10.
02.
2013
NLA Männer | Autor: "Nordwestschweiz"

Guter SVWE-Auftakt in die Playoffs

Im ersten Spiel der Playoff-Viertelfinals kam mit Rychenberg Winterthur einen Gegner nach Zuchwil, der zu schlagen war - und Wiler löste diese Aufgabe mit einem 11:2-Sieg souverän.

Wie schwer fällt die Absenz des finnischen Spielmachers Esa Jussila ins Gewicht? «Was wäre Barcelona ohne Messi?», Gegen einen durchschnittlichen Gegner würde Barcelona sicher auch ohne Messi gewinnen. Aber gegen ein Real Madrid könnte eine solche Absenz den entscheidenden Unterschied machen. Übersetzt auf das Schweizer Unihockey: In einem Playoff-Final gegen Alligator Malans tut es weh, ohne den wohl besten ausländischen Spieler der vergangenen Jahre antreten zu müssen. Aber in einem Playoff-Viertelfinal gegen Rychenberg Winterthur sollte sich Wiler-Ersigen auch ohne Esa Jussila durchsetzen können.

Frühe Entscheidung
Wiler nahm die Aufgabe konzentriert in Angriff. Nach einem Pfostenschuss in der 5. Minute gelang in der 6. Minute das 1:0. Es war eine Familienproduktion Hofbauer. Auf den überraschenden Ausgleich der Gäste in der 9. Minute antworteten die Platzherren mit einem Trommelfeuer, das postwendend das 2:1 brachte. Wieder zeichneten die Brüder Hofbauer dafür verantwortlich, diesmal mit umgekehrten Vorzeichen. Mit dem 3:1 in der 13. Minute war die Partie in die richtige Bahn gelenkt, und das wurde in der 14. Minute mit dem 4:1 bestätigt. Mit raumgreifenden Passfolgen wurde Rychenberg schwindlig gespielt und das Zuchwiler Publikum hatte seine helle Freude an der Leistung seiner Mannschaft. Mit seinem zweiten persönlichen Treffer zum 5:1 durch "Magic Man" Roger Gerber kurz vor der ersten Pause waren die Kuh gemolken und der Mist gekarrt.

Streit pariert Penalty
Im Mitteldrittel kam dann Rychenberg zwar etwas besser ins Spiel, aber Goalie Daniel Streit wehrte in der 37. Minuten sogar einen Penalty von Mikael Lax ab. «Meine Mannschaft war vielleicht etwas zu früh zufrieden», kommentierte Wiler-Trainer Heikki Luukkonen den leichten Durchhänger seiner Mannschaft im Rahmen dieser Phase. Aber irgendwann musste Rychenberg ja die Defensive öffnen und angreifen, und Wiler wartete geduldig auf diesen Moment. Auch wurde der Atem der nur mit zwei Linien agierenden Gäste immer kürzer. Der Einbruch folte im Schlussabschnitt: Kevin Steffen eröffnete den Torreigen mit Ablauf eines Powerplays. Das zweite Tor der Gäste bedeutete nur noch ein Strohfeuer. Plötzlich kombinierten die Platzherren wieder grandios und die weiteren Treffer liessen nicht lange auf sich warten.

«Wir mussten in den letzten Wochen an einigen Themen hart arbeiten», analysierte Luukkonen den Kantersieg. «Ich bin zufrieden, weil ich gesehen habe, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Nächstes Wochenende folgen zwei Auswärtsspiele, und da erwarte ich mehr Widerstand.»

Zeitungsbericht "Mittellandzeitung"


SV Wiler-Ersigen - HC Rychenberg Winterthur 11:2 (5:1, 0:0, 6:1)
Sportzentrum Zuchwil. - 402 Zuschauer. - SR Kaiser/Meier.
Tore: 6. Christoph Hofbauer (Matthias Hofbauer) 1:0. 10. Borth (Hautaniemi) 1:1. 11. Matthias Hofbauer (Christoph Hofbauer) 2:1. 13. Meister (Adrian Zimmermann) 3:1. 14. Gerber (Berlinger) 4:1. 19. Gerber (Wittwer) 5:1. 48. Steffen (Berlinger) 6:1. 49. Hautaniemi (Kinnunen) 6:2. 53. Flühmann (Schmocker) 7:2. 54. Fankhauser (Christoph Hofbauer) 8:2. 54. Berlinger (Gerber) 9:2. 57. Steffen (Gloor) 10:2. 59. Christoph Hofbauer (Michael Garnier) 11:2.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen. 2mal 2 Minuten gegen HC Rychenberg Winterthur.
Wiler-Ersigen: Streit, Bichsel, Garnier; C. Hofbauer, M. Hofbauer, Fankhauser; Hirschi, Wittwer; Gerber, Steffen, Berlinger; Schmocker, Bieber; Fühmann, Meister, Zimmermann; Nussbächer, Gloor.

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2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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