15.
03.
2002
NLA Männer | Autor: Zürich Lakers

Herren NLA: Renommierten Namen spazieren führen

Die Herren-Equipe der Zürich Lakers muss Entscheidungsspiele um den Klassenerhalt in der Nationalliga A bestreiten. Dies steht seit Freitag fest: die Partie der letzten Chance gegen Rychenberg Winterthur ging mit 3:7 verloren. Auffällig war die erschreckende Leistungsunbereitschaft einiger Akteure.

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Dabei wäre so viel Platz auf dem Feld ...
Was kann Trainer David Ahlmark noch unternehmen? In drei Wochen muss sein Team, für das er die Verantwortung sicher gerne abgeben würde, wenn er es könnte, die Ligazugehörigkeit gegen einen topmotivierten B-Ligisten (vermutlich Thun) verteidigen. Nach der am Freitag erlittenen Heimniederlage gegen Rychenberg Winterthur steht definitiv fest, dass die Lakers die Abstiegsrunde auf einem der letzten beiden Plätze beenden.

Den Kopf disziplinieren
"Es geht nur über hartes physisches Training", glaubt Ahlmark inzwischen zu wissen: "Dabei ist es nicht das Ziel, physisch besser zu werden, sondern Disziplin im Kopf zu erreichen." Daran haperte es gegen Rychenberg vor allem: dass nicht alle Spieler 100% Einsatz zu geben schienen. Einige renommierte Spieler führten eher ihren Namen in der Sporthalle spazieren. "Das Wasser steht uns zum Hals", stellt Captain Andreas Helbling fest, "und der Gegner, für den es um nichts mehr geht, ist motivierter als wir."
Nur im Mitteldrittel schienen die Lakers noch einmal ihre Chance packen zu wollen; eigentlich war das aber schon mehr ein Griff nach dem Strohhalm, denn nach einem schwachen ersten Drittel lagen die Stockschwinger vom Zürichsee schon vorentscheidend mit 0:3 im Rückstand nachdem die Abwehr wieder einmal aus den Fugen geraten war, was aber nicht nur mit der Leistung der Verteidigung zu tun hat.

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Kriegen die Lakers die Kurve noch?
Schwarzes Loch in der Mitte
Weil die Chancen im zweiten Drittel alle vertan wurden, blieb Ahlmark am Ende nur die Feststellung, dass das betriebene Forechecking "nichts genützt hat ausser dass wir müde wurden". Rychenberg spielte clever, konterte stark, die Lakers dagegen agierten bloss vorne und hinten, mit einer grossen Leere in der Mittelzone, die nur von wenigen eigenen Akteuren überbrückt wurde.
"Ich sage nun besser nichts", meinte daher Sportchef Thomas Brack nach dem Schlusspfiff, es wäre ja sowieso eine vernichtende Kritik geworden. Dass Mattias Steinholtz von einem Rychenberger Stock im Gesicht verletzt wurde und nach der Partie über Kopfschmerzen klagte, passte gut ins Bild: die Lakers haben eins auf den Deckel gekriegt.


Zürich Lakers - Rychenberg 3:7 (2:4, 1:2, 0:1)
Tüfi, Adliswil - 100 Zuschauer
SR: Liesch/ Altermatt
Zürich Lakers: Brühwiller; Helbling, Schrafl; Ackeret, Anderegg; Steinholtz, Schäli, Rüeger; Schmid, Ambühl, Probala
Rychenberg Winterthur: Kellenberger; Villiger, Weber; Otmar Schärli, Hawkridge; Zürcher, Eichmann, Riedel; August Schärli, Brühwiler, Bale
Tore: 3. Sascha Dolski (Favez) 0:1. 11. August Schärli (Hawkridge) 0:2. 12. Brühwiler (Bale, August Schärli) 0:3. 15. Helbling (Steinholtz) 1:3. 18. August Schärli (Bale) 1:4. 19. Ambühl (Schmid) 2:4. 21. Zürcher (Eichmann) 2:5. 25. Zürcher (Riedel) 2:6. 27. Schäli (Steinholtz) 3:6. 44. Riedel (Zürcher) 3:7
Strafen: Lakers keine, Rychenberg 2x2'

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3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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