30.
03.
2002
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Herren NLA: Wiler, willkommen in der Playoff-Serie!

Nach acht erfolglosen Anläufen, darunter vier chancenlosen Auftritten gegen Rekordmeister Rot-Weiss Chur, gelingt dem Fanionteam der erste Playoff-Heimsieg überhaupt. In einem dramatischen Spiel steckte das Söderberg-Team den Ausgleichtreffer des Titelverteidigers in der Schlussminute weg und kam durch Reinmann in der Verlängerung zum Sieg. Wiler hat endlich in den Playoffs Fuss gefasst, die Serie kann nun so richtig beginnen!

Bereits an Ostermontag steht das zweite Spiel in Chur auf dem Programm. Der Rekordmeister ist gefordert, muss nach fünf Niederlagen in Serie nun drei der nächsten vier Spiele gewinnen, will er nicht erstmals nicht im Playoff-Final stehen. Dort steht allerdings auch Wiler-Ersigen noch lange nicht. Denn die Berner waren nicht wirklich das bessere, aber endlich einmal das glücklichere Team.
Die Auftaktpartie zu dieser "best of five"- Serie entwickelte sich erwartungsgemäss zu einer ganz engen Angelegenheit. Details entschieden am Ende, bei zwei sehr diszipliniert agierenden Teams. So nutzte Wiler seine zwei Powerplays aus, während Rot-Weiss in seinen zwei Chancen ohne Torerfolg blieb. Oder die Ruhe von Goalie Reto Ryffel, der vorab im Startdrittel sein Team im Spiel hielt, als Wiler optisch zwar überlegen war, die besseren Chancen aber auf Seiten von Rot-Weiss waren. Dieses Bild änderte sich im Mitteldrittel, welches ganz den Einheimischen gehörte. Der agile Verteidiger Flury setzte sich dabei wie schon beim 1:0 zweimal in Szene und war an der 3:1-Führung bis Spielhälfte mit einem Tor und zwei Assists aktiv beteiligt. Die vermeintliche Vorentscheidung wollte allerdings nicht gelingen, auch zu Beginn des Schlussdrittels nicht, als Matthias Hofbauer alleine vor dem starken Peng das 4:1 vergab (43.). Zwei Strafen innert kurzer Zeit gegen Niederhauser liessen die Bündner dann nochmals an eine Wende glauben. Zwar fiel der Anschlusstreffer zwischen den beiden Powerplays, doch der Meister hatte plötzlich Oberwasser und konnte nochmals neue Kräfte mobilisieren. Und wieder verpasste Wiler die Vorentscheidung (die Angst vor dem Sieg?). So vergab Bachmann zuerst in Unterzahl das sicher scheinende 4:2 und in der Schlussminute nochmals, als er das leere Tor nicht traf. Besser machte es der Gast, welcher 32 Sekunden vor Ende zum 3:3 einschoss.
Würde Wiler einmal mehr das Nervenspiel Playoff-Verlängerung nicht bestehen? Man konnte sich noch kaum mit dieser Frage auseinandersetzen, als Reinmann nach einer Kombination das matchentscheidende 4:3 erzielte und den Rekordmeister den "sudden death" sterben liess. Für Wiler war es wohlgemerkt der erste Playoffsieg über Rot-Weiss überhaupt und der erste in der Heimhalle in Zuchwil. Der Meister seinerseits wird wohl bis Montag einige Wunden zu lecken haben. Die Verunsicherung nach vier Niederlagen in Serie konnte nicht durch den angestrebten Playoff-Sieg weggewischt werden, und Rot-Weiss wird nun am Ostermontag auf ein Wiler treffen, dass weiss wie man in den Playoffs gewinnt. Dieses 1:0 war zwar nur der erste Sieg in dieser Serie, aber vielleicht war es doch etwas mehr...


SV Wiler-Ersigen – Rot- Weiss Chur 4:3 n.V. (1:1, 2:0, 0:2, 1:0)
Sportzentrum, Zuchwil - 920 Zuschauer
SR: Baumgartner/Baumgartner
SV Wiler-Ersigen: Ryffel; Moesch, Flury; Niederhauser, Jihde; M. Luginbühl; Greber, Chr. Hofbauer, Reinmann; Rüegsegger, Mühlethaler, Keller; Reto Luginbühl, M. Hofbauer, Bachmann; Zimmermann, Zurflüh
Tore: 14. Chr. Hofbauer (Flury, M. Hofbauer, Ausschluss M. Kaltenbrunner) 1:0, 18. Brägger (Gerber) 1:1, 25. Flury (Jihde, Reinmann, Ausschluss Weber) 2:1, 31. Bachmann (Flury) 3:1, 47. Brägger (D`Intino) 3:2, 60. (59.28). Weber (Kern, RW ohne Goalie) 3:3. 62. (61.49) Reinmann (Gerber, Jihde) 4:3
Strafen: Je 2x2'
Bemerkungen: Wiler ohne Koch sowie Brechbühl (beide), RW Chur ohne Tom Engel und Krieg (beide verletzt). Beide Goalies als beste Spieler ausgezeichnet.
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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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