08.
03.
2003
NLA Männer | Autor: Rot-Weiss Chur

Herren NLA: Rot-Weiss gewinnt das Derby

Die deutliche Führung hätte beinahe nicht gereicht - schlussendlich gewann Rot-Weiss aber doch mit 6:5.

Rot-Weiss Chur startete gefällig in diese Partie. Der erwartete Sturmlauf der Torps blieb aus, auch wenn sie etwas höher versuchten, den Spielaufbau der Rot-Weissen zu stören. Von einer bedingungslosen Offensive war dies weit entfernt. Sie liessen Rot-Weiss gewähren und beschränkten sich auf ihr gefährliches Konterspiel. Der Rekordmeister schnürte die Torps während Minuten in deren Hälfte ein. Aber vorerst blieb es beim 0:0. Einzig Krieg konnte Torhüter Koch, welcher sehr viele Abschlussversuche der Rot-Weissen abprallen liess, überwinden, doch aberkannten die Unparteiischen den Treffer wegen Torraumoffside zu Recht. Fritte Arvidsson eröffnete das Score nach knapp 15 Minuten, als er einen solchen Abpraller zur Führung verwerten konnte. Kurz vor Drittelsende erhöhte Krieg zum 2:0. 

Im Mitteldrittel ging es im ähnlichen Stile weiter. Die Torps tauchten nur gelegentlich gefährlich vor Torhüter Wolf auf und die Rot-Weissen kontrollierten das Spiel beinahe nach Belieben. Kurz nach der ersten gegen Torpedo ausgesprochenen Strafe erhöhte Kern nach einem feinen Zuspiel von Cadisch auf 3:0. Wie schon so oft in dieser Saison konnte der Gegner kurz daruaf verkürzen und die Hoffnung der Torps erhielt zusätzlichen Auftrieb, als Thomas Engel kurz darauf in die Kühlbox geschickt wurde. Doch es kam anders. Die Torpedianer liessen sich gleich zweimal übertölpeln und kassierten die vorentscheidenden Tore zum 4:1 und 5:1. 

Wer nun glaubte, die Sache sei gelaufen, wurde im Schlussdrittel eines besseren belehrt. Vor allem die Rot-Weissen müssen sich an der eigenen Nase nehmen. Kurz nach Drittelsbeginn erhielten sie die Chance in Überzahl den Sack zuzumachen, doch auch ihr Powerplay war keine Augenweide. Kamaj entwischte und verkürzte. Danach ging es Schlag auf Schlag. Zwei Ausschlüsse gegen Rot-Weiss, zwei gefällige Powerplays von Torpedo und der Anschluss zum 5:4 war geschafft. Der vierte Treffer von Gian-Marco Alt schien zwar nicht über alle Zweifel erhaben zu sein, aber die Rot-Weissen übertrafen sich gegenseitig in ihrer unkonzentrierten, lethargischen Spielweise. Die rot-weisse Trainercrew sah sich genötigt während des Time-Outs ihre Truppe wachzurütteln und auf ihre Ehre zu appelieren, denn was der Rekordmeister bis dahin bot, war, man kann es gar nicht anders sagen, "unter aller Sau". Die Rot-Weissen fingen sich ein wenig auf, sie konnten sich aber auch bei Torhüter Wolf bedanken, der einige gefährliche Chancen der Torps mit wachen Reflexen zunichte machte. 5 Minuten vor Schluss tankte sich Cadisch durch des Gegners Abwehr und schloss seine Einzelleistung mit dem "Game-Winning"-Goal ab. Der Stadtrivale verkürzte zwar nochmals, die 3 Punkte blieben aber auf der Habenseite von Rot-Weiss Chur. 


UHC Rot-Weiss Chur - Torpedo Chur 6:5 (2:0, 3:1, 1:4)
Gewerbeschule Chur, 400 Zuschauer
Schiedsrichter: Jenni/Wunden
Rot-Weiss Chur: Wolf; Gerber, Rohner; Weber, Battaglia; Engel, Arvidsson, Alder; Kern, Cadisch, F. Kaltenbrunner; Krieg, Russi, Santoro. Torpedo Chur: Koch (ab 41. Müdespacher); Felix, Kamaj; Jud, Rauch; Schenk; Alt, Terlizzi, Sauter; S. Capaul, Giovanoli, Bachmann; Jenni, R. Capaul, Zopf; Hunger. 
Tore: 14.41 Arvidsson (Weber) 1:0, 19.19 Krieg (Russi) 2:0, 30.35 Kern (Cadisch) 3:0, 31.11 Jenni (Kamaj) 3:1, 35.06 Kern (Wolf/Ausschluss Engel!) 4:1, 36.38 Alder (Arvidsson/Ausschluss Engel!) 5:1, 42.42 Kamaj (Ausschluss Alt!) 5:2, 46.36 Giovanoli (Jenni/ Ausschluss Cadisch) 5:3, 48.52 Alt (Giovanoli/ Ausschluss Russi) 5:4, 55.28 Cadisch 6:4, 59.08 Kamaj (Giovanoli/ Torpedo ohne Torhüter) 6:5. 
Strafen: Je 3x 2 Minuten
Bemerkungen: Rot-Weiss Chur ohne M. Kaltenbrunner, Luzi (beide verletzt), Weingart, Schälli (beide krank), und Fischer (Elite). Torpedo Chur ohne Telli (krank), Taisch (Schule) und Reinhard (verletzt). 8. Tor von Krieg wegen Torraumoffside aberkannt. 36. Lattenschuss Alt. 48.52 Time-Out Rot-Weiss Chur, 58.52 Time-Out Torpedo. Alder und Sauter als beste Spieler ausgezeichnet.

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