04.
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2002
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Herren NLA: Wiler-Ersigen schreibt Unihockey-Geschichte

Der erste Playoff-Sieg unseres NLA-Team ohne Verlängerung war gleichbedeutend mit der erstmaligen Playoff-Final-Qualifikation. Drei enge Partien, aber am Ende ein klares 3:0 in der Serie lassen erahnen, welche Leistung die Söderberg-Truppe vollbracht hat. Eliminiert wurde nämlich kein geringeres Team als der Rekordmeister und (entthronte) Titelverteidiger Rot-Weiss Chur. Die Bündner stehen überhaupt erstmals seit Einführung der Playoffs nicht im Final! Wiler ist dafür der erste Finalteilnehmer, der nicht aus dem Bündnerland stammt.

Die Schlussminuten im Hexenkessel des Sportzentrums Zuchwil waren sinnbildlich für eine sich anbahnende Wachtablösung im Schweizer Unihockey. Die mit unzähligen Titelehren geschmückten Kaltenbrunner, D`Intino (in seinem letzten Spiel), Brägger, Reto Weber und Superstar Tom Engel versuchten mit aller Macht die Verlängerung zu erzwingen. Doch auf der Gegenseite stellten sich die "Stars" der Zukunft um den Bätterkinder "Zälgli-Clan" (die Gebrüder Hofbauer und Verteidiger Flury) erfolgreich dagegen. Getragen vom heimlichen Winner dieser Serie: Goalie Reto Ryffel. Beide Teams standen sich in dieser engen Serie in Nichts nach, beinahe in Nichts. Auf einer Position hatte Wiler klare Vorteile: Der Meistergoalie aus dem Bündnerland war mit seine Klasse und Routine Gold wert, oder wenigstens schon Mal Silber. Den Traum vom Playoff-Final hat sich das Team aber als Ganzes erarbeitet. Angefangen von Ryffel bis zu Thomas Zingg, dem einzigen Feldspieler aus dem Playoff-Kader der noch keine Minute gespielt hat. Mit eingeschlossen natürlich die Trainercrew, welche sich mit der Mannschaft minutiös auf diese Halbfinalserie vorbereitet hat.
Das Resultat ist dieses unglaubliche 3:0 in der Serie gegen den Rekordmeister. Dabei konnte sich Wiler in keiner Spielphase eine Ruhepause gönnen, denn der Meister schlug jeweils sofort zu. So brauchte es unglaublich viel Disziplin und Laufbereitschaft, die Serie auf diese Weise heimzufahren. Selbst die gestrige Partie entwickelte sich trotz der raschen 2:0-Führung nicht zu einem Schaulaufen. Im Gegenteil: Das Fanionteam bekundete mehr Mühe als in den Spielen zuvor, sein Offensivspiel zu entfalten. War es die Angst vor dem Sieg, der Widerstand des Meisters?... Egal, es zählt einzig und allein der Sieg. Diskussionen über spielerische Qualität des dritten Spiels erübrigen sich.


SV Wiler-Ersigen – Rot- Weiss Chur 4:3 (2:1, 1:1, 1:1)
Sportzentrum Zuchwil - 800 Zuschauer
SR: Baumgartner/Baumgartner
SV Wiler-Ersigen: Ryffel; Moesch, Flury; Niederhauser, Jihde; M. Luginbühl; Gerber, Chr. Hofbauer, Reinmann; Rüegsegger, Zimmermann, Zurflüh; Reto Luginbühl, M. Hofbauer, Bachmann
Tore: 2. Flury (Bachmann) 1:0, 6. Reto Luginbühl 2:0, 7. Rohner (Weingart) 2:1, 33. Chr. Hofbauer (Reinmann) 3:1, 36. Tom Engel (D`Intino, M. Kaltenbrunner, Ausschluss M. Luginbühl) 3:2, 49. M. Hofbauer (R. Luginbühl) 4:2, 53. Battaglia (D`Intino) 4:3
Strafen: Wiler 3x2', Rot-Weiss 4x2'
Bemerkungen: Wiler ohne Koch sowie Brechbühl (beide verletzt), Flury und Brägger als beste Spieler ausgezeichnet.
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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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