17.
04.
2003
NLA Männer | Autor: Boesch Klaus

Herren NLA: Rot-Weiss mit erstem Heimsieg

Zum ersten Mal erzielten die Sieger das erste Tor und zum ersten Mal jubelte am Ende das Heimteam. Doch eine Konstante blieb. Das Spiel war eng und spannend und beide Teams hätten das Spiel gewinnen können.

Defense first
Beide Teams begannen das Spiel äusserst vorsichtig und setzten auf eine sichere Defensive. Die heimischen Rot-Weissen waren vermehrt im Ballbesitz und konnten auch mehr Abschlüsse als der Gegner verbuchen, zu wirklich zwingenden Torchancen kam es aber auf beiden Seiten nicht. So verwunderte es auch nicht, das sowohl Wolf als auch Ryffel mit einer weissen Weste in die Kabinen zurückkehren konnten.


Die beiden Ausländer im Laufduell
Wer nimmt die Goldmedaille mit nach Scheden?
Das wichtige erste Tor
Es ist eine altbekannte Weisheit, dass bei engen Spielen dem ersten Tor entscheidende Bedeutung zukommt. In den vergangen 2 Spielen dieser Serie ging aber immer das Verliererteam in Führung. Diesmal war es Andreas Cadisch welcher das Score eröffnete. Der Pass kam von Flavio Kaltenbrunner, welche 5 Minuten später mit einer feinen Einzelleistung die Churer eigenhändig 2:0 in Führung schoss. Auch im Rest des zweiten Drittels hatten die Rot-Weissen mehr vom Spiel, konnten aber das Score nicht weiter erhöhen.


Sorgten erneut für Stimmung in der Halle
Die Trommler des SV-Wiler Ersigen
Wiler schlägt zurück
Von wegen langsame Berner: Nach nur 26 Sekunden nach Drittelbeginn war auch Mark Wolf zum ersten Mal bezwungen. Genau 81 Sekunden später erhielt Wiler einen Penalty zugesprochen, welcher Laurent Brechbühl souverän versenkte. Das Spiel konnte also von Neuem beginnen. Wiler nahm den Schwung aus der Startphase mit und machte weiter Druck aufs Churer Gehäuse. Mit dem 3:2 durch Christian Mösch in der 46. Minute schien das Spiel endgültig zu kippen. Doch die Berner verpassten es das Score weiter zu erhöhen und bauten bis zu Drittelsmitte stetig ab. Die Rot-Weissen kamen wieder besser ins Spiel und erzielten durch Frijof "Fritte" Arvidsson den verdienten Ausgleich. Nun dominierte wiederum das Heimteam, doch Wiler blieb durch Ihre Konter stets gefährlich. Tom Engel - wer sonst - erzielte gut zweieinhalb Minuten vor Schluss das Gamewinning-Goal. Kurz vor Schluss setzte Wiler alles auf eine Karte und Ryffel verliess das Gehäuse. Er hatte noch nicht mal den halben Weg zu Bande zurückgelegt, als die die Wilerverteidigung den Ball verstolperte und Roger Gerber ohne Mühe ins leere Gehäuse einschiessen konnte.

Immer noch alles offen
Auch nach dem heutigen Spiel ist kein klarer Favorit auf den Meistertitel auszumachen. Beide Teams hatten gute Phasen, verpassten es aber entscheidend in Führung zu gehen. Rot-Weiss hat nun am Samstag in Zuchwil den ersten Matchball. Ob Wiler am Samstag in der Eishalle Zuchwil ein ähnliches Feuerwerk zündet wie letztes Jahr gegen Malans wird sich zeigen. Auch wenn das Fernsehen Bilder zeigen wird, jeder der sich das nicht Live anschaut ist selber Schuld...


UHC Rot - Weiss Chur - SV Wiler-Ersigen 5:3 (0:0, 2:0, 3:3)
GBC, Chur - 1'200 Zuschauer (ausverkauft)
SR: Baumgartner/Baumgartner
Tore: 21.49 Cadisch (F. Kaltenbrunner) 1:0, 26.28 F. Kaltenbrunner 2:0, 40.23 R. Luginbühl (Jihde) 2:1, 41.44 Brechbühl (Penalty) 2:2, 45.46 Moesch (Schärli, Gerber) 2:3, 49.47 Arvidsson (Gerber) 3:3, 57.38 Engel (Rohner) 4:3, 59.09 Gerber (Ausschluss Hofbauer, Wiler ohne Torhüter) 5:3
Strafen: Rot-Weiss Chur: 3x 2 Minuten; Wiler: 1x 2 Minuten
UHC Rot-Weiss Chur: Wolf; Gerber, Rohner; Weber, M. Kaltenbrunner; Engel, Arvidsson, Alder; Kern, Cadisch, F. Kaltenbrunner; Krieg, Weingart, Santoro
SV Wiler-Ersigen: Ryffel; Koch, Bichsel; Moesch, Schärli; Zingg, M. Luginbühl; Jihde, R. Luginbühl, Reinmann; Gerber, Hofbauer, Keller; Brechbühl, Mühlethaler, Zimmermann; Zurflüh, Schäli
Bemerkungen: Rot-Weiss Chur ohne Russi und Luzi, Wiler ohne Flury (alle verletzt)
Best Players: Gerber / Ryffel

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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