20.
11.
2004
NLA Männer | Autor: UHC Uster

Herren NLA: Dem Vizemeister nur knapp unterlegen

Der UHC Uster hat das Heimspiel gegen Vizemeister und Titelanwärter Alligator Malans mit 5:7 verloren. Nach schwachem Start konnten sich die Oberländer steigern und dem Favoriten für lange Zeit Paroli bieten.

Das Spiel begann für den UHC Uster so, wie viele andere schon zuvor: Mit einem Tor für die Gäste. Der finnische Nationalspieler in den Reihen von Alligator Malans, Esa Jussila, profitierte davon, dass sein Schuss für Torhüter Edi-Marc Schütz unhaltbar abgelenkt wurde. Nach 9 Minuten war es erneut Jussila, der Sandro Dominioni bediente, welcher sodann zum 0:2 einschoss. Doch anders als in Spielen zuvor liessen sich die Ustermer nicht hängen, störten die Angriffsauslösung der Bündner früh und kamen ihrerseits immer wieder zu guten Einschussmöglichkeiten. So waren auch Schreie der Erleichterung zu hören, als Mikael Lundin, und eine Minute später Jan Binggeli (in Unterzahl!) den Spielstand für Uster ausgleichen konnten. Doch Malans konnte schliesslich doch noch vom Ausschluss David Gadients profitieren und ging erneut in Führung. Nur eine Minute später sorgte Armin Brunner sogar dafür, dass der alte Zweitorevorsprung für die Bündner wieder hergestellt wurde. Einem weiteren Tor des Gastes folgte im Mitteldrittel die stärkste Phase der Ustermer. So gelang es ihnen bis zur zweiten Pausensirene, den Spielstand mit 3 Toren in Folge wieder auszugleichen. Besonders Freude bereitete das Freistosstor von Thomas Hürlimann zur Spielmitte, welcher seinen Flachschuss so gut platzierte, dass sowohl die 4-Mann-Mauer, als auch Torhüter Aebli das Nachsehen hatten. In dieser Szene kam die in letzten Spielen oft vermisste Frechheit im Spiel des Aufsteigers endlich wieder einmal zum Vorschein. Und Leo Maags Ausgleich 16 Sekunden vor Drittelsende war Balsam für die Seele sowohl für Spieler, als auch für das wegen einigen umstrittenen Schiedsrichterentscheiden etwas aufgebrachte Publikum. Doch die anschliessende Pause gab den „Alligatoren“ die Gelegenheit, sich wieder neu zu ordnen und die Enttäuschung des preisgegebenen Dreitorevorsprungs wegzustecken. Nach 4 Minuten im Schlussdrittel fing Tom Wallimann einen Querpass von Silvan Künzler ab und bezwang Schütz zum 6:5. In der Folge haderte man in erster Linie mit Schiedsrichterleistung und Publikum, was ein etwas zerfahrenes Spiel zur Folge hatte. Der Vizemeister schien besser mit dieser Situation umgehen zu können und konnte ein glücklich zu Stande gekommenes Überzahlspiel nach 53 Minuten zum Schlussresultat von 7:5 ausnützen. Für die nächsten Spiele ist zu hoffen, dass der Aufsteiger erneut so engagiert ans Werk geht wie an diesem Abend. In diesem Falle wäre ein Punktgewinn schon nächste Woche gegen den Grasshopper-Club durchaus möglich.


UHC Uster – Alligator Malans 5:7 (2:4, 3:1, 0:2)
Buechholz, Uster - 435 Zuschauer
SR: Dönz/Kretz
Tore: 4. Jussila 0:1, 9. Dominioni (Jussila) 0:2, 12. Lundin (Ermling) 1:2, 13. Binggeli (Aellig/ Ausschluss Gadient!) 2:2, 14. Dominioni (Jussila) 2:3, 15. Brunner (Capatt) 2:4, 25. Sauter (Wallimann) 2:5, 27. Lundin (Ermling) 3:5, 29. Hürlimann 4:5, 40. Maag (Binggeli) 5:5, 44. Wallimann 5:6, 53. Bösch (Capatt) 5:7
UHC Uster: Schütz; Maag, Schelling; Hänggi, Künzler; Roth; Kaufmannn, Hürlimann, Kohli; Binggeli, Ermling, Lundin; Gadient, Sigg, Aellig
Alligator Malans: Aebli; Pfiffner, Larsson; Riederer, Jecklin; Bösch, Capatt, Brunner; Dominioni, Jussila, Mathis; Sauter, Schärli, Wallimann
Strafen: Uster 3x2', Malans 1x2'
Bemerkungen: Malans Th. Hitz, Olofsson (beide verletzt), Ruof, Stegmann (beide krank), Bebi (rekonvaleszent), M. Hitz, Eggenberger (Militär), Uster ohne Dolski, Egger (alle verletzt); 1.Pfostenschuss Jecklin, 25. Lattenschuss Dominioni, 58. Time-Out Uster
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5.Ticino Unihockey+1235.000
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7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
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11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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