers Langnau) und Hitz (Alligator Malans) als beste Spieler ausgezeichnet.

Arthur 83.79.171.171

02:02:04
07. 03. 2014
So überraschend ist das Resultat nun auch wieder nicht. Immer kanns ja nicht für die Emmentaler laufen und der Gegner ist immerhin der amtierende Meister.
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